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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 20.10.2018, 01:04   #1
männlich Vers-Auen
 
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Dabei seit: 12/2017
Ort: Jenseits von Eden
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Standard Herbstwandel

Herbstwandel

Ein lebloses Blatt halte ich in der Hand.
Vergilbte Blätter schneien mir zu Füßen.
Die Buchen stehen nackt, die düstere Wand
der Fichten scheint im Nebel zu zerfließen.
Wie graue Schleier wogte es von dem Rand,
der kürzlich noch, farbenfroh war am Sprießen.
Es ist, als ob diese Naturen jetzt bang
verstummen wollen, in ihrem Lebensgang.
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Alt 20.10.2018, 15:46   #2
weiblich Unar die Weise
 
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Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271

Mir gefällt dein Herbstwandel, lieber Alo.

Ein Gruss in dein Oktoberwochenende.
Unar
Unar die Weise ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2018, 17:31   #3
Thing
R.I.P.
 
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Beiträge: 34.998

Die ersten vier Verse sind s e h r ansprechend, dann läßt es nach (Metrik).

Gern gelesen
von
Thing
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Alt 20.10.2018, 19:46   #4
gummibaum
 
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Alter: 70
Beiträge: 10.909

Hallo Vers-Auen,

nicht schlecht! Ich weiß nicht, ob du an strenges Metrum gedacht hast. "am Sprießen" ist nicht so poetisch. Hier jambisch:

Vertrocknet liegt ein Blatt in meiner Hand.
Vergilbte Blätter schneien mir zu Füßen.
Die Buchen wirken nackt, die dunkle Wand
der Fichten scheint im Nebel zu zerfließen.

Wie graue Schleier wogt der Wiesenrand,
ich sah ihn kürzlich farbenfroh noch sprießen.
Es ist, als ob die Pflanzen steif und bang
versteinerten in ihrem Lebensgang...

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LG g
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2018, 20:12   #5
männlich Vers-Auen
 
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Beiträge: 2.196

Standard Vielen Dank!

@ liebe Unar,
über Dein Lob freue ich mich besonders,
ansonsten werde ich ja fast nur noch kritisiert.
Ja, oftmals Zu Recht, muss halt noch mehr aus meinen Fehlern lernen:-(

Wünsche auch Dir ein schönes Oktoberwochenende,
leider liegt der Herbst zurzeit im Nebel, daher das Gedicht.

@ Ting, es freut mich das Dir die ersten 4 Zeilen gefallen haben.
Ich habe mich zum ersten Mal an ein Stanze-Gedicht gewagt und
gebe zu, dass aus Zeitmangel die letzten 4 Reime gezwungen wirken.

@ Gummibaum,
Leider habe ich zum Schluss nur noch darauf geachtet das es sich reimt.
Du hast die letzten 4 Zeilen perfekt gedichtet, vielen Dank dafür.

LG
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Alt 21.10.2018, 03:08   #6
männlich Vers-Auen
 
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Beiträge: 2.196

Standard Neue Version

Herbstwandel

Ein lebloses Blatt halte ich in der Hand.
Vergilbte Blätter schneien mir zu Füßen.
Die Buchen stehen nackt, die düstere Wand
der Fichten scheint im Nebel zu zerfließen.
Wie graue Schleier wogt der Lichtungsrand,
ich sah ihn kürzlich farbenfroh noch sprießen.
Es ist, als ob die Naturen steif und bang
nun erstarrten in ihrem Lebensgang.
Vers-Auen ist offline   Mit Zitat antworten
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