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Alt 11.12.2005, 15:28   #1
MutedStoryteller
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 307


Standard Exkalibur und „das zweite Stück“ - Achtung Lang!^^

Hi, Ich bin neu hier das ist aber kein Grund euch nicht mit einer 16 Seiten geschichte zu übfallen denke ich
Das ist mein erstes so großen Werk.
Wer lust hat kann es Ja mal Lesen und Kritik dazu schreiben. Für die anspruchvollen unter euch in Anhang ein Doc.File im Zip Mit Flexiblen Inhaltverzeichniss etc



Exkalibur und „das zweite Stück“

Inhalt:
DER SCHMIED (TEIL 1)
DER KÄMPFER (TEIL 2)
DIE ERSTE SCHLACHT (TEIL 3)
DER SÖLDNER (TEIL 4)
DER RÄUBER (TEIL 5)
DER HÄNDLER UND DIE ELFE (TEIL 6)
DIE LETZTE SCHLACHT (TEIL 7) (UND LETZTER TEIL)
DER KREIS SCHLIEßT SICH (TEIL 8 ) (ALLERLETZTER TEIL)



Der Schmied (Teil 1)
Irgendwo in Noadan der „Stadt des Landes“ wie man diese Länder auch nennt liegt ein kleines gemütliches Dorf welches Dondrin benannt wurde. Müde schleppen sich Pferde durch den stets dort liegenden Schnee und Menschen sind auch nur vereinzelt in dieser Gegend anzutreffen. Daher ist Dondrin ein gemütliches Dorf. Einer kleinen Gemeinde von Leuten gleich welche sich täglich begegnen und sich gegenseitig besser kennen als sich selbst. Der einzige Unterschied ist das die gut zwanzig Personen: Männer, Frauen und Familien auch nebeneinander Wohnen und sich von ganz alleine treffen und daher auch miteinander auskommen müssen.

Wie dem auch sei. Das Dorf hat einen Schmied… Hermes. Nun muss man wissen dass dieser Schmied mit diesem Namen bedacht wurde weil seine Eltern in ihrem Sohn einen der größten Händler des Landes sehen wollten. Anfangs war Hermes sehr belesen, außerdem war er ein Kluger Feiltscher und er währe sicherlich auch ein guter Händler geworden wenn er nicht eines Tages den alten Schmiedemeister getroffen hätte.
Hermes war schmächtig und nicht gerade von kräftiger Statur, aber er verliebte sich auf dem ersten Blick in die Schmiedekunst wenn gleich er sich stets bewusst war das er sie nicht gut beherrschte. Auch der nun erwachsene Hermes war kein guter Schmied doch er sollte großen vollbringen. Größeres als er je fassen könnte, selbst wenn er jemals davon erfahren würde.

Es geschah an einem dieser Tage an denen man besser Zuhause bleibt. Ein Schneesturm tobte über die ebenen nahe Dondrin die Straßen waren allesamt mit einer zwei Meter hohen Schneeschicht belegt und der Wind fegte über diese hinweg als wolle er einen Oxen samt wagen mitnehmen auf seiner Reise durch die Lüfte. Hermes saß in seinem kleinen Haus und sah aus dem Fenster. Er hatte Nahrung und Holz für mehrere Tage und musste sich daher keine Sorgen machen. Aber gerade das machte ihn wütend. Er konnte nichts tun als zusehen… Die Weiße Decke vorm Fenster wuchs und wuchs. Obwohl sein haus auf einer Anhöhe stand wurde die Sicht immer eingeschränkter. Nach einiger Zeit war das Fenster im Erdgeschoss verschneit. Er überlegte sich also in das zweite Geschoss zu gehen.
Als er auf halbem Wege nach oben war vernahm er einen lauten Lärm aus dem Kaminzimmer. Doch irgendwie erstickte dieser Lärm unter einem Dumpfen zischenden Geräusch das Hermes nicht einzuordnen wusste.
Er betrat das Kaminzimmer und stellte fest dass die Überdachung des Schonsteins heruntergekommen war. Das Feuer war vom Schnee erstickt worden. Hermes machte sich daran den Kamin freizuschaufeln, merkte aber bald das es keinen Sinn hatte, denn es viel stetig Schnee nach während er versuchte den Schacht zu befreiten.
Weil es in den Räumen immer kälter wurde begab sich Hermes in die Schmiede. Sie War ein Teil des Gebäudes. Ein Anbau wenn man so will, sie hatte wohl schon alle Zeiten hier ihren Platz gehabt. Hermes war hier aber erst eingezogen nach dem der Meister gestorben war. Daher war er sich da nicht so sicher.
In der Schmiede war es warm. Und bald packte den Jüngling die Lust ein Neues Werk zu vollbringen. Das war leichter gesagt als getan. Das einzige akzeptable Schwert das er je geschmiedet hatte war seit jeher ein Einzelstück geblieben. Er machte fasst ausschließlich Messer oder schärfte vorhandene Waffen für die Dorfgemeinde und obwohl er es ab und zu versucht hatte wurden Seine Schwerter jedes Mal zu stumpfen unförmigen Metallstücken noch ehe sie das erste Mal kalt wurden.
Man mag es sich schon im Stillen gedacht haben: Dieses mal wahr ihm das Glück hold. Schon nach einigen Schlägen formte sich eine Klinge. Als er dies sah arbeitete er noch eifriger, so eifrig dass er einmal abrutschte und beinahe ein Stück aus der Klinge gebrochen hätte. Doch er bekam sein Werkzeug gerade noch rechtzeitig in Griff und Schlug stattdessen nur eine Delle in das Schwert. Es war ein Kurzschwert, die einzige Art von Schwertern die er je gelernt hatte zu schmieden. Und es nahm mehr und mehr Gestallt an. Hier und da ging zwar einmal ein Schlag daneben aber im Großen und Ganzen war er sehr zufrieden als er es in den Wassertrug tauchte um es abzukühlen. Er holte sogleich wieder heraus um sein Werg zu besehen.

Auf den ersten Blick sah es gut aus. Es war Mittelgroß und recht breit. Abgesehen von dem Hammerabdruck weiter oben auf der Klinge der aus seinem Fehler resultierte war es fasst makellos. Nur hier und da gab es mal Unregelmäßigkeiten oder Kratzer in der Klinge. Für ihn war es ein Meisterwerk. Es war zwar nicht ganz gerade, doch das war nicht so schlimm. Die Hauptsache war, es war scharf und stabil.
Aber… als er es Näher besah fand er einen winzigen Riss der anscheinend davon herrührte das dass Metall, das er verwändet hatte, von einer Ader durchzogen war.Er zog sich etwas in der Mitte der Klinge horizontal durch das Schwert Er war enttäuscht als er das sah, das er gerade diesen Glumpen hatte erwischen müssen. Hätte er auf die Ratschläge seines Meisters gehört und das Metall vorher überprüft wäre das ganz sicher nicht passiert. Wie dem Auch sei, er wollte es morgen auf Stabilität testen und für heute lieber in sein warmes Bett. Wenn es gut genug war würde er noch einen Griff für das Werk anfertigen.
Aus dem Warmen Bett jedoch, wurde nichts, denn sein Schlafgemach lag in dem Hausteil der durch den Kaminraum gewärmt wurde und war eiskalt. Daher übernachtete er auch in der Schmiede, auf dem harten Boden. „Um nicht die Kakerlaken in seinem Bettzeug aufzuschrecken in dem er es noch hier brachte“ dachte er sich. In Wirklichkeit war er zu geschafft um noch irgendetwas zu verrichten. Er schlief fasst auf der Stelle ein…

Der Kämpfer (Teil 2)

Der nächste Morgen folgte. Das Wetter hatte sich nicht gebessert und so konnte der junge Schmied sein Werk in Ruhe testen. Der Riss war winzig und schien nicht tief, aber trotzdem konnte der Schmied es nicht lassen das Schwert zu prüfen denn die Neugier quälte ihn. Er hoffte inständig dass es halten würde. Er stellte sich also vor den Amboss und nahm das Schwert in beide Hände. Früher hatte er den Schwertkampf gelernt. Lehrer war sein guter Freund Greg gewesen. Dieser hatte schon immer mehr Kraft und auch mehr Geschick als er besessen. Er zielte und schlug… Die Klinge hielt als sie mit der Breitseite auf das Metall knallte. Aber irgendwie war er davor zurück gescheut alle seine Kraft einzusetzen. Er nahm allen seinen Mut zusammen den er im Falle einer Enttäuschung auch brauchen würde und schlug ein zweites mal zu. Dieses Mal setzte er alle seine Kraft in den Hieb. Ein knirschen ertönte… Erschrocken sah er auf die Klinge. Bemerkte dann aber dass der Untergrund aus Metallspäne und sonstigen Werküberresten dieses Geräusch erzeugte wenn sein Fuß darauf entlang rutschte.

Er leichtert hob er die unversehrte Klinge. Und machte sich gleich daran einen Knauf zu fertigen. Ein schönes Stück aus kupferfarbenem Metall dessen Namen er aber nicht kannte. Er hatte es bei einem Händler günstig erstanden. Den griff sonst verzierte er mit sauberen Windungen und Kreisen die diesen umrahmten. Das war eine der Wenigen Sachen die er immer gut gekonnt hatte und so kam es das der Griff weit schöner wurde als das Schwert. Unten auf den Griff schieb er die Worte „Das zweite Stück“ sauber und leserlich. Zufrieden verband er seine Stücke und schliff das Schwert als alles fertig war legte er das Werk stolz in seinen Waffenschrank der nur ein paar Messer und Werkzeuge enthielten. Gespannt wartete er drauf es den anderen Bewohner zu zeigen.

