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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 27.07.2023, 17:20   #1
weiblich Doro Du
 
Dabei seit: 07/2023
Beiträge: 6

Standard Alle meine Tränen

Ist es überhaupt der Rede wert wie es mir geht.
Keiner weiss wie es um mich steht.
Was ist mit der Liebe in mir und wenn ich sie verlier.
Andere Menschen trinken einfach Alkohol oder Bier.
Doch was ist mit mir .
Ich bin dabei und sehe zu wie meine Freunde sich mit Konsum den Kopf verdrehen.
Werde ich es jemals verstehen .
Alle können es sehen.

Alle meine Tränen werden sie jemals..
Wie viel Zeit muss noch vergehen.
Werde ich es jemals verstehen.
Es heißt du wirst schon sehen.

Was ist wenn der Kopf streikt.
Du möchtest etwas sagen aber dein Mund schweigt.
Dein Herz sagt dir komm und sei bereit.
Du weißt nicht was die Welt noch für dich bereit hält.

Wieso sind manche Menschen so kalt.
Für sie bist du wie ein Tropfen auf heißen Asphalt.
Dein Herz schlägt schnell du stehst im Zwiespalt.
Niemand ist gerne allein man braucht halt.
Dein Kopf sagt halt dich fern von solchen Menschen.
Alles was sie dir geben sind falsche Versprechen.

Alle meine Tränen werden sie jemals vergehen.
Werde ich es jemals verstehen.
Wie viel Zeit muss noch vergehen.
Es heißt du wirst schon sehen.

Im Leben gibt es keine Verschonung.
Du sitzt zu Hause bist so wütend, zerlegst deine Wohnung.
Das alles ohne Warnung.
Es sei deine bipolare Störung.
Was sagen die Menschen in deiner Umgebung.
Sind sie wirklich für dich da oder nur Zeit Verschwendung.
Nur schadenfroh und neugierig.
Bleib einfach du selbst egal wie schwierig.

Alle meine Tränen werden sie jemals...
Wie viel Zeit muss noch vergehen.
Werde ich es jemals verstehen.
Es heißt du wirst schon sehen.
Alle meine Tränen werden sie jemals vergehen.
Jemals vergehen.
Doro Du ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2023, 18:00   #2
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.104

Heul, flenn, schnief ...
Das übliche Lamento und die millionenfache Selbstinszenierung auf plattestem Niveau.

Zitat:
Was ist mit der Liebe in mir und wenn ich sie verlier.
Dann ist die Selbstverliebtheit des Lyrischen Ichs auf und davon. Schön wär's.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2023, 20:02   #3
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879

Hallo Doro Du,
ich kann Ilka-Marias Tränenausbruch gut verstehen. Meiner Tochter habe ich einen Spruch eingerahmt und den in ihr Jungmädchenzimmer gehängt:
"Es küsst sich die Lippe des zweiten
wie kaum sich die Lippe des ersten geküsst."
Erst war sie sauer über so viel Machogehabe, später dankbar und noch später glücklich verheiratet (und das schon seit vielen Jahren).
Du wirst diese Phase überleben, davon bin ich fest überzeugt.
Liebe Grüße und hier ein abgeänderter Auszug aus dem Faust:

Mephisto (mit Änderungen)
Es ist der Weiber ewig Weh und Ach
So tausendfach
aus einem Punkte zu kurieren,
und wenn ein Mann nur halbwegs ehrbar tut,
Dann hat er all’ sie unterm Hut.
Mit großem Name musst du sie vertraulich machen,
ihr zeigen, dass die eigne Kunst die der Dilettanten übersteigt
Am Anfang fummelst du an ihren Siebenſachen,
Um die ein andrer viele Jahre sdhleicht.
Du musst ihr Pülslein kräftig drücken,
sie fassen mit feurig schlauen Blicken
wohl um die schlanke Hüfte frei,
zu sehn, wie fest sie wohl geschnüret sei.
Schüler.
Das sieht schon besser aus! Man sieht doch wo und wie.
Mephisto
Grau, teurer Freund, ist alle Theorie,
Und grün des Lebens goldner Baum.

Geändert von Heinz (28.07.2023 um 07:19 Uhr)
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2023, 23:17   #4
weiblich Jules K.
 
Benutzerbild von Jules K.
 
Dabei seit: 07/2023
Beiträge: 9

Hallo,

Ich finde den Gedankengang an sich nicht schlecht.
Ich kenn das Gefühl, was das Lyrische Ich beschreibt, sehr gut. Allerdings finde ich es in der Reimform und Verslänge etwas zu unregelmäßig, weißt du. Ich persönlich würde weniger zwischen kurzen und langen Versen wechseln, sondern eher (ungefähr) den Stil beibehalten. Der Leser wirkt sonst im Rhythmus manchmal etwas verwirrt. Außerdem ist der Bogen mit der sich wiederholenden Strophe etwas überspannt. Maximal 3 Mal würde ich sie reinpacken. Vielleicht könntest du sie auch jedes Mal ein bisschen abändern und somit die vorangegangene Strophe aufgreifen? So als Brainstorming.

Viele Grüße
Jules K. ist offline   Mit Zitat antworten
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Stichworte
kurzgedicht, poetry, traurig



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