Ewiges Feuer bei Poetry.de

Brusss · 11.05.2013, 16:17

Die lodernden Flammen spiegeln es wieder
Unser Feuer der gemeinsamen Kindheit
Unseren brennenden Wunsch nach Zweisamkeit
In der Stille der Nacht branntest Du nieder

Die Gedanken überschlagen sich erneut
Träume nach den ganzen Jahren noch von Dir
Dein Lachen hat mich immer wieder erfreut
Irgendwann spielst Du wieder Fangen mit mir

Ich stehe am Grab, leg die Blumen nieder
Diese Situation kehrt immer wieder
Nach außen wie eine gefestigte Wand
Doch in mir wütet wieder der alte Brand

Ex Chip · 11.05.2013, 16:26

Finde das Gedicht gut und schön zu lesen.

Was mich aber zuerst irritiert hat, war das obwohl das Feuer in dem Gedicht mir eher wie eine Verkörperung des Bösens ist weil es ja den Freund geraubt hat,
in den ersten Zeilen sehr oft verwandte Wörter (lodernde Flammen Feuer, brennenden) benutzt werden, die allerdings die Schöne Kindheit wiederspiegeln sollen.
Falls ich irgendwie den falschen Gedankengang erwischt habe oder einfach nur Quatsch rede breichtigt mich bitte

Wolfmozart · 11.05.2013, 16:50

Gefühl pur und sehr authentisch!

Gern gelesen

wolfmozart

Brusss · 12.05.2013, 11:52

Hallo Chip,
ich verstehe Dein Anliegen, aber es war nicht mein Gedanke, das Feuer als Symbolik zu verwenden, um etwas positives oder negatives darzustellen.
Das Feuer ist eher allgegenwärtig, verursacht sowohl gute als auch schlechte Erinnerungen, so wie alles im Leben. Kein Schatten ohne Licht und kein Licht ohne Schatten, wenn Du verstehst, was ich meine

Hallo wolfmozart,
vielen Dank für das positive Feedback. Es freut mich, dass das Gedicht gut bei Dir ankommt.

Ich danke Euch beiden für Eure Rückmeldung.

LG brusss

Ilka-Maria · 12.05.2013, 12:06

Für einen 19jährigen ist das Gedicht eine reife Leistung. Aber es gehört überarbeitet.

Widerspiegeln schreibt sich ohne "e" in der Mitte.

Viele Wörter sind nur Füllsel, wie z.B. "irgendwann".

Im der letzten Strophe ist der Vers: "Diese Situation kehrt immer wieder ..." mißverständlich, weil er einen falschen Rückschluß zieht.

An Substanz hat das Gedicht eine Menge zu bieten, es hat Inhalt, Tiefe und Aussagekraft. Es ist wert, daran zu feilen.

Gerne gelesen - mehr als nur einmal.

Beste Grüße
Ilka

Brusss · 12.05.2013, 22:18

Hallo Ilka,
danke für Dein Feedback. Alles was ich poste, muss nochmal überarbeitet werden, darum poste ich es ja

Das mit den Füllseln und dem Rechtschreibfehler leuchtet mir ein, aber könntest Du mir bitte die Unklarheit der letzten Strophe genauer erläutern?

LG brusss

Ilka-Maria · 13.05.2013, 07:36

Ja, gerne:

Zitat:

Die Gedanken überschlagen sich erneut
Träume nach den ganzen Jahren noch von Dir
Dein Lachen hat mich immer wieder erfreut
Irgendwann spielst Du wieder Fangen mit mir

Ich stehe am Grab, leg die Blumen nieder
Diese Situation kehrt immer wieder
Nach außen wie eine gefestigte Wand
Doch in mir wütet wieder der alte Brand

Beim zweiten Vers der letzten Strophe bin ich nicht sicher, ob er sich auf das Niederlegen der Blumen bezieht oder auf den Inhalt der zweiten Strophe. Mir ist einfach nicht klar, was genau mit "diese Situation" gemeint ist.

Beste Grüße
Ilka

Brusss · 14.05.2013, 14:29

Achso, ich verstehe. Der Vers bezieht sich auf die Gesamtsituation, darauf dass dieser Gedankengang immer wieder stattfindet.