Greg Barron saß in seinem Haus. Eben hatte er einen Rundgang unternommen und die Schäden am Haus begutachtet. Einige hatte er beseitigen können. Für andere brauchte er noch Material… Nunja, das würde wohl ein anderer machen müssen. dachte er und hielt sich den schmerzenden Arm. Beim Schwertkampf hatte er ihn sich ordentlich einbläuen lassen. Er würde gehen…
In diesem Moment kommt Hermes durch die Tür. Er hebt zur Begrüßung kurz die Hand dann sprudelt es wie Wasser aus ihm heraus. Der Schmied zeigt das Werk seiner Arbeit „Das ist mit Abstand die beste Waffe die ich je in diesem Dorf gesehen habe, wenn man von den Waffen der Königlichen Garde absieht“ sagt dieser während er das Schert in der Hand wiegt. „Er führt sich komisch, und doch ist es auf seine Art perfekt austariert.“ Es stimmte… Das Schwert war schon irgendwie seltsam.
Ohne Vorwahnung schlug er mit der Flachen Seite gegen die Ecke der Wand. „Und auch diese Furche scheint nur Oberflächlich zu sein. Wahrlich ein gutes Werk“ grinsend gibt er das Schwert zurück „Du kannst stolz auf dich sein.“ Keiner sagte etwas aber Hermes sah Greg an der wiederum sah bewusst an dem Schmied vorbei und kratzte sich dann verlegen am Kopf. „Wann?“ lautet die einzige Frage die Hermes laut aussprach. „Schon Morgen, ich werde mit in die Schlacht von Jedim ziehen.“ Hermes nickt langsam als würde er gerade erst verstehen „Das ist äußerst gefährlich… Aber du musst wissen was du tust…“ „Ja… Ich habe lange überlegt aber ich muss raus… Ich bin ein Kämpfer, das weißt du.“ erwiderte Greg. „Ich weiß“ bestätigte der Schmied und unangenehmes Schweigen breitete sich aus. „Weißt du was? Ich schenke dir mein zweites Stück“ Greg der sich vorstellen konnte was das Schwert ihm bedeutete wollte ablehnen aber Hermes lies nicht mit sich reden. „Hör mal zu… Ich saß stundenlang in der Schmiede für dieses Teil und ich verspüre nicht denn Drang es jahrelang in meinem Waffenregal aufzubewahren auf das es nicht kämpft sondern stattdessen wie das letzte mal zur Belustigung für eine Gruppe Armeesoldaten wird die es kaufen um meine schlechte Schmiedekunst zu verhöhnen!“ wieder Schweigen… Die Stille wird von Greg nur zögerlich durchbrochen. „Ich nehme es mit.“ erklärt er seinem Freund. Stolz über gibt er Greg das Schwert ein zweites Mal „Möge es dir Glück bringen, Greg…“

Die erste Schlacht (Teil 3)

Die Luft war stickig und die Krieger und Soldaten, sowie einige Ritter marschierten und ritten ihrem Schicksal entgegen. Es war Hochsommer, und gut ein halbes Jahr her seit dem Greg das Schwert bekommen hatte. Die Waffe war einfach fantastisch. Die Delle und die Verkrümmungen schienen sich gegenseitig aufzuheben das Schwert sah zwar nicht allzu schön aus aber es lies sich gut führen. Sie verfolgten einige Abtrünnige die sich im Königreich ihren eigenen Rechtsstaat aufbauen hatten wollen. Anfangs war es eine harte Schlacht gewesen doch nun waren ihre Gegner so gut wie wehrlos. Die Schlacht war nahezu siegreich. Der Feind war in den letzten Winkel seiner Länder zurückgekrochen, wie scheues Gewürm, nachdem er die Gewalt des Königs gespürt hatte. Blankes Metall war das Geheimnis der Truppen. Die Ausrüstung lies kaum zu wünschen übrig.

Plötzlich begann die Unruhe: Die Späher hatten anscheinend etwas entdeckt. Und tatsächlich. Eine Armee… Größer als man vermutet hätte… Doch keine Gefahr für die schwer gerüstete Armee des Königs. Trotzdem legte sich eine Frage wie dicke Luft dicht über sie: Woher konnten sie in dieser kurzen Zeit nur wieder so viele Mannen bekommen. Söldner? Wovon sollte ihr Gegner sie bezahlen nachdem all das Hab und Gut der abtrünnigen Gilden geplündert und verbrannt worden war…
Ein Junge lief von Man zu Man und Warnte vor einer Schrecklichen Gefahr. Aber schon nach kurzem nimmt sich dem offenbar vom Gegner eingekauften Aufhetzter ein Man der königlichen Garde an. Der Feind ist nicht mehr weit entfernt… Irgendwie sucht ihn plötzlich das seltsame Gefühl heim sein Schwert würde sich unter seiner Hand bewegen. Er packt es fester, aber er sich fast sicher das es nur der Schweiß in seiner Hand ist der es zum rutschen bringt. Fast zumindest… Für einen kurzen Augenblick hätte er schwören können eine Bewegung des Teils in seiner Hand ausmachen zu können.

Die Bogenschützen spannen. Schilde Werden gehoben. Nach dem ersten Pfeilhagel setzten sich die Kämpfer in Bewegung. Sie liefen um ihr Leben auf den Gegner zu. Und um das Leben eines jeden Mitstreiters. Denn: Je schneller die erste Front fällt desto weniger Opfer fordern die Pfeile. Gebrüll… Greg war mit ganz vorne Seine Klinge fällte so eben einen Mann. Er parierte und tötete gleich das nächste Opfer. Die meisten Feinde waren nur mit Holzwaffen bewaffnet. Keine Chance hatten sie gegen die gut ausgerüsteten Angreifer. Schwerter klirrten… Greg kreuzte mit einem scharf bewaffneten Gegenüber die Schwerter. Oh, mal ein würdiger Gegner? dachte er noch. Aber das Gegenüber war wesentlich besser trainiert als er, wie er nun feststellen musste. Schon nach wenigen Schlägen kam er in eine ungünstige Position. Zu allem Überfluss fiel er auch noch rückwärts über einen Menschenleib. Als der Schwertmeister gemein grinsend über ihm stand versuchte er mit einem frontal Angriff sein Leben zu Retten.
Plötzlich fühlte er wie das Schwert zu erwachen schien. Der Himmel wurde von einem Moment auf den Anderen dunkel. Das Schwert zog ihn auf in die Richtung des Feindes. Sein Gegenüber steht verdutzt da. Die Waffe die er eben noch in der Hand hielt wurde ihm wie durch unsichtbare Kraft aus der selbigen gerissen. Auch um im ihn herum hörte der Krieger lautes schreien als würden viele Männer plötzlich ohne Waffe dastehen. Überlegen und doch überrascht von der Macht des Schwertes setzte Greg zum Gandenstoß an. Doch in diesem Moment verselbständigte sich seine Waffe wieder. Wie eine Kompassnadel wurde sie in eine bestimmte Richtung gezogen. Die Kraft war sogar noch stärker als beim ersten Mal. Da er sie fest umklammert hielt verlor er sie nicht, aber er konnte nicht behaupten Kontrolle auf sein stück Metall auszuüben. Verzweifelt stemmte er sich gegen den Sog. Vor Anstrengung hatte er die Augen geschlossen. Als er sie öffnete war es schon zu spät. Ein Hölzerner Speer sticht in seine Seite. Gerade noch sieht er im Sturz das grinsende Gesicht eines Söldners. Dann fiel er auf alle viere. Zwei weiter Stiche machtem ihm das fortkommen unmöglich. Mit geschlossenen Augen lag er wie ein Toter auf der Wiese. Sein Atem war das einzige was er hörte.

Der Söldner grinste noch immer. Obgleich er den Zauber nicht Verstand welcher ihre Feinde entwaffnet hatte, hatte er sich an den Rat gehalten eine Holzwaffe zu tragen. Es hatte sich bewährt. Die Eisenwaffen lagen alle fern von ihren Meistern auf der Seite seiner Truppen. Der Jüngling lag nun tot vor ihm. Es hatte ihn beeindruckt wie lange dieser seine Waffe noch getragen hatte. Also nahm er das Schwert zwischen die Finger und besah es sich. Es war etwas unförmig. Aber ein sauberer Schlag durch die Luft zeigt seine Vorzüge auf. Sein eigenes Schwert hatte er zurücklassen müssen als er sich auf diese Mission begeben hatte. Also steckte er das Schwert ein. Ein leises stöhnen ertönte aus den Köper vor ihm. Er stach noch zweimal mit der Waffe auf ihn ein, dann wandte er sich anderen Dingen zu. Das Schlachtfeld war leer. Nur noch eine Anzahl der Rebellen suchten nach lebenden um diese zu erstechen. Und natürlich der leiberbeflasterte Boden. Gut… er würde dann wohl auch losgehen und sich seinen Lohn in den Trümmern von Menschenleibern zusammensuchen…
Es versprach noch sehr ertragreich zu werden.
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Alt 11.12.2005, 15:30   #2
MutedStoryteller
 
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Der Söldner (Teil 4)

Noadan hat viele Wälder doch es gibt kaum dunklere als die Wälder am oberen Teil des Riemen Flusses. Nirgends sammelt sich soviel Gesinde und Diebespack und die Wälder sind auch der beste Ort um an einen zuverlässigen und guten Söldner zu kommen. Diese Wälder umgarnt eine Regel die stark mit dem Söldnerdasein verbunden ist. Sie besagt: „Wo immer ich dir auch dienen und wie viel du mir auch zahlen magst erst an dem Ort unseres Treffens löst sich der Bann der Treue“ Nur wer sich an diese Regel hält wird auch gekauft so einfach ist die Umsetzung. Daher halten sich die meisten an dieses Gesetz. In letzter Zeit ist viel passiert. Ein maskierter kam, gesandt von den ausgestoßenen Gilden, in das große Lager und kaufte die geballte Kraft von gut vierzig Man ein. Er wollte gegen die Armee des Königs standhalten. Keiner hätte sich freiwillig für eine solche, nahezu unschaffbare Aufgabe gemeldet. Doch auf die Frage wie man den Siegen wolle, hob der Fremde bloß die Hand und jedes Od welches da aus Metall war, wurde zu ihr hingezogen. Darauf witterten die Krieger große Beute, denn die Königliche Armee hatte gute Waffen und Rüstungen und war auch sonst nicht schlecht betucht.

Carreal dachte über all dies nach während er ging… das Band war so eben zerrissen worden und er stand da mit einem Karren voll Rüstung und anderen Wertsachen die wohl ein vermögen einbringen würden. Er hatte geholfen die Gilden der Abtrünnigen zu verteidigen und damit einen neuen Krieg entfacht. Aber das war ihm egal. Oder zumindest so gut wie egal… Er war reich. Doch etwas hatte sich verändert. Etwas hatte das land verändert… ohne Frage. Auch die Männer des Königs ließen sich nun hier blicken. Sie boten gut. Doch bevor er ein Angebot dieser Seite prüfte musste er seine Ware an dem Man bringen. Seinen Holzspeer hatte er weggeworfen. Er hatte ihm lange genug treu gedient. Das Schwert welches die Aufschrift „Das zweite Stück“ trug hing an seinem Gürtel. Es war zwar etwas abgenutzt, aber schärfen können würde es mit dem Geld allemal.

