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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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11.03.2006, 03:03 | #1 |
Gedicht für Mama
Mama, ich säße jetzt
so gern neben dir im schummrigen Licht der Stehlampe auf dem blaugemusterten Sofa vor dem kleinen quadratischen Stubentisch und hinter dem Fenster, das immer ist zwischen uns und der bösen Welt. Dann läge ich in deinem Arm und du um deinem ältesten Kind und es würde so warm werden mit der Zeit, weil doch keiner vorher die Heizung niedriger gedreht hat. Und etwas später würde es uns noch wärmer werden, von unserer Wärme und vom Lachen und die roten Wangen stünden uns toll. Säße ich jetzt bei dir, in deinem Arm deiner Wärme deinem Lachen müsste ich nicht schreiben, wie lieb ich dich hab. Ich wollte auch mal sowas schreiben ... Die letzte Versgruppe ist der Brüller, was? Volle Kanone |
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11.03.2006, 03:36 | #2 |
Kossolapow hat Winnicott so verstanden, dass Worte und Symbole der kreativen Gestaltung noch mütterliche Wärme und Geborgenheit vermitteln können. Die Autoren sehen eine direkte Verbindung zwischen der frühkindlichen Erfahrung nicht mit der Mutter vereint zu sein, der Erschaffung von Übergangsobjekten, deren erster Inhalt die Mutter ist, und der Schaffung von Kunst, deren Vorläufer in eben jenen Übergangsobjekten zu finden ist.
"Säße ich jetzt bei dir ... müsste ich nicht schreiben ..." |
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11.03.2006, 03:40 | #3 |
uhh, jetzt fühl ich mich ein bisschen dümmer als sonst, aber vielleicht liegt das auch an der gemüsebrühe ohne wasser. weiß glaub trotzdem irgendwie so, was du gesagt hast. sag ich jetzt mal so.
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11.03.2006, 03:46 | #4 |
Hey, ich wollte nur mal wieder angeben. Aber könnte schon sein, dass die recht haben. Und ganz mit Ironie bist Du bestimmt nicht durch das Schreiben gekommen.
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11.03.2006, 03:57 | #5 |
wiewowas, welches schreiben? dem text oder die antwort?
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11.03.2006, 04:02 | #6 |
Text.
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11.03.2006, 04:08 | #7 |
nee, da is voll nix ironie drin. die ersten beiden strophen find ich auch ok so, nur die letzte ist halt voll der schmalz-brüller, so typisch anfänger-schleim-gedicht. ok, das könnte man, diesen anfänger-schleim-gedichten gegenüber, schon als provozierend oder so auffassen. aber darüber habe ich währenddessen nicht nachgedacht. mir fiel für den moment bloß kein ende in der gleichen lit. form ein wie begonnen. aber verändern kann ich es ja immernoch. wenn ich mag und kann.
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11.03.2006, 21:41 | #8 |
abgemeldet
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RE: Gedicht für Mama
Das ist ja´ne Seite, die ich noch gar nicht an Dir gewahrte?
Positiv! Gruß Albatros |
11.03.2006, 21:45 | #9 |
hehe 8)
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11.03.2006, 21:48 | #10 |
Ich bin jetzt wieder mal die "Schwarzmalerin" Mir gefällt der Text nicht so gut, weil ich finde, dass es sich, für mich, irgendwie unaufrichtig anhört. Natürlich stelle ich in keinster Art deine Gefühle in Frage, aber es vermittelt mir kein "warmes" mütterliches Gefühl. Außerdem liest es sich nicht so flüssig. Sorry.
Yve |
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11.03.2006, 21:48 | #11 |
abgemeldet
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Hallo Alpha,
nicht nur Deine Gedichte sind öfters kurz und minimalistisch, was ich als
positiv empfinde, nein, Deine Antworten sind es auch. War nicht bös`gemeint, Du hast bestimmt noch andere guten Seiten. Gruß Albatros |
11.03.2006, 21:52 | #12 |
@ Yve: Ah wo, wie sollte ich mir was unterstellen lassen, ich weiß doch, was ich fühle Aber danke für deine Meinung, soweit du es begründen kannst, würde mich interessieren, warum es "unaufrichtig" rüber kommt.
@ Alba: bestümmt! vielleicht |
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12.03.2006, 20:48 | #13 |
Ich finde , dass du eine sehr schöne Situation beschrieben hast. Da fühlt man sich beim Lesen schon ganz wohlig.
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12.03.2006, 21:06 | #14 |
schön )
Ich werds mal Mama mailen und gucken, was sie sagt. *fg* |
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12.03.2006, 21:14 | #15 |
Unaufrichtig war vielleicht das falsche Wort, aber das hängt mehr mit meinen eigenen Erinnerungen zusammen. Mir vermittelt der Text eben nicht so ganz die mütterliche Wärme und Geborgenheit, weil ich damit andere Sachen in Verbindung bringe. Ich finde eben, dass es etwas "unterkühlt" klingt. Ich hab immer ein bisschen Bedenken über diese Art von Text zu "meckern", weil es schließlich um wahre Gefühle anderer geht, aber bin froh, dass du es mir nicht krumm nimmst.
Yve |
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