Innerer Schmerz bei Poetry.de

Eiskönigin · 24.09.2016, 12:37

Schmerz,
Der alles kontrolliert
Unsicherheit,
Die mich zweifeln lässt
Erwartungen,
Die ich nie erfüllen kann
Angst,
Die ihre kalten Finger um mich schließt
Schmerz,
Der mich nie ganz verlässt

C.Alvarez · 02.10.2016, 09:05

Hallo Eiskönigin,

kein "schönes" Gedicht. Aber ein gutes. Ich kann den Schmerz in deinen Zeilen nachempfinden. Du schilderst das, was man auch Depression nennt sehr genau. Leider werden hier im Forum solche mentalen Zustände meist als "Mätzchen" abgetan. Wohl auch ein Grund warum diesen berührenden Text noch keiner kommentiert hat. Mir sagt er sehr viel.

Corazon

Heinz · 02.10.2016, 10:44

Hallo Eiskönigin,
ich gebe mir Mühe, das literarische Ich von der Person der Autorin zu trennen.
Aus Deinem Gedicht kling so viel Verzweiflung, so viel Hoffnungslosigkeit und Seelenpein, dass man versucht ist, das LI in den Arm zu nehmen, ihm über den Kopf zu streicheln und hilflose, tröstende Worte zu sagen.
Ein Gedicht, das mich ratlos macht.
Liebe Grüße,
Heinz

Gylon · 02.10.2016, 10:59

Liebe Eiskönigin,
ich kann deinem Text nicht entnehmen woher dieser „innere Schmerz“ kommt und ob er ein gefühlter Moment oder ein Dauerzustand ist. Ich stelle mir auch die Frage, ob es „Erwartungen“ sind die an dich gestellt werden, oder ob es „Erwartungen“ sind, die du an dich selber stellst? Du gibst dem Leser mMn. etwas zu wenige Informationen in diesem Text. Für mich ist dein Text mehr eine Aufzählung eines Gefühlszustandes und weniger ein Gedicht. Trotzdem glaube ich, dass dein Text Leser erreichen wird, denn viele Menschen kennen sicher diesen Gefühlszustand nur zu gut. Gern gelesen!

Liebe Grüße Gylon

24.09.2016, 12:37	#1
Eiskönigin Dabei seit: 09/2016 Ort: In meinen Gedanken Alter: 24 Beiträge: 196 Meine Gedichte Meine Favoriten	Innerer Schmerz Schmerz, Der alles kontrolliert Unsicherheit, Die mich zweifeln lässt Erwartungen, Die ich nie erfüllen kann Angst, Die ihre kalten Finger um mich schließt Schmerz, Der mich nie ganz verlässt

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02.10.2016, 09:05	#2
C.Alvarez Dabei seit: 07/2006 Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici Beiträge: 4.889 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Eiskönigin, kein "schönes" Gedicht. Aber ein gutes. Ich kann den Schmerz in deinen Zeilen nachempfinden. Du schilderst das, was man auch Depression nennt sehr genau. Leider werden hier im Forum solche mentalen Zustände meist als "Mätzchen" abgetan. Wohl auch ein Grund warum diesen berührenden Text noch keiner kommentiert hat. Mir sagt er sehr viel. Corazon

02.10.2016, 10:44	#3
Heinz Dabei seit: 10/2006 Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow Beiträge: 7.879 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Eiskönigin, ich gebe mir Mühe, das literarische Ich von der Person der Autorin zu trennen. Aus Deinem Gedicht kling so viel Verzweiflung, so viel Hoffnungslosigkeit und Seelenpein, dass man versucht ist, das LI in den Arm zu nehmen, ihm über den Kopf zu streicheln und hilflose, tröstende Worte zu sagen. Ein Gedicht, das mich ratlos macht. Liebe Grüße, Heinz

02.10.2016, 10:59	#4
Gylon Dabei seit: 07/2014 Beiträge: 4.269 Meine Gedichte	Liebe Eiskönigin, ich kann deinem Text nicht entnehmen woher dieser „innere Schmerz“ kommt und ob er ein gefühlter Moment oder ein Dauerzustand ist. Ich stelle mir auch die Frage, ob es „Erwartungen“ sind die an dich gestellt werden, oder ob es „Erwartungen“ sind, die du an dich selber stellst? Du gibst dem Leser mMn. etwas zu wenige Informationen in diesem Text. Für mich ist dein Text mehr eine Aufzählung eines Gefühlszustandes und weniger ein Gedicht. Trotzdem glaube ich, dass dein Text Leser erreichen wird, denn viele Menschen kennen sicher diesen Gefühlszustand nur zu gut. Gern gelesen! Liebe Grüße Gylon