Er kaufte sich vor Ort ein neues Pferd, denn sein letztes hatte er verkaufen müssen um seine Waffen in Stand zu setzten. Als Söldner war man ja von der Auftragslage abhängig und vorher war es bei ihm nicht so gut gelaufen. Er versteckte seine Wahre ihm Wald an einem lang bewährten Ort und machte sich auf. Er ritt also ins Tal wo der Binnenhafen von Riemengrau auf Ware wartete. Es war für Söldner üblich ihre Ware dort zu verschiffen oder zu verkaufen. Früher, als er noch jünger gewesen war, hatte er nur ein modriges Hüttenhaus als Heim gehabt. Nun war seine Heimat in dieser Stadt. Wie weit er auch ging. Seine Reisen führten ihn zusammen mit der Beute immer nach Reimengrau zurück. Er kannte die Leute, die Gaststätten, ja er kannte jeden Winkel von den Spießer-Gegenden bis zu den abgebrochensten und ärmsten Stadtteilen. Hier hatte man ihn auch das erste Mal als Söldner angeworben. Er hatte damals nicht gewusst, dass die Leute die hier warben, unerfahrene Söldner brauchten die hinterher schnell beseitigt werden konnten. Er war nach seinem Auftrag nur knapp der Falle entronnen die seinen Tod bedeutet hätte. Hatte sich dann jedoch in den Dienste eines anderen Herren gestellt, nur um sich seinen Alten Auftraggeber zu rächen. Und letzten Endes war er wenn auch nicht direkt an dessen Tod beteiligt gewesen.

Als er ankam war alles sehr ruhig um die Stadt. Es war Nacht. Und Doch… Eigentlich hatte er erwartet dass auch viele der anderen Söldner ihre Ware heute Nacht hier herbringen würden würden. Auf halbem Wege zum Tor hörte er hinter sich Hufgetrappel hinter sich. Er drehte den Kopf in Richtung des Geräusches. Auf einem Pferd das ihn fast eingeholt hatte erkannte er Raeel einen recht bekannten Söldner. Dieser ritt neben ihn. „Ich hörte ihr habt auch einen Guten Fang gemacht…“ sagte er ohne umschweife. Eigentlich flegten Söldner nicht über das Geld zu reden welches sie sich, meist mit Blut an den Fingern, verdienten daher sagte Carreal zunächst nichts sondern ritt Stumm weiter. „Ich an euer Stelle würde es nicht hinter diesem Tor dort umschlagen“ sagte Raeel als wäre es die üblichste Sache der Welt und doch so eindringlich das der mittelalte Söldner sein Pferd auf der Stelle anhielt. Raeel lief mit seinem Vieh langsam um ihn herum. Dann preschte er zurück und als Carreal sich umdrehte war der gelegentliche Dieb nicht mehr zu sehen.
Das Tor kam auch schon in Sicht und so ritt er weiter. Es war gut dass er seine Ware nicht dabei hatte, sonst würde es Probleme gegeben zumindest wenn Raeel die Wahrheit gesagt hatte. Aber viel mehr interessierte ihn weshalb der Söldner ihn gewahrt hatte. Das stank ganz gewaltig…

Das Tor und die Wachen davor waren nun gut zu erkennen. Jetzt erkannte er das die beiden Männer die Hoch zu Ross auf ihn zuritten das Königliche Wappen trugen. Auch hinter ihm kamen einige Männer zum Vorschein so dass sein Fluchtweg abgeschnitten war. „Halt“ sagte der eine der beiden Wachen. „Wie ist der Anlass eures Besuches.“ „Ich möchte etwas verkaufen“ hätte er gerne gesagt aber dann bemerkte er seinen nahezu enttarnenden Fehler. Das er als Händler ohne Wagen wohl Probleme bekommen würde stand außer Frage. Daher erklärte er wolle einen guten Freund besuchen. Zu seinem Glück waren ihm ja viele Namen aus der Stadt bekannt er wählte Kanka einen alten bekannten der in der Stadt recht hoch angesehen war „Du kannst passierten…Aber…“ Carreal Gesicht wurde starr… was war nun? Hatten hatte der man etwas spitzgekriegt?„Grüß Kanka Moliwien doch von mir wenn du bei ihm bist.“ Erleichtert bejahte er und verschwand in der Stadt.
Die Unruhe der Besatzung war zu spüren. Die Leute unterhielten sich entweder über Belanglosigkeiten oder sprachen im Flüsterton. Carreal traf sich mit einigen seiner besten Geschäftspartner. Das Wort Freund nahm er schon seit seinem 16. Lebensjahr nicht mehr in den Mund. Er erfuhr so das die Besatzung tatsächlich dazu da war die Streitmacht der Söldner die sich an dem Gemetzel beteiligt hatten zu zerschlagen. Wie dumm. Dabei waren sie schon längst alle wieder auf ihren eigenen Wegen. Weiterhin wurde gemunkelt dass sich die Abtrünnigen mit einem Mächtigen Magier und Hexenkult eingelassen hatten um sich gegen den König zu beweißen. Jetzt wurde also klar woher dieser mächtige Zauber kam. Carreal nahm sich vor seine Ware am morgigen Tage in ein sichereres Versteck zu bringen und dann zu warten bis Graß über die Sache gewachsen war. Sie zu verkaufen hielt er selbst auf dem Schwarzmarkt für zu gefährlich denn die Lösegelder für einen der Söldner waren horrend. Er mietete sich ein Zimmer in seiner Stammpension und ging zu Bett.

Doch er konnte nicht richtig Schlafen. Dies war nicht die Stadt in der er sich immer so sicher gefühlt hatte. Er erwachte mehrere male und ertappte sich dabei aus dem Fenster das er aus dem Fenster nach Soldaten der Garde spähte. Als er am nächsten Tage völlig übermüdet erwachte, ereichte ihn eine schlechte Nachricht die Stadt. Der Söldnerposten sowie der Umliegende Wald waren ebenfalls eingenommen und besetzt worden und mit ihm wurden gut ein duzend der ehemalig feindlichen Söldner gestellt und auf der Stelle zum Tode verurteilt.
Carreal traute sich nicht aus der Stadt zu groß war die Gefahr enttarnt zu werden. Die ersten zwei Wochen blieb er im dichten Gemenge der Bevölkerung die tagsüber die Straßen durchströmte. Bis er seinen Steckbrief entdeckte…
Den nächsten Monat verbrachte er praktisch nur in seinem Zimmer. Doch er hatte bald einen Plan zu seiner Flucht. Verkleidet ging er durch die verdorbenen Viertel der Stadt und traf einen alten Kameraden und Händler. Für einen Anteil am Gewinn war dieser bereit ihn aus der Stadt zu schmuggeln. Nach dem alles besprochen war ging er zum Hotel zurück. Was er nicht wusste war das dort jemand auf ihn wartete…

Der Räuber (Teil 5)

Als er die Tür öffnet glaubte er ein leises Geräusch aus dem Waschraum zu vernehmen. Er zückte seine Klinge und schlich leise in die Richtung.
„Nun!“ sagte die deutliche Stimme Raeels hinter ihm und er fuhr zusammen „Hast du Probleme aus der Stadt zu entkommen.“ schnell hatte er seine Beherrschung wieder gefunden. Er Wirbelte herum und hielt dem Dieb die Klinge unter das Kinn. Dieser blieb unbeeindruckt. „Das geht dich gar nichts an! Wieso bist du hier willst du mir die Soldaten auf den Kopf hetzten.“ Raeel stieß ihn recht rüde von sich. Er wusste ohne eine Antwort brachte man ihn nicht um. „Ich? Wieso sollte ich so etwas durchsickern lassen. Ich bin doch als Erster auf ihrer Liste. Ich weiß wie du dich fühlst.“ er machte einen aufrechten Schritt auf Carreal zu und drängte diesen zurück in den Raum. Er besaß keine Waffe. Aber er wusste mit seiner Ausstrahlung umzugehen. Er schien Carreal in der tat sehr aufrichtig in diesem Moment. „Der Mann dem du vertraut hast hat dich verpfiffen. Wenn du zum verabredeten Ort erscheinst wird Mann dich schnappen und foltern. Dafür bekommt er dann die Hälfte der wiedererlangten Wertschätzte und eine Prämie als Belohnung“ mit offenem Mund stand Carreal da „Dieser…“ Wut kochte ihn ihm hoch aber dann stockte er misstrauisch „Woher soll ich wissen, dass du die Wahrheit sprichst. Weshalb warnt ihr mich vor all diesen gefahren und was wollt ihr von mir.“ Carreal lies sich nun nicht weiter in die Ecke drängen. „Tretet meiner Bande bei… Wir stehen auf keiner Seite im bevorstehenden Krieg und doch… das Chaos im Land wird es uns einfach machen. Wir reisen vor den Armeen und plündern die Dörfer. Wir hohlen uns Nachschubsladungen vom König. Wir werden Reich und wir werden Herren sein statt Bauern. Wir kaufen uns selbst uns Söldner wenn wir sie benötigen.“ Carreal war Wahrlich verwirrt „Tretet eine Stufe höher Carreal. Ihr habt einen Namen. Diese Chance gibt es nur einmal“ Carreal verharrte „Und was ist wenn ich NEIN sagte?“ Eine Wurfklinge flog in etwa eine halbe Handspanne an seinem Kopf vorbei. Die Hand des Bandenführers hatte er nicht einmal zucken gesehen. „Das währe für alle beteiligten äußerst ärgerlich…Und… ihr solltet euch JETZT und zwar dafür entscheiden. Ihr werdet sehen…“ Carreal tat als würde er nachdenken aber in Wahrheit war seine Entscheidung längst Gefallen. Er hatte gar keine Wahl Er trat einen Schritt auf sein Gegenüber zu senkte seinen Kopf langsam zu dessen Hals wobei er die Augen nicht aus dem Blicke verlor. Dann stieß ihn zurück. „Ja“
Der andere lächelte „Ich sehe ihr lernt schnell…“ Sagte er und ging aus dem Zimmer. Carreal wartete noch auf etwas. Doch hier nachzufragen war ein Zeichen der Schwäche. „Nach Sonnenaufgang bei der Alten Buche in den Slums“ sprach Raeel deutlich die erwarteten Worte. Dann hörte Carreal nur noch Raeels Schritte auf der Treppe und wie die Eingangs Tür ins Schloss fiel. Er konnte nur hoffen das raeel ihn nicht betrogen hatte.

