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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 01.06.2011, 16:52   #1
männlich Perry
 
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Standard aus meiner niederbayerischen seele

mitten ins grüne geboren, brach ich
auf ins städtische, um am ende
zurückzukehren unters weißgewölkte.

wenn winterglück darin besteht,
rosenblätter zu zerkauen und
von frühlingsromanzen zu träumen,

dann will ich die kopfsteinlosen
wege noch einmal gehen,
die land und luft für mich rauten.
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Alt 03.06.2011, 23:19   #2
männlich Ex-Ralfchen
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Beiträge: 17.302

na sowasüsses PERR:
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Alt 04.06.2011, 04:17   #3
weiblich Ilka-Maria
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Beiträge: 31.043

Zitat:
Zitat von Perry Beitrag anzeigen
mitten ins grüne geboren, brach ich
auf ins städtische, um am ende
zurückzukehren unters weißgewölkte.

wenn winterglück darin besteht,
rosenblätter zu zerkauen und
von frühlingsromanzen zu träumen,

dann will ich die kopfsteinlosen
wege noch einmal gehen,
die land und luft für mich rauten.
Lieber Perry,

in letzter Zeit sind Deine Gedichte sehr melancholisch. Hier haben wir also einen Rückblick auf die Jugendtage. Deine Bilder sind ja immer sehr schön, nur bekomme ich hier das "weißgewölkte" nicht in die rechte Ordnung. Weshalb gibt es weiße Wolken nur auf dem Land (oder in Niederbayern)? Oder ist es als Synonym gedacht für die unbeschwerte, noch reine Jugend? Einfach eine Rückbesinnung, um noch einmal davon zu kosten?

Dein Gedicht klingt wie "einmal noch, es ist die letzte Gelegenheit".

Schön, wahr, aber auch traurig.

LG
Ilka-M.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.06.2011, 11:55   #4
männlich Perry
 
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Beiträge: 3.754

Hallo Ralfchen,
ja "Süßes" gibt es in Niederbayern auch und wenn es nur der Rahm auf der Milch ist.
Danke fürsd Reinschauen und LG
Perry

Hallo Ilka-Maria,
Wehmut ist sicher eine der möglichen Lesarten, eine andere wäre die heimatlich geprägten Einteilungen (Rauten) zu erkennen und über sie zu
steigen wie z.B. über einen Weidezaun.
Danke für deine Interpretation und LG
Perry
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Alt 05.06.2011, 17:59   #5
gummibaum
 
Dabei seit: 04/2010
Alter: 70
Beiträge: 10.909

Hallo, Perry,

ein schönes Gedicht. Besonders gefällt wir die zweite Strophe. Allerdings, sie beschreibt das Glück, vom Nichtvorhandenen zu träumen und so dürfte die Rückkehr in der driitten Strophe auch keine wirkliche, nur eine vorgestellte sein. "Rauten" ist Präteritum von rauen (rauh machen), zu Raute/rautenförmig kenne ich kein Verb.

LG gummibaum
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2011, 17:33   #6
männlich Perry
 
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Dabei seit: 11/2006
Alter: 71
Beiträge: 3.754

Standard Hallo gummibaum,

danke für dein interessiertes Lesen.
Raute ist eine geometrische Bezeichnung und ist häufig bei heraldischen Darstellungen (z.B. in der bayerischen Fahne) zu finden.
In der Lyrik kann im Gegensatz zur "normalen" Sprache durchaus einmal mit Worten experimentiert werden. Aus Raute das Verb rauten im Sinne eines geometrischen Einteilens zu machen ist so ein Experiment.
LG
Perry
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