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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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08.03.2013, 08:29 | #1 |
Missgeburt
Wie eine Mumie ruht er da,
der Leib, drum bleibt er unsichtbar. Die Fäden liegen, Schicht für Schicht, es dringt durch sie kein Tageslicht. Doch plötzlich unter diesen Weben beginnt sich irgendwas zu regen. Ein harscher Blitz durch's Dunkel kracht: Das Ding ist aus dem Schlaf erwacht. Ein Ungetüm verbeult die Wände, es pressen, zerren grobe Hände. Abrupt reißt es die Kapsel auf - das düstre Spiel nimmt seinen Lauf. Sodann entsteigt es seiner Hülle und blendet grell in reicher Fülle. Es breitet seine Schwingen aus - fliegt fort, weit in die Nacht hinaus. 08.03.13 by Pit Bull |
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08.03.2013, 18:57 | #2 |
Hi, Pit,
ist doch nicht übel! Ich seh auf jeden die Szene mit Boris Karloff (als Monster ) vor mir, wie er in dem alten Schwarzweiß-Film von Dr. Frankenstein zum Leben erweckt wird. Oder hattest du was anderes im Sinn? Gruß, simbaladung |
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09.03.2013, 16:43 | #3 | |
Zitat:
Die Genese des Scheusals hätte ich durchaus noch dramatischer, spektakulärer gestalten können.. Der Text ist in meinen Augen daher eher Durchschnitt. Trotzdem danke ich Dir für Deine hinterfragenden Gedanken. VG Pitti |
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09.03.2013, 17:37 | #4 |
abgemeldet
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Missgeburt
Hallo Pit, wenn ich den "kathol. Schmerz " mit diesem Gedicht vergleiche, wird mir klar, welche literarische Bandbreite Du beherrschst- ganz erstaunlich. Das Gedicht finde ich gruselig -erinnert mich an Macumba oder das, was ich damit verbinde - um Korrektur durch z.zuvorzukommen. Trotz des Gruseligen sehr gern gelesen. k.
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10.03.2013, 20:50 | #5 |