Carreal blieb die Nacht hindurch wach. Er konnte nicht schlafen. Am nächsten Morgen wartete er an der verabredeten Stelle. Als ihn ein Fremder hochgewachsener Mann mit buschigen Augenbrauen begrüßte und ihn dann mit in eine Seiten Gasse mitnahm war er nicht weiter verwundert. Aber er blieb in Bereitschaft zu fliehen wenn es nötig war. Dann ging es durch eine versteckte Lucke in die Kanalisation. Immer noch war er angespannt, aber er glaubte wenn er aufrichtig war nicht, das sie ihn hierher führten nur um ihn zu töten oder auszuliefern. Und nach dem Sie aus der Stadt heraus waren auf zwei frisch gekauften Rappen und in neuer Tracht in den etwas weiter weg liegenden Eulenwald ritten hatte er seinen Zweifel verloren. Nach einem Tagesritt waren sie dort. Raeel begrüßte ihn kühl und führte ihn in das Lager der Bande.

Dort wartete der säuberlich ausgewählte Rest. Alles recht bekannte Söldner und Wegelagerer. Wenn auch einige bekannter waren als der Rest. Der Mann der ihn abgeholt hatte wahr Rohen van Odingen der Sohn eines Adligen der eher aus Abenteuerlust in diese Gesellschaft geraten war. Er galt als äußerst tapfer aber lange nicht mehr als Mensch der nur die ehrlichen oder unblutigen Wege beschritt. Auch Flexir der „Ritter der Diebe“ war hier. Den Titel hatte sich der etwas gedrungene und reiterisch aber sehr begabte etwa vierzig Jahre alte Mann einst selber verliehen. Er war bekannt für seine Grausamkeit aber auch für seine äußerst riskanten Manöver. Mehrmals war er schon knapp dem Galgen entkommen und aus Gefangenschaft entflohen. Noch sieben anderer Mitglieder gab es, die aber wie Carreal einen guten aber keinen allzu bekannten Ruf hatten. „Morgen starten der erste Angriff auf die Nachschubs Transporte… Der Krieg scheint in vollem Gange zu sein“ erklärte John Mensbill. Der anscheinend für die taktische Ausarbeitung zuständig war. „Pack deine Sachen aus und Kleide dich ordentlich ein. Neue Waffen bekommen wir erst nach mit diesem Angriff.“ erklärte er sachlich „Wir haben en nämlich auf ihren Waffentransport abgesehen.“
Da stand er nun und ehe er richtig begriffen hatte was Sache war, war er auch schon involviert. Ein Krieg im Krieg, und zwar in exakt jenem den er zu entfalten mit geholfen hatte. Welch eine Eronie.

Die nächsten Wochen wurden sehr ertragreich. Sie überfielen mehrere Transporte des Königs und wurden bald bekannt und gefürchtet. Dann aber verstärkte das Konigshaus die Wachen und Mann brach direkt in die königlichen Lager ein, welche nun weitgehend unbewacht waren. All die Zeit trug er sein Schwert. Auch wenn er weiterhin nichts mit dem Namen anzufangen wusste, mochte er es gerne in seiner Hand fühlen. Es gab ihm das Gefühl von Sicherheit. Irgendwann während er des Nachts wieder einmal nur döste erwachte er als Flexir die Waffe aus seinem Gürtel zog. Wütend riss er es dem „Ritter der Diebe“ aus den Händen. Felxir bot ihm am nächsten morgen rund 50 000 Silberlinge für das gute Stück doch er lachte ihn nur aus: Schon allein bei ihren letzten Überfall hatte er rund 32 000 Silberlinge Anteil erhalten. Ein so gutes Schwert jedoch hatte er nicht wieder gefunden.
Und so vergingen die Monate und auch die letzte Unschuld des Schwertes ward bald gebrochen. Die Meute machte vor Frauen und Kindern keinen Halt. Tausendfach ergoss sich dessen Blut über die so sorgsam geschmiedete Schwertklinge der Waffe. Hätte Hermes der während dieser zeit vom Tod seines Freundes erfuhr, auch nur geahnt was mit seinem Schwert passierte er hätte die Schmiedekunst auf der Stelle an den Nagel gehängt.
Nach knapp einem halben Jahr. Hatten die Armeen der Abtrünnigen, die Garde des Königs weit zurück gedrängt. Während das Dorf des Schmiedes mehrmals von vagabundierenden Banden heimgesucht wurde. Überfielen die ehemaligen Söldner mit erkennbarem Erfolg nun auch die Transporte der Abtrünnigen. Carreal hatte viel verdient und auf dem florierenden Schwarzmarkt war vor allem Nahrung zu Wucherpreisen zu verkaufen. Er besaß jetzt eine Rüstung mit eisernen Arm und Bein Schützen und hatte ein Kettenhemd sowie einen Helm mit Visier. Flexier hatte sein Angebot für das Schwert auf 2 Rubine und 200 000 Silberlinge hochgeschraubt. Ein völlig unverhältnismäßiger Preis und Carreal hatte versprochen es sich angesichts des hohen Gegenwertes zu überlegen. Dieser Preis entsprach einem nämlich einem Wert von umgerechnet 1000 000 Silberlingen und Nahrung wurde immer teuer und seltener. Sicher wäre es gut zu verkaufen wenn es noch gekauft wurde.
Das Land stand vor dem Verfall. Und obwohl die Königliche Armee angeblich wieder einiges Land zurückeroberte waren die Steuern horrend. Und die großen Händler waren schon längst aus dem Land gezogen um sich an einem Anderen Ort eine goldene Nase zuverdienen. Es wurde allerdings gemunkelt dass das mächtige Schwert Exkalibur auf dem Kampffelde vom Sohn des Königs persönlich geführt wurde. Viele Leute zogen nun mit der Armee des Königs in die Schlacht denn Exkalibur galt als unbesiegbar. Die Monate verstrichen. Und tatsächlich: Der Kampf verebbte langsam in den Westlanden und die Gruppe von früheren Söldnern und nun auch angeheuerten Kämpfern zog mit gen Osten dem Krieg hinterher. Nach einigen Wochen jedoch erlitten sie eine erste Niederlage. Nach einer besonders blutigen Schlacht in die sie gerieten starben zwei der ursprünglichen Gründungsmitglieder sie zählten also nur noch neun. Und nachdem van Odingen von Meleas Anton einem Mitglied das sich sehr durch seinen Egoismus und seine Raffende Art auszeichnete angeblich „Beihilfe“ zu seinem Tod erhalten hatte. Wuchs das Mistrauen unter ihnen. Lediglich Raeel schien sich nicht darum zu kümmern. Sie zogen unter seiner starken Hand weiter. Doch irgendwann als Flexir, Carreal am Feuer noch halb betrunken, eine ganze Wagenladung für dessen Schwert bot und dieser so entschieden ablehnte das ihn die anderen schon für verrückt halten mussten. Rasstete Felxir aus. Versuchte ihm das Schwert mit Gewalt zu entreißen und es sich zu nehmen. Voller Wut und auch leicht betrunken. Hielt Carreal diesem die Waffe an den Hals und drohte in zu Köpfen oder ihm die Kehle durchzuschneiden. Als Raeel dazwischen gehen wollte verpasste Carreal ihm einen Schmiss, eine 3fingerbreite narbe im Gesicht, und erstach danach dem am Boden liegenden „Ritter der Diebe“. Raeel war allem Anschein nach so entsetzt wie Careal selber entwaffnete ihn anschließend mühelos, gab ihm ein Pferd und einen Anteil und verwies ihn der Gruppe. Sollte er noch einmal zurückkehren so sagte er würden er das gleiche Schicksal erleiden wie Flexier.
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Alt 11.12.2005, 15:33   #3
MutedStoryteller
 
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Er ritt drei Tage lang ziellos umher und schalt sich selber einen Verräter. Bis er Verstand das er alleine war und schleunigst aus dem Kriegsgebiet verschwinden sollte. Wenn er überleben wollte. Das tat er dann auch. Auf dem Weg in die Westande wurde er selbst von zwei Banditen überfallen. Aber er setzte sich zur wehr und tötete sie beide mit dem „Zweiten Stück“. In den Weslanden ging das Leben weiter. Die Ortschaften hier lebten wieder. Und Bald konnte er auch seine „Heimat“ die Stadt Reimengrau wieder besuchen. Es war ein wahrer Segen sie in ihrem Alten Zustand zu sehen. Auch wenn die Stadt irgendwie ausgestorben war, denn die Söldner wahren nahe zu alle auf dem Schlachtfeld oder von der Garde hingerichtet worden, auch wenn sie einfach nur nicht kooperiert hatten. Der einstige Söldner Stützpunkt in den Nördlichen Wälder war nicht mehr. Die Leute In der Stadt aber waren so offen wie einst vor dem Krieg und Gerüchte machen wieder ihre Runden. Es hieß das magische Schwert Exkalibur ein den Sieg herbeiführen würde und das es denn Besitzer nahezu unschlagbar machte genau wie sie Ganze Armee mit der es ritt. Die Meisten Ortschaften waren wieder eingenommen. Nur ganz im Osten herrschte noch erbitterter Widerstand. Der Söldner kaufte sich ein Haus. Er stellte sich mehrere Diener ein und besuchte regelmäßig das Bordell der Stadt da er sich nicht um eine Frau und Kinder kümmern wollte. Er konnte er es sich leisten teure Kleider zu Tragen und nur sich nur vom besten des besten an Trank und Speis zu ernähren. Carreal hätte nun genug Geld gehabt um sich zur sein Leben bis zum Schluss im Luxus zu verbringen. Aber er machte einen fatalen Fehler.

