Nächtliches Schauspiel bei Poetry.de

Dame der Feder · 05.06.2011, 14:57

Wilde Tauben wanderten leise durchs Gras,
folgten fliehenden Mücken,
der Himmel, eine halb geschmolzene Kuppel aus Glas,
begann sein Antlitz mit Sternen zu schmücken.

Federweicher Wind fuhr wieder den Bäumen
durch ihr rauschendes Abendkleid,
auf dass sie den nächtlichen Ball nicht versäumen,
und sich tanzend wiegen in Einigkeit.

Die dunkle Erde bebte heimlich vor Staunen,
noch warm gemalt vom glutheißen Tag,
durch die schwere Luft ging ein tonloses Raunen,
als der Mond würdevoll auf die Bühne trat.

Verbesserungsvorschläge sind willkommen.

05.06.2011, 14:57	#1
Dame der Feder Dabei seit: 11/2009 Ort: Zwischen den Welten... Alter: 29 Beiträge: 37 Meine Gedichte	Nächtliches Schauspiel Wilde Tauben wanderten leise durchs Gras, folgten fliehenden Mücken, der Himmel, eine halb geschmolzene Kuppel aus Glas, begann sein Antlitz mit Sternen zu schmücken. Federweicher Wind fuhr wieder den Bäumen durch ihr rauschendes Abendkleid, auf dass sie den nächtlichen Ball nicht versäumen, und sich tanzend wiegen in Einigkeit. Die dunkle Erde bebte heimlich vor Staunen, noch warm gemalt vom glutheißen Tag, durch die schwere Luft ging ein tonloses Raunen, als der Mond würdevoll auf die Bühne trat. Verbesserungsvorschläge sind willkommen.

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