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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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02.07.2007, 10:36 | #1 |
einmal noch
Immer neue Städte
immer verschiedene Gerüche immerzu andere Menschen wann werde ich endlich zur Ruhe kommen ? schon oft hoffte ich ,einmal noch und dann wird es ein Ende haben doch wie ein Sklaventreiber schickt mich das Leben durch diese Welt nun weiss ich einmal noch ein grosser Schritt zum letzten Mal über das weite Meer das Salz riechen und dann Flügel bekommen |
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02.07.2007, 14:05 | #2 |
Mh spricht mich wenig an. Wirkt auf mich nicht wie ein Gedicht sondern wie ein paar aneinandergehängte Sätze, obwohl ich nicht wirklich anspruchsvoll bin was solche Dinge angeht. Das Thema ist abgelutscht und leider arbeitest du mit den alten Bildern auch nicht so das eine tolle Stimmung dabei entsteht. Das war in meinen Augen nichts.
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30.07.2007, 23:39 | #3 |
RE: einmal noch
So... War dir nochmal ausführliche Kritik schuldig wenn ich mich recht erinnere
Ich hoffe ich erlange deine Vergebung troz des bitterbösen Beitrages in dem anderen Gedicht Das hier finde ich nämlich sehr angenehm zu lesen und trotz der häufig verwendeten Figuren hat es für mich etwas sehr stimmungsvolles. (Anders als Neruda spricht mich besonders der Anfang stark an) Ich Mag die Städte, die Gerüche... Nur die Menschen stören das Bild etwas... Zu allgemein, finde ich. Die Dritte Zeile des ersten Abschnitts hätte ich Spannungsaufbauender gestaltet. "Auge um Auge immerzu wieder" Irgendwas das auch die Spannung zwischen dem lyr. ich (dir?) und den Menschen ausdrückt. Der nächste Abschnitt ist anfangs etwas theatralisch Vom Inhalt finde ich ihn OK, wenn auch nicht überraschend. Statt einer Frage wie wär's mit einem Bild: Wann steht der wind endlich still, statt mich fortzuschieben, schon so oft hoffte ich, noch eine Böhe, Dann folgt die Ruhe nach dem Sturm (...und ich kann mich aus eigener Kraft erheben) Das Leben als Sklaventreiber finde ich gar nicht übel. Aber die weitere aussage: Das Leben ist an allem Schuld. ist etwas knapp oder? Wie ein Sklaventreiber, schick ich mich durchs Leben, durch diese Welt, fände ich besser, Weil du dich ja zum weitergehen zwingst. Oder spielen wir noch etwas mit dem Wind von oben: "...schickt er mich..." Denn Schluss ab hier finde ich angenehm zu lesen. Nur die Frage bleibt wie du ohne Flügel ein Meer überqueren kannst... Schwimmen? oder wirklich schreiten? Dann hätte ich mir aber noch einen bildlichen Hinweiß dazu gewünscht. Also was mir nach diesem Gedicht im Kopf geblieben ist ist ein würzig Salziger Geschmack im Mund und die Frage ob es nun wirklich das letzte Mal seien soll, dass das Wasser überschritten wird. Ich mag was das Gedicht ausstrahlt, die Mischung aus Hoffnung und Zweifeln, zu Teilen mag ich die Ausführung. Einiges weniger aber das Gedicht lässt sich immerhin gut nachvollziehen. Das ist das von dir das mir am meisten gefällt. Deshalb auch die Kritik hier, und nicht woanders. Grüße Muted Storyteller |
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31.07.2007, 06:32 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo
leider kann ich mich dem Lob meiner Vorschreiberin nicht naschließen. Das dreimalige immer gleich am Anfang des Textes lässt denselben naiv und kindlich erscheinen. Die letzte Zeile mit den Flügeln ebenso. Das ist eine derart ausgelutschte Metapher - wieso lässt du sie nicht einfach weg. Das Thema ist nicht schlecht,wenn auch schon oft in dieser oder ähnlicher Form gelesen und die Umsetzung hapert m.M. nach. Gefällt mir leider nicht. Mit Gruß TA |