Denn in der Stadt gab es nun eine Glücksspielhalle und nach dem Carreal es mit kleinen Beträgen versucht hatte und dabei jede Menge Gewinn „erwirtschaftet“, versuchte er es mit immer größeren Mengen seines Silbers. Immer Häufiger verlor er nun. In den Spielwahn geraten versuchte er verzweifelt alles zurück zubekommen. Und das Glück war ihm treu… denn eines Tages sprengte er die Bank und hatte tatsächlich fasst sein ganzes Geld zurück. Hätte er damals, wieder halb betrunken, abgelehnt als der Bankier ihm ein weiteres Spiel Anbot so hätte er wider freizügig leben Können. Doch er spielte weiter und verspielte noch am gleichen Abend wieder ein Drittel seines Hab und Guts. Er spielte weiter so dass er bald seinen Lebenstandart nicht mehr halten konnte. Anschließend verlor er sobald auch sein Haus und hatte nur noch was er am Körper trug. Aus irgendeinem Grund weigerte er sich das letzte Wertvolle was er bei sich trug. Nämlich das Schwert „Das zweite Stück“ einzusetzen und wurde prompt vor die Tür der Spielhalle gesetzt. Da stand er nun. Und ihm wurde erstmals Klar was er alles verloren hatte. Schmutzig und nur leicht bekleidet mit einem Frag und einer schwarzen Hose die schon hier und da zerrissen, sah er an sich hinab. War es das Schwert das sein Schicksal fügte?
Dieser Gedanke ging ihm durch den Kopf als er nun so im kalten stand. Seit er es vor zweieinhalb Jahren erhalten hatte, hatte sich sein Leben in Bewegung gesetzt. Nun stand er wieder am Anfang. Er überlegte kurz und beschloss Morgen auf den Markt zu gehen und ein Neues leben zu beginnen. Er würde dort vielleicht einem ehrlichen Job, als Verkäufer erhalten. vorher musste er sich allerdings noch neu einkleiden sonst würde ihn niemand nehmen…

Der Händler und die Elfe (Teil 6)

Carreal trat aus einer dunklen Gasse. Vor ihm breitete sich der Markt aus. Eine Ansammlung aus Karren, Ständen und einer großen Menge Menschen die plaudernd und feilschend herumstanden. Ab und zu rannte einer von ihnen durch die Menge. Meist ein Bub der etwas angestellt hatte. Oder ein Verkäufer der dem Bub hinterherlief aber auf der Hälfte er Verfolgung scheiterte. Oder auch der Rittersmann der bei größeren Verbrechen als Wache fungierte. Auch diese Leute war meistens im Nachteil… Bei ihm jedoch ging wenigstens die Menge auseinander wenn er laut schreiend die Verfolgung aufnahm.
Carreal ging über den Platz… er brauchte Geld für ordentliche Kleidung wenn er neu beginnen wollte das wusste er. SO wie er jetzt aussah würde er verufen sein bevor er neu begann. Also suchte er nach einer Kleiderbude. Er spähte über die unzähligen Stände hinweg vermochte aber keinen Kleidungstand zu entdecken. Nur schwere eisen Rüstungen waren zu sehen die nebst andren scheren leichten Rüstungen angeboten wurden, Rüstungen die er sich nicht leisten konnte. Doch der Markt war recht groß und die Menschenmenge dicht. So dauerte es einiges an Zeit bis er ihn überquert hatte und die Stände für Kleider und Stoffe genau auf der anderen Seite entdeckte. Er hatte kein Geld mehr und so war er wohl auf einen Tauschhandel angewiesen.

„Guten Tag mein Herr was darf es sein.“ Fragte der Händler bei dem er halt machte. Carreal sah sich um. Er fand auch gleich ein Gewand das ihm gefiel und welches ihm auch angemessen erschien. „Das dort möchte ich gerne haben.“…
„Hee deine Stimme kommt mir bekannt vor“ ein Man klopfte ihm auf die Schultern. Er drehte sich und sah in das Gesicht eines Jungen Ritters, den Stand des Mannes erkannte Carreal an dem Königlichen Wappen auf dessen Brust. Aber er war sich ziemlich sicher diesen Man noch nie in seinem Leben gesehen gehabt zu haben „Nein das muss ein Irrtum sein, ich habe euch noch nie gesehen.“ Gab er wahrheitsgetreu zurück. Der Mann lies ein nachdenkliches „hmmm“ vernehmen. Schien sich nun aber auch nicht mehr sicher zu sein. „Ich muss mich wohl wirklich geirrt haben…“ erklärte er nach einer gründlichen Musterung seines Gegenübers „Gedanken spielen einem manchmal Streiche.“ Sagte er entschuldigend und ging weiter zum nächsten Stand. Der Verkäufer hatte die ganze Zeit daneben gestanden und wurde nun ungeduldig. „Nun, wünscht der Herr auch zu bezahlen?“ fragte er etwas bissig… „Ja, ja, Augenblick“ Carreal durchwühlte seine leeren Taschen. „Also?“ fragte der Verkäufer. Carreal überlegte ob er sein Schwert vertauschen wollte was würde der Händler ihm schon dafür geben? Würde er so etwas überhaupt annehmen?. In dem Moment dachte er das es besser gewesen wäre das Schwert erst bei einem Waffenhändler für Geld zu tauschen aber es war nun zu spät. Und immer noch hatte er Zweifel…Eigentlich hing er an „dem zweiten Stück“. Aber wenn er es nicht Tat, musste er stehlen und würde wieder den alten Weg einschlagen. Er kratzte sich am Kopf. „Würde der Herr sich bitte beeilen es wollen auch noch andere etwas kaufen.“ riss ihn seine Stimme aus seinem Gedanken „Ja Verdammt“ sagte er ein wenig ungehalten. Als ob dieser Mann wusste in welcher Klemme er steckte. Dieser Mann allerdings hätte eine ganz einfache Antwort auf seine Frage. So dachte er. Es war einfach nicht rechtmäßig zu stehlen. „Nehmt ihr auch dieses Schwert für die Sachen.“ Hörte er sich selbst sprechen. „Zeigt her!“ die Miene des Mannes wurde zweifelnd als er das Schon gebrauchte Schwert sah. Carreal bestand aber darauf dass der Man einen Schlag versuchte. Und obwohl dieser nicht viel vom Schwerkampf Verstand merkte auch er sofort welche Macht diesem Ding innewohnte. Außerdem kannte er einen Guten Freund einen Waffenhändler vielleicht würde er es an ihn weiterverkaufen… Obwohl vielleicht behielt er es auch. Es hatte etwas Extraordinäres, seltsames. „Gut Ich will heute mal großzügig sein.“ sagte der Verkäufer und legte das Schwert auf den Tisch. „Ich gebe euch dafür…“ Im selben Moment aber hörte Carreal das Geklapper von Rüstungen das direkt auf den Stand zukam. Er wandte sich um und sah den Fremden man auf ihn deuten den er vor kurzem erst gesprochen hatte. „Ja, dieser Mann dort war bei der blutigen Schlacht und die Klinge dort ist das Schwert meines ehemaligen Kameraden. Ich kann es beweißen!“ Darauf stürmten die Soldaten auf ihn zu. Gregs Schlächter schmiss den Tisch um und rannte durch die Menschenmenge. Wie der Junge. Wie der Verkäufer. Wie der Soldat. Ein typisches Bild also auf dem Markt. Und keinen kümmerte es. Carreal sprang auf tische und Schmiss kostbare Schätze um. Antike Vasen oder Puppen waren darunter. Aber das war ihm jetzt egal. Als er merkte, dass er damit die Wachen nur noch mehr auf sich zog, verbarg er sich in der Menge und schaffte so zu einer der Seitengassen. Erst als er in diese dunkle Gasse einbog merkte er es. Er sah noch während des Laufens an sich herab um sicher zu gehen, dass er es wirklich vergessen hatte. Fasst währe er gegen eine Kutsche gelaufen die die nächste offene Straße kreuzte. Dreißig Fuß hinter ihm kamen auch schon die Wachen aus der Menge. Er zog seine Laufgeschwindigkeit an und verwendete nun keinen Gedanken mehr an das Schwert sondern viel mehr an seine Flucht. Nur als er in die nächste Gasse einbog und das Licht zu Dunkelheit wurde ahnte er für einen grauenhaften Moment das er es wirklich vermissen würde.

Der Verkäufer der übrigens Gerrit hieß. Sah auf seinen umgekippten Tisch. Ärgerlich und zugleich auch mit einem zynischen Grinsen ihm Hinterkopf. Er hatte doch richtig gehandelt als er von Porzellan auf Kleider umgestiegen war. Er stellte den Tisch wieder auf. Der Mann der so Laut gerufen hatte schilderte gerade welch grauenhafte Taten der Gejagte vollbracht hatte. Der Händler hörte zu. Es würde heute Abend beim Pokerspiel in der Taverne eine spannende Geschichte werden und Ein Händler der nichts zu berichten hatte war wie ein Schmied ohne Kunstverstand. So hörte sich dann das grausige Szenario an, während er weiter aufräumte.
„…Das Schwert…“ sagte der Mann gerade als der Händler mit leiser Stimme selbiges auch zu sich selbst sagte und dachte. So war es nicht verwunderlich das er vom Anblick der Klinge aufschreckte als er seine Gedanken Laut gesprochen hörte. „…Es ist die seltsamste Waffe die mir je untergekommen ist.“ redete der Fremde Soldat ohne umschweife weiter. „Sie läst sich so sauber schwingen das ein Guter Meister damit einem Wildschwein die Haare einzeln rasieren könnte. Es ist einzigartig“ damit stand das zweite Gesprächsthema für den Abend fest und vielleicht auch ein hoher Einsatz beim Kartenspiel… Er nahm das Schwert auf und steckte es unauffällig ein. Alle würden sie es bei dem Söldner vermuten und zu dem war es ja kein Diebstahl.

