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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles.

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Alt 06.08.2008, 20:27   #1
lui
 
Dabei seit: 07/2008
Beiträge: 15

Standard endlich

ich hab eine Vorstellung
von dem
wie es sein könnte.
eine Idee
vom Ende.
einen Geistesblitz
vom Danach.
es könnte endlich endlich sein
doch wiederum auch unaufhaltsam bis
zum Schluss.

das! könnte mein endliches Ende sein!
jetzt habe ich eine Vorstellung
eine Vorstellung
vom Ende, vom Danach.

mir tut alles so weh,
so weh, weh.
lui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2008, 20:42   #2
Schnuffel
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 139

Hallo lui!

Ich weiß nicht wie lange zu schon schreibst, aber das hier ist ein schöner Anfang. (Trotz der 17 Beiträge )
Ich Möchte einige Punkte, die mich an dem gedicht stören, oder die vielleicht noch besser gemacht werden können mal aufführen:

Zitat:
ich habe eine Vorstellung
eine Vorstellung
Hier stört mich diese Wiederholung. Bei manchen Gedichten ist das schön , aber ich finde es hier ziemlich unpassend.

Zitat:
es könnte endlich endlich sein
Für mich hört sich das eher nach einem Schreibfehler an , oder hast du das extra gemacht? Du kannst das zweiten endlich weglassen, da es am Inhalt nichts ändert. Auch an der Aussage in diesem teil nicht.

Zitat:
jetzt habe ich eine Vorstellung
eine Vorstellung
Hier finde ich die Wiederholuing gelungen. Beim Lesen würde ,,die zweite Vorstellung'' bewusst betonen.

Zitat:
mir tut alles so weh,
so weh, weh
Hier kann ich einerseits nicht verstehen, was dir wehtut. Oder besser gesagt dem Lyrischem-Ich.
mein Vorschlag wäre :
mir tut alles so weh,
Aus.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.
Lieber Gruß von Schnuffel
Schnuffel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2008, 15:41   #3
lui
 
Dabei seit: 07/2008
Beiträge: 15

danke dir erstmal für das Lesen und deine Gedanken über den Text.

zu dem "endlich endlich"-ding: für mich ändert sich etwas an der aussage/Inhalt würde ich ein "endlich" aus dem Text entfernen. ich meine es verstärkt die aussage, dass es jetzt, sofort, unwiederbringlich vorbei, zu ende, aus ist.
wenn man eines weg lasse würde dann bezieht sich "endlich" nur auf den Zustand nämlich das ENDE; den TOD und was du dir sonst vorstellen magst und nicht auf den temporären Verlauf.
zum Rest( Wiederholungen der Wörter am Anfang und am Ende des "Werks") später mehr.

gruß und danke
lui
lui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2008, 15:54   #4
HeinrichSpatz
 
Dabei seit: 01/2008
Beiträge: 130

Der Versuch philosophisch zu klingen, ohne Inhalt, oder Aussage - ist nicht gelungen.
Lyrisch und sprachlich ist es auch eher schlecht, als recht.

Greif dir lieber etwas greifbares und wenn es z.B. nur ein Apfel ist. Such Bilder, Aussagen, Metaphern und Dinge die man damit anstellen kann, dann kannst du ein viel besseres Gedicht schreiben.

Solche Geistesblitze bringen es selten, aber meistens nicht.
HeinrichSpatz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2008, 00:33   #5
lui
 
Dabei seit: 07/2008
Beiträge: 15

zu HeinrichSpatz:

verkrampfe deinen kopf und es kommt nicht viel bei rum.

"Nimm dir etwas greifbares."
was soll das bedeuten?
soll ich über Apfelblüten und Urinat schreiben?
ist die Endlichkeit denn nicht greifbar?
eines Tages schon, für jeden von uns.
ob du dann noch darüber schreiben, dir Gedanken machen kannst ist die zweite, wichtigere Frage.
dir gefällt es nicht. das geht völlig in Ordnung.

hau rein du Richter der entrechten!
lass selber mal blicken!
(Sprache so OK?)
lui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2008, 09:28   #6
HeinrichSpatz
 
Dabei seit: 01/2008
Beiträge: 130

Zitat:
Original von lui
verkrampfe deinen kopf und es kommt nicht viel bei rum.
Hat wenig mit meinem Kopf zu tun.

Zitat:
Original von lui
"Nimm dir etwas greifbares."
was soll das bedeuten?
soll ich über Apfelblüten und Urinat schreiben?
ist die Endlichkeit denn nicht greifbar?
eines Tages schon, für jeden von uns.
ob du dann noch darüber schreiben, dir Gedanken machen kannst ist die zweite, wichtigere Frage.
dir gefällt es nicht. das geht völlig in Ordnung.
Ich meine damit etwas worüber du eine, möglichst interessante, Aussage machen kannst, du machst nämlich keine in dem Gedicht. Du drückst nur aus: "du hast ne Vorstellung von der Endlichkeit", dass war es. Das ist aber langweilig, kein Bild. Zusätzlich klatscht du noch das "endlich endlich sein" Wortspiel mit hinein, Wortspiele gehören in die komische Lyrik und dieses ist ziemlich flach.

Dir fehlt grundsätzlich, mindestens hier, die Möglichkeit, mit deinen sprachlichen Fähigkeiten, den leeren Inhalt aus zu gleichen.
HeinrichSpatz ist offline   Mit Zitat antworten
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