LG brusss

11.05.2013, 16:17	#1
Brusss Dabei seit: 01/2013 Ort: Essen Alter: 30 Beiträge: 30 Meine Gedichte	Ewiges Feuer Die lodernden Flammen spiegeln es wieder Unser Feuer der gemeinsamen Kindheit Unseren brennenden Wunsch nach Zweisamkeit In der Stille der Nacht branntest Du nieder Die Gedanken überschlagen sich erneut Träume nach den ganzen Jahren noch von Dir Dein Lachen hat mich immer wieder erfreut Irgendwann spielst Du wieder Fangen mit mir Ich stehe am Grab, leg die Blumen nieder Diese Situation kehrt immer wieder Nach außen wie eine gefestigte Wand Doch in mir wütet wieder der alte Brand

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11.05.2013, 16:26	#2
Ex Chip abgemeldet Dabei seit: 05/2013 Beiträge: 101 Meine Gedichte Meine Favoriten	Finde das Gedicht gut und schön zu lesen. Was mich aber zuerst irritiert hat, war das obwohl das Feuer in dem Gedicht mir eher wie eine Verkörperung des Bösens ist weil es ja den Freund geraubt hat, in den ersten Zeilen sehr oft verwandte Wörter (lodernde Flammen Feuer, brennenden) benutzt werden, die allerdings die Schöne Kindheit wiederspiegeln sollen. Falls ich irgendwie den falschen Gedankengang erwischt habe oder einfach nur Quatsch rede breichtigt mich bitte

11.05.2013, 16:50	#3
Wolfmozart Dabei seit: 04/2012 Alter: 59 Beiträge: 1.300 Meine Gedichte Meine Favoriten	Gefühl pur und sehr authentisch! Gern gelesen wolfmozart

12.05.2013, 11:52	#4
Brusss Dabei seit: 01/2013 Ort: Essen Alter: 30 Beiträge: 30 Meine Gedichte	Hallo Chip, ich verstehe Dein Anliegen, aber es war nicht mein Gedanke, das Feuer als Symbolik zu verwenden, um etwas positives oder negatives darzustellen. Das Feuer ist eher allgegenwärtig, verursacht sowohl gute als auch schlechte Erinnerungen, so wie alles im Leben. Kein Schatten ohne Licht und kein Licht ohne Schatten, wenn Du verstehst, was ich meine Hallo wolfmozart, vielen Dank für das positive Feedback. Es freut mich, dass das Gedicht gut bei Dir ankommt. Ich danke Euch beiden für Eure Rückmeldung. LG brusss

12.05.2013, 12:06	#5
Ilka-Maria Forumsleitung Dabei seit: 07/2009 Ort: Arrival City Beiträge: 31.103 Meine Gedichte Meine Favoriten	Für einen 19jährigen ist das Gedicht eine reife Leistung. Aber es gehört überarbeitet. Widerspiegeln schreibt sich ohne "e" in der Mitte. Viele Wörter sind nur Füllsel, wie z.B. "irgendwann". Im der letzten Strophe ist der Vers: "Diese Situation kehrt immer wieder ..." mißverständlich, weil er einen falschen Rückschluß zieht. An Substanz hat das Gedicht eine Menge zu bieten, es hat Inhalt, Tiefe und Aussagekraft. Es ist wert, daran zu feilen. Gerne gelesen - mehr als nur einmal. Beste Grüße Ilka

12.05.2013, 22:18	#6
Brusss Dabei seit: 01/2013 Ort: Essen Alter: 30 Beiträge: 30 Meine Gedichte	Hallo Ilka, danke für Dein Feedback. Alles was ich poste, muss nochmal überarbeitet werden, darum poste ich es ja Das mit den Füllseln und dem Rechtschreibfehler leuchtet mir ein, aber könntest Du mir bitte die Unklarheit der letzten Strophe genauer erläutern? LG brusss

14.05.2013, 14:29	#8
Brusss Dabei seit: 01/2013 Ort: Essen Alter: 30 Beiträge: 30 Meine Gedichte	Achso, ich verstehe. Der Vers bezieht sich auf die Gesamtsituation, darauf dass dieser Gedankengang immer wieder stattfindet. LG brusss