Später am Abend.
Die Taverne war nicht ganz leer, aber es befanden sich auch nicht sonderlich viele Wesen dort. Eine kleine Runde war tief in ihr Spiel versunken. Während ein Zwerg die Taverne betrat, Er war der einzige nicht- Mensch hier, brahlte einer der Männer von seiner Guten Hand. „Ich warne dich… Ich habe ein gutes Blatt.“ Sagte der Dunkelheutige der fünfköpfigen Runde. „Die böffst nur.“ konterte Gerrit der Kaufmann „Ich setzte das Wunderschwert. Zumindest… Wenn ihr alle eure Einsätze verdoppelt“ Er hatte die Geschichte des toten Greg und des Söldners bereits erzählt und alle waren gespannt auf dieses mächtige Dingsbums, wes es auch war. Ein Raunen ging durch die Gruppe. „Gut ich verdoppelte“ sagte einer. „Ich auch“ folgte es zweistimmig und ein Brummen bestätigte das auch Rulaff „der Bärtige“ diesem Beispiel folgte. Alle Blicke waren auf den farbigen gerichtet. Dieser ließ sich Zeit mit der Antwort „Nun gut, die Wette gilt.“ Grinste er dann und legte auch den doppelten Einsatz vor. Kein Spiel war je so spannend gewesen wie dieses. So spannend das die gerade gebrachten Krüge völlig zur Nebensache wurden. Die Karten wurden Nacheinander auf den Tisch gelegt. Der Kaufmann grinste breit „War wohl nix“ sagte er und fegte gekonnt die Einsätze von der Platte. Doch keiner hörte seinem Trumpf lange zu. Denn in diesem Moment wurde plötzlich alles still und sah zu Tür. Gerade hereingekommen war eine Elfe mit seidigem weißen Haar und einem jungen Gesicht. Ihr Umhang war nass denn es regnete. Hastig sah sie sich um und setzte sich zu ihnen. „Wie ist euer Einsatz.“ fragte sie mit leiser Junger aber etwas heiserer Stimme. Die Männer sahen sich an. „Dies ist eine Geschlossene Gesellschaft. Wenn ihr hier sitzen wollt lautet er für euch 20 Silberlinge“ sagte Chacko der eine Nase für Geld hatte. Die Elfe legte ohne etwas zu erwidern eine Goldmünze in die Mitte. Die Gruppe sah sich erneut an und die Karten wurden ausgeteilt. Doch dieses Spiel sollte nicht beendet werden. Den Plötzlich flog die Tür auf und zwei dunkel gekleidete Gestallten kamen herein. Sie gingen prüfend durch die Reihen. Und ihre Augen die von Zeit zu zeit sichtbar wurden schienen bis auf den Grund der Seele zu Blicken. Ein Blick und die Elfe wusste dass sie enttarnt war. Sie griff nach dem Schwert welches noch auf dem Tisch lag. Es bewegte sich mit blitzartiger Geschwindigkeit ihn ihren Händen. Ein Pfeil schlug gegen die Klinge, sie hatte ihn mit bloßer Waffe abgewehrt. Die Elfe sprang auf die beiden Gestallten zu und schlug zu. Es war ein großer Streich dem beide zum Opfer vielen. Der Eine viel leblos zum Boden. Und er andere auf alle Viere. Er war wohl äuserst schwer verletzt.
Die Elfe sah auf die Waffe ihn ihrer Hand. Diese hatte ihr das Leben gerettet. Wäre sie nicht so gut ausbalanciert wie ein Elfenschwert so hätte sie niemals diesen Pfeil parieren können und wäre jetzt Tod gewesen. „Nehmt diesen Beutel für das Schwert er dürfte genug sein.“ Sagte sie heiser warf einen Beutel zum Tisch und rannte zum Fenster. Sie öffnete es und rannte hinaus in die Nacht. Schnell steckte der Kaufmann den Beutel voller Gold ein, so schnell dass seine Kameraden kaum etwas von dem Inhalt mitbekamen und schnell genug das die So eben hereinkommenden Verkutteten nichts mehr davon sahen. Er dachte zum Glück auch an die eine Goldmünze die sie aufs Brett gelegt hatte…

Die Elfe ging durch die Dunkelheit. Endlich, nach Stunden der Flucht war sie sich sicher das ihr niemand mehr folgte. Sie holte einen Roten Stein hervor und betrachtete ihn, Er war durchsichtig und ein Heller Lichtpunkt leuchtete wie ein Reflex der Sonne in seiner Mitte so dass der Runde Glatte Stein die Gegend in ein Milchiges Rosa tauchte. Er war Exkaliburs Heilung. Nach dem man das Schwert zerschlagen hatte würde dies den für das königreich wichtigen Schmiedevorgang möglich machen. Natürlich hätte das Schwert niemals zerstört werden dürfen aber so ergab sich wenigstens eine Chance. Zuerst aber wollte sie ihre neuer Waffe das Schwert mit seinem mächtigen Zauber besprechen damit sie sich im Notafall auch verteidigen konnte. Sie kniete nieder. Und legte ihre Hände über die Klinge. Licht sammelte sich um das Schwert. Sie merkte in Trance noch mit halbem Bewusstsein das ein Blitz einschlug. Es war ein Teleportzauber, das wusste sie. „Melach!“ rief sie in Gedanken „Seit ihr es Meister?“ doch keine Antwort. Sollte sie…? Verschwinden? Aber sie war nicht fähig den Zauber hier abzubrechen.
Da hörte sie plötzlich eine leise Stimme an ihrem Ohr „Ein wahrer Meister…, Ja… Melach, Nein…“ das war auch das letzte was sie hörte, als ein Pfeil ihren Kopf durchbohrte…
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Alt 11.12.2005, 15:33   #4
MutedStoryteller
 
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Die Letzte Schlacht (Teil 7) (und Letzter Teil)

Jerelahn Menasus Jakub war einer der mächtigsten Zauberer des Zirkels. Und doch war ihm diese Junge Elfe steht’s entwischt. Umso größer war seine Freude als er sie in einen Zauber vertieft und wehrlos auf dem Boden sitzend fand. Jakub war für seine mächtigen mit magischen Formeln besprochenen Pfeile bekannt. So war es ihm ein leichtes einen zu finden, welcher ihre magisch errichtete Barriere ohne große Probleme überwand und er freute sich die Verwirrung in ihrem Gesicht zu erkennen bevor sie von einem Pfeil gerichtet wurde.
Nun nach ihrem Tod war noch immer eine gewisse Euphorie da, die er aber nach außen nicht zeigte. Den Verkutteten neben ihm befahl er sich nicht zu bewegen. Dann ging er näher an den Köper der Toten. Er schrak zunächst zurück als plötzlich wieder Energie aufflammte und die gesamte Gegend in roten Schein tauchte. Jedoch nach eine einer Sekunde schon war ihm bewusst das es sich nicht um die Macht der Toten handelte sondern um ein Artefakt welches sie bei sich getragen hatte. Ein Stein der aus ihrem Umhang rollte. Ob dieses Ding etwas mit der mysteriösen Heilung von Exkalibur zu tun hatte? Der mächtigste von ihnen hatte das angeblich unbesiegbare Schwert auf halbem Wege der Armee mit einem Zauber zerschmettert als man ihn selber tötete. Ja, Kathim er war wohl mächtig gewesen, aber auch töricht. So etwas würde er, Jerelahn Menasus Jakub, niemals tun, denn es gab immer jemanden der dumm genug war sich zu opfern. Seine Lippen wären jetzt von einem Grinsen umspielt worden wenn er überhaupt jemals ein Grinsen zugelassen hätte. Das aber, so dachte er, hatte er nicht nötig.
„Meister?“ fragte eine der dunklen Gestallten tonlos „Was willst du Novize“ schalt die harte Stimme des Meisters zurück. „Siehst du nicht, dass ich bei der Arbeit bin?“. Der Vermummte schlug die Augen nieder sprach mit derselben tonlosen Stimme weiter „In der Nähe des Rabenhorstes sammeln sich die Spatzen. Es besteht Gefahr eines tödlichen Anfluges.“ „Wie soll das von statten gehen? Ein Großteil der Königlichen Armee ist tot oder traut sich nicht gegen uns anzutreten. Wie sollten sie uns mit einer solch kleinen Armee noch gefährlich werden?“ „Es sind nahezu sämtliche Spatzen… Sie gaben ihre Nester auf für diesen Krieg.“ Sagte die tonlose Stimme weiter. „Wie kann es sein das die Bauern auf Seite ihrer Obrigkeit stehen? Niemand scheint zu glauben, dass das Schwert in den Händen des Königssohnes nicht Exkalibur ist… Es gibt nur einen Weg das klarzustellen. Wir müssen ihn töten!“ „Ja, Meister aber er wird von mächtigen Magiern beschützt“ gab der dunkle zu bedenken. „Wo ist da das „Aber“? Gibt es einen Magier der sich mit der „Magier und Hexengilde des schwarzen Feuers“ messen kann?“ „Nein natürlich nicht, Meister!“ kam die Antwort wie ein Pfeil geschossen in Hoffnung nicht von einem solchen durchstoßen zu werden. „Na also. Ich! Werde uns dieses stümperhafte Prinzchen vom Leib schaffen.“ „Ich werde es den Anderen ausrichten!“ beeilte sich der dunkel Vermummte zu versichern und trat zurück. Genervt durchsuchte Jakub den Rest des Elfenkleides. Die Elfe hatte nicht weiter bei sich als ein paar Kräuter und Steine. Dann besah er sich die Waffe auf dem Boden. Abgebrochene Zauber wirkten nicht nur weniger als vollendete, sie wirkten grundsätzlich anders oder gar nicht. Das Schwert schien aber schwach zu leuchten was zweifelfrei auch der einzige Effekt sein konnte. Doch in der Hand lies das nicht so sehr schön anmutende Schwert sich sehr sauber führen. „Fasst wie ein Elfenschwert.“ dachte Jakub. Das musste dieser Zauber bewirkt haben. Hatte sie ihn also doch schon beendet! Jakub verfluchte sein Einschätzungsvermögen. Wäre der Zauber gegen ihn gerichtet gewesen hätte er ihn wohl abbekommen. Er nahm das Schwert auch wenn er kein großartiger Kämpfer war, gerne mit, vielleicht würde es ihm noch von nutzen sein. Dann drehte er dich um und trat er vor die Novizen.. „Bereitet euch auf den Sprung zum Rabenhorst vor“. Alle konzentrierten sich keiner wollte versagen. Was ohne Zweifel auch seinen Tod bedeutet hätte. Ein Lichtblitz!... Sie waren alle verwunden. Morgen würde man dann wohl den Leichnam der Toten entdecken…

