Zum Diktat

[Hans Plonka]

Zum Diktat

Er war Gestresster oft Gehetzter,
in den vergang'nen schweren Tagen.
Jetzt hat er Macht und Amt besetzt er,
um sich mit dem Diktat zu plagen.

Er dirigiert die Machtverteiler,
zur Unterweisung des Diktates.
Es sind verfügbar Machtverweiler,
für die Erfüllung seines Rates.

Von dem Diktator wird erzwungen,
was er befiehlt auch anzunehmen.
Nur dann erscheint es ihm gelungen,
wenn alle sich dazu bequemen.

Durch Macht verändert sich oft vieles,
in dem gesellschaftlichen Reigen,
in wirren Rängen eines Spieles,
das sich nicht allen gut kann zeigen.

Die Diktatur das sind Diktate
und Diktatoren sind Regenten.
Dagegen sind es Demokraten,
die vehement sich davon trennten.

Der Diktator ist unzufrieden,
wenn Menschen nach der Freiheit streben.
Die Meinungen sind oft verschieden,
doch damit will die Macht nicht leben.

Wär’s gut Diktate abzuschaffen?
Sie sind nur ganz schwer wegzudenken.
Wer kann, der will sie an sich raffen,
um zu bestimmen und zu lenken.

Die Macht wird immer viel bestimmen.
Es war stets so und bleibt dabei,
doch wer den Machtthron will erklimmen,
der ist dann selber auch nicht frei.