Der Morgen dämmerte und die Truppen der Abtrünnigen Gilden die den „Rabenhorst“, die uneinnehmbare Menschenfestung Belagerten weil sie sich das Recht nahmen, diesen als Teil ihres Landes besitzen, wurden von Gebrüll aufgeschreckt. Erschrocken sahen die Kämpfer in die Richtung des Lärms. Natürlich, hatte man gewusst dass die Armee des Königs die Festung schützen wollte, aber trotz allem war der Angriff eine Überraschung. So kam er doch von der Anderen Seite von wo Niemand ihn vermutet hätte. Die königliche Armee hatte sie mit List umrundet! Die eigenen Bogenschützen waren noch nicht in Formation und außerdem befanden sie sich auch weitgehend am falschen Ende des Schlachtfeldes. Auch die hohen Magier darunter auch Jerelahn Menasus Jakub befanden sich weit ab vom Kampf geschehen und mussten den Ort des Aufschlags erst erreichen.
Das hatte fatale Folgen.
Die Armee oder genauer gesagt die Armeen des Königs, (Es waren Acht an der Zahl) ließen ihre Pfeile schon mit tödlicher Genauigkeit in die Körper der Abtrünnigen und Söldner fahren. Und als die Ritter auf die feindlichen Reihen zuritten kam auch der große Schwarm von Bauern, Handwerkern und sonstigen Gefolgsleuten zum Vorschein der dem Beispiel der Ritter folgte und beherzt Angriff. Keiner von ihnen glaubte an die, ihn ihren Augen, gottlose Lüge das Schwert in der Hand des Prinzen sein nicht Exkalibur! Und mit dieser Kraft des imaginären Schwertes, die sie Antrieb, waren sie bereit ihr Leben für das Königreich zu geben. Die Beiden Seiten stießen auf einander. Immer noch waren die Angreifer im Vorteil. Ihre mächtigen Kämpfer hieben die Novizen der Magiergilde und die Söldner Bande beiseite wie Reisig. Die Zahl ihrer Gefolgsleute dagegen schien endlos zu sein. Am Horizont auf dem Hügel über den sie angriffen war noch kein ende der Bauern Armeen in Sicht.
Der Sohn des Königs Schwang das falsche Schert wie ein Symbol der Unsterblichkeit. Während er von einigen der besten Magier geschützt wurde. Als aber auch die anderen mächtigen Magier der Gegenseite auftauchten wurden die meisten von ihnen anderweitig benötigt so das der Prinz nur noch von zweien umgeben war.

Einer der Magier des Zirkels war nun bei der Gegenseite angekommen. Der geschickte Angriff hatte die Leben vieler ihrer Kämpfer gefordert, aber das war unwichtig. Jakub würde sich dieses Problems selber annehmen. Ohne den Prinzen und das nicht existente Schwert waren seine Feinde Mut und wehrlos. Wenn sie die Wahrheit erfahren würden wären sie leicht Opfer.
Jakub ging durch die Reihen. Und um ihn vielen die Menschen ohne das er eine sichtbare Waffe gegen sie verwandte… Die meisten erstachen sich selber. Manche von ihnen wurden verrückt und zerkratzten sich ihr eigenes Gesicht. Er hätte kalt gegrinst wenn er es nötig gehabt hätte. Innerlich jedenfalls grinste er über die Dummheit der Leute. Manche sagten: Jerelahn Menasus Jakub sei nur deshalb ein so guter Illusionist und Gehirnwäscher weil er sich einem Dämon geöffnet hatte. Und nun dessen Sklave war. Ob dies stimmte oder nicht: Die Leute um ihn herum fielen wie die Fliegen. Einige kamen sogar bis auf ein zwei Meter an ihn heran bevor sie zusammen sackten. Plötzlich machte die Menge um ihn herum Platz. Etwas enttäuscht über ihre Feigheit wollte er gerade einen anderen Weg einschlagen als er den wahren Grund für ihr verhalten sah. Der Feuermagier Elviton Drakeses schritt durch die entstandene Furche. Er ritt hoch zu Ross und hatte ein Flammenschwert in seiner Hand. Er war entschlossen den Ilussionnisten das fürchten zu lehren. Hätte er in dessen inneres sehen können hätte er gewusst, dass dies nahezu unmöglich war. Gerade als Jakub nach seinen Pfeilen greifen Wollte und den ich ihn gegenüber schwachen Gegner den Kopf wegblasen, da riss ihm jemand seinen Köcher vom Leib. Man hatte seine Überraschung ausgenutzt! Obwohl der Mensch sogleich von tödlichen Qualen nieder geschmissen wurde, verschwanden Seine mächtigen Pfeile in die Menschen Menge und er war nahezu wehrlos. Er wusste dass nur dieser Magier ihn noch von seinem Ziel, dem Prinzen, trennte. Das Gesicht des Magiers war in einem Eisenhelm verborgen, so dass seine Kräfte der Unwirklichkeit hier nicht wirkten. Sie durchdrangen keine verspiegelte Oberfläche. Er zog also sein Schwert und legte eine magische Barriere um sich und seine Waffe, damit war er ein mächtiger Gegner im Nahkampf. Er hatte wesentlich mehr Kraft als der Feuermagier und war daher im Vorteil. Die Barriere war gut gesichert, und es würde fasst einen Tag des Kampfes bedürfen sie zu zerschlagen. Das wusste der Feuermagier aber nicht. Dieser glaubte an einen leichten Sieg zu seinen Gunsten.
Sie umkreisten sich. Um sie herum tobte das Schlacht Getümmel. Jakubs Gegner tat den ersten Schlag. Leicht war dieser zu parieren dank dieses Wunderschwertes. Die gegnerische Klinge hinterließ zwar eine glühende Delle im Metall aber das war nur oberflächlich da der Rest des Schwertes von der Barriere geschützt wurde. Nun griff Jakub an. Er traf sauber an die Schulter seines Feindes aber der Schlag rutschte von dessen Rüstung ab, so, dass er kaum Schaden am geschweige den im Köper seines gegenüber anrichtete, wie er es sich vorgestellt hatte. Ihre Schwerter kreuzten sich nun und der Schlagabtausch wurde fortan immer heftiger. Sie Schlugen und parierten mit all ihrem können während um sie herum die entscheidende Schlacht tobte. Jakub verspürte keine Schwäche konnte den schnellen Atem seinen Gegner jedoch wie ein Röcheln aus der Rüstung hören. „Gut“, dachte er „Dann ist es ja bald vorbei.“ Und Elviton Drakeses war in der Tat am Ende seiner Kräfte. Dann jedoch passierte etwas Seltsames. Der Blick des Zikelmagiers viel auf die Oberfläche der Glatten Rüstung. Er erblickte sein Spiegelbild in der Rüstung seines Feindes und verpasste einen Schlag desselben. Er fühlte keinen Schmerz, trotzdem wollte er den Kampf nun schnell hinter sich bringen, denn die polierte Rüstung war ihm ein graus. Schneller und schneller wurden seine Schläge und der Gaul seines Feindes viel Tod auf den Boden als er ihn köpfte. Er konzentrierte sich darauf keinen Gedanken an das Spiegelbild zu verwänden. Der Feuermagier sprang vom fallenden Pferd ab und landete etwas wackelig auf den Beinen. Jakub witterte seine Chance und griff mit dem schon arg vernarbten Schwert an! Doch er hatte den Feuermagier unterschätzt, welcher zeitlich versetzt ausholte und ihn mit einem Querhieb traf. Sein Schwert hatte er schnell so vor sich das er den Hieb mit der Breitseite parierte ohne getroffen zu werden. Doch nun war er an der Reihe… Er würde nach dem langen Hieb seinen Gegner Kalt und tödlich erwischen, denn das Schwert seines Gegenübers war zu weit ihren Körpern um ihn zu anzugreifen oder seinen Führer zu schützten. Er würde kaum Probleme haben durchzukommen. Grinsen hing Ihm wie Schleim auf den Lippen. Es hielt ihn nicht mehr von seiner Schadtat ab und mit einem Jauchzenden laut in der Kehle stach der Meistermagier zu, seinem verhassten Contraenten den Rest zu geben, Im Moment da der Verteidiger seinem Tod ist Auge sah… trotzig zu ihm Aufblickte,
Passierte das verhängnisvolle:
In diesem Augeblick nämlich…
zerbrach Es…
„Das zweite Stück“ einfach…
Alles schien in Zeitlupe zu laufen…
Es zerbrach glatt auf der Hälfte obwohl er, der Meistermagier, es mit der starken Barriere geschützt hatte. Er hätte so etwas für unmöglich gehalten. Selbst hätte er lange darüber nachgedacht, hätte er sich keinen Reim darauf machen können.
Aber er dachte nicht mehr… Als er das Spiegelbild zerbrechen sah. Zerbrach auch jegliche Art des Widerstandes ihn ihm. Seine Barriere viel. Und der Feuermagier der seinen festen Stand zurück hatte, er war in dem glauben er hätte das Schild seines Feindes geschwächt und dessen Schwert zerschnitten, gab ihm den Gandenstoß. Plötzlich erklang ein grauenhaftes Heulen wie es von keinem sterblichen wesen erzeugt werden könnte. Die Männer überall auf dem Schlachtfeld verharrten still als ein Schwarzes Etwas aus dem Köper des toten gen Himmel schnellte. Die Angreiferseite fand schneller ihren mut wieder. Mit ohrenbetäubendem Triumphgeheul schlugen sich Ritter neben einfachen Bauern durch das Schlachtfeld. Sie waren vereint in diesem Moment. Während die Seite der Abtrünnigen immer mehr zurück gedrängt wurde sah der Feuermagier auf den Leichnam des Toten. Eine Rote Kugel mit hellem Schimmer rollte aus dessen Umhang auf ihn zu. Er wusste um die Wahrheit Exkaliburs und so war es nicht verwunderlich das er erneut einem Triumphschrei Ausstieß und die Kugel gen Himmel hob auf das alle sie sahen. Die Abtrünnigen hatten im Moment der zweiten Euphoriewelle schon so gut wie verloren. Der Rest von ihnen starb auf dem Feld oder ergab sich. Nur wenige hatten noch Kraft zu fliehen…

Nach der Schlacht…
Wer nicht auf dem Schlachtfeld im wahrsten Sinne des Wortes sein Glück suchte war auf der Festung die sich Rabenhost nannte. Man hatte sich auf einen weiteren Angriff der Abtrünnigen gut vorbereitet. Sie hätten kaum eine Chance. Auch ohne Exkalibur war ein voll besetzter Horst so ziemlich uneinnehmbar. Der Prinz sagte seinem Volke hier die Wahrheit… das Exkalibur zerschmettert war und er ein anderes Schwert getragen hatte um ihnen nicht den mut zunehmen. Aber bevor die Leute eine größere Reaktion Zeigten ließ er verkünden das es hier und dank des letzten Kampfes neu zusammengeschmiedet werden könne und das alle beteiligten dazu beigetragen hätten. „Die Toten sind nicht umsonst gefallen.“ Lies er verlauten. Und da sprühte ihm großer Jubel entgegen und keiner fürchtete mehr den nächsten Angriff obwohl er vermutlich noch vor der Schmiedung des Schwertes auf sie schlagen würde. Und auch vor den Toren hätten sie für das Schwert gekämpft ohne Angst zu empfinden so rissen sie ihre Gefühle mit.

Doch nun stellte der König die Frage die diese Geschichte den Namen gab den sie nun trägt. Eine Frage die zwei Brüder die sich noch nie gesehen haben zusammen führen sollte. Eine Frage die die Worte Ironie und Schicksal vereinte. Auf diese Frage obgleich sie klar und verständlich gestellt war verstummte die Menge. Keiner wagte es sie zu beantworten.
Nur ein Junge trat vor. Er war nicht älter als zwölf Lebensjahr. Fasst wollten Hände aus der Menge ihn zurückziehen, da man ihm die Antwort nicht zutraute, aber als die die Zweifelnden auf seine Hände sahen ließen sie es bleiben.

„Seht!“ sprach er laut und deutlich „Dieses Schwert fand ich zwischen allen anderen. Ich fand zunächst nur einen Teil der der Klinge, welche auf der Hälfte zerschnitten ist. Ich ging ein paar Schritt und dachte nicht mehr dass ihr ein Wert geblieben seihen konnte. Trotz ihres Lichtes wollte ich sie schon hinfort schmeißen. Doch dann sah ich einen Knauf auf dem die Worte „das zweite Stück“ geschrieben Standen. Verwundert nahm ihn und das daran befestigte Klingenstück auf, und siehe da es passte! Natürlich war ich verwundert wer denn nun wusste, dass ich nach dem Zweiten Stück für das Schwert suchte und wer genau diese Worte auf dem Knauf schrieb, auf das ich ihn fand. Genau so verwundert war ich als ich das nun ganze Schwert betrachtete. Ihr seht das leuchten und die zahllosen Runen. Den verzierten Griff. Ich wusste in diesem Moment das ich einen Schatz geborgen hatte“ Er machte eine Pause und strich mit der Hand über die Brandmale welche die Feuerklinge des Elviton Drakeses dem Schwert zugefügt hatte. „Ja, ihr mögt es Ahnen. Der dunkle Magier führte diese Klinge, und zwar so sauber wie ein Elfenschwert. Die Klinge muss fantastisch zu führen gewesen sein denn wie mir bekannt ist war Jakub nicht begabt im Schwertkampf.“ Der Jüngling wusste anscheinend schon sehr viel führ sein Alter. „Doch eben als ihr Fragtet Hoheit, unser königlicher Kämpfer Prinz Weederas… Ob wir ein geeignetes und würdiges Metall zur Reparatur Exkaliburs wüssten, da war mir Klar das dieses Schwert „das zweite Stück“ hieß weil es von den mystischsten Lichtelfen für Exkalibur geschmiedet war und das diese Schwerter zusammen gehörten für alle Zeit.“ Das Publikum jubelte als das Schwert übergeben wurde. Keiner konnte sich halten. „Ihr seit Jung aber doch sehr weiße“ sagte der Prinz zu dem Buben welcher für den letzten Teil seiner Rede viel Phantasie als sein Wissen genutzt hatte. Aber das war auch völlig unwichtig. Der Königssohn nahm das Schwert entgegen und gab es dem höchsten Schmied welcher es feierlich in die Schmiedekammer brachte. Alle waren nun davon überzeugt dass die Schwerter füreinander geschaffen waren. Einander zu heilen und sich zu vereinen. Keiner im Ganzen Wall konnte sich etwas anderes vorstellen. Doch nächste Angriff der Abtrünnigen würde kommen. Sie würden siegen! Ohne Frage! und dann würden sie das Ganze Land befreien! Während in der Schmiede alles für den großen Moment vorbereitet wurde. Schwärmten die ersten Boten aus die Glückliche Nachricht im ganzen Land zu verbreiten.
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Alt 11.12.2005, 15:34   #5
MutedStoryteller
 
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Der Kreis schließt sich (Teil 8 ) (Allerletzter Teil)

Winter…
Es war kalt in Noadan doch am kältesten war es im Norden des Landes. So lag es auf der Hand das es in Dondrin besonders kalt war. Den Dondrin lag weit, weit im Norden. Daher war Dondrin ein gemütliches Dorf. Einer kleinen Gemeinde von Leuten gleich welche sich täglich begegnen und sich gegenseitig besser kannten als sich selbst. Alle wären heute, da es sich um einen Mittwoch handelte bei Tante Olenda eingeladen gewesen. Und sie hätten alle gemütlich zusammen gesessen wenn nicht eine Gewisse Unruhe die Straßen der Stadt erschüttert hätte. Die Straßen nämlich waren angefüllt von einer dichten Masse. Diese Masse war aber dieses mal nicht weiß und weich. Und sie hüllte die Stadt auch nicht in schweigen wie es die Schneestürme ein manches Mal taten. Diesmal waren es Menschen die dicht an dicht standen um den rumreichen Siegeszug des Königssohnes zu beobachten. Hoch über dessen Haupt hielt er ein Schwert. „Exkalibur!“ schien die Leute„Exkalibur!“. Doch das Schwert war nicht Exkalibur. Wenn man es genau nahm war es vielleicht, maximal zur Hälfte Exkalibur. Die andere Hälfte machte ein anderes Schwert aus. Vielleicht mag man es ja als „das zweite Exkalibur“ bezeichnen… Dieser Name würde ohne Frage am besten den Sachverhalt treffen. Das Schwert Leuchtete aus sich heraus. Und dieses Leuchten, es schien fasst heller zu sein als beim letzten Mal, bevor das Schwert wieder aufgestanden war von den Toten. Und bevor es die Schlacht gegen die Abtrünnigen besiegelt hatte

Zwischen den Leuten stand auch der Schmied welcher Hermes hieß. Und er sah eher traurig drein… der Krieg hatte Verluste gefordert… Sein Freund war dort geblieben… Auf dem Schlachtfeld.
Ja… Er hätte damit Rechnen müssen, hatte es aber nicht getan.
In diesem Moment kam ein Man der Königlichen Garde auf ihn zu. Hermes wollte den Weg frei machen aber der Wächter schien ihn im Auge zu haben. „Hey“ rief er. Hermes brachte kein Wort heraus. „Bist du nicht der Freund von Greg?“ Hermes nickte während er zu dem hohen Man aufsah. „Es tut mir Leid. Du musst gut mit ihm befreundet gewesen sein…“ Hermes nickte wieder ohne etwas zu sagen. Dieses Mal schnürte ein Kloß seinen Hals. „Du hattest ihm doch dieses Schwert geschmiedet? Nicht war?... Sag nichts… Es war das beste Schwert das ich je berühren durfte“
Hermes nickte und schüttelte dann den Kopf er fand seine Sprache wieder„Es war ein Glücksfall. Ich bin eigentlich ein miserabler Schmied, Herr“ der Soldat nickte nachdenklich. „Welches Material verwendetet ihr für den Knauf? Wenn mich nicht alles täuscht war es nämlich Wehengold“ Wehengold war das wertvollste aber auch unscheinbarste Material in ganz Noadan. Es besahst hervorragende Eigenschaften lies sich aber nicht ohne weiteres von Kupfer unterscheiden. Das wusste Hermes. Fasst war beschämt, wenn es sich wirklich so verhielt, es als Schmied nicht selber erkannt zu haben. Er hatte wirklich zu wenig Erfahrung in seinem Job. “Woher habt ihr es bekommen? Ich habe es gefühlt als ich es in der Hand hielt. Aber es wurde mir erst später Klar. Obgleich nämlich es sich als Griff nicht auf das Schwert selber auswirkt hält ein solcher Knauf besser in der Hand als der eines jedes anderen Metalls müsst ihr wissen. Ich kam später, zuhause in der Kaserne darauf weshalb es so sicher in der Hand blieb, als ein anderes Stück Wehengold berühren durfte… Ich glaube nicht das irgendjemand schon mal auf eine derart gute Idee gekommen ist es in den Griff zu „verschwänden“.“ Hermes sah den Gardist ungläubig an. „Es war wirklich Wehengold?... Hätte ich gewusst das das einzige Schwert das ich je so perfekt ausgewogen schmiedete einen Knauf aus Wehengold hat… Ich wäre voll Glück gestoben. Herr“ der Andere nickte „Ich bin mir im nachhinein sehr sicher dass es das war. Ihr habt ein wahrlich gutes Werk geschaffen…“bestätigter der Gardist „Wenn nicht etwas einmaliges“ „Wenn ich nur wüsste wo das Schwert jetzt ist…“ fügte er Laut hinzu er Laut als der König mit erhebender Klinge vorbeischreitet. Ich würde alles geben es mein eigen nennen zu können. Das sollt ihr wissen“ Damit drehte sich der Gardist und verschwand in die Menge.
Hermes stand eine Zeit noch schweigend dort… Dann begab er sich in seine Werkstatt… Legte einen Brocken des Kupferfarbenen Metalls auf den Amboss besah sich das Stück damit es keine Adern oder Risse enthielt und würdig war „Greg Barrons rechte Hand“ genannt zu werden. Dann begann er mit der Arbeit…
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Alt 11.12.2005, 15:36   #6
MutedStoryteller
 
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Und hier noch einmal das File
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Antwort

Lesezeichen für Exkalibur und „das zweite Stück“ - Achtung Lang!^^

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