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Hallo Niemand, (weiß sonst nicht wie ich Dich ansprechen soll, aber das klingt schon merkwürdig ^^")
Dein Gedicht erscheint mir wie eine Art Gespräch bzw. da ein Gespräch ja voraussetzen würde, dass die Beiden sich auf eine Art und Weise gegenüberstehen und aufeinander reagieren und antworten, eher die Gedanken zweier Menschen, die hier zusammengefasst werden. Ich empfinde es deswegen als in zwei Hälften geteilt, weil es in den ersten zwei Strophen eher darum geht, dass der eine Part sich die Nähe des anderen ersehnt und dementsprechend sehnsüchtig auf ihn/sie wartet. Die darauffolgenden zwei Strophen zeigen, wie ich finde den anderen Part, der sich scheinbar in eine andere „Welt“ begeben hat, also nicht mehr in Reichweite ist. Ihm/Ihr macht die räumliche Trennung offenbar auch zu schaffen und bittet gedanklich darum, die/der Geliebte möge doch warten. Wenn man es dann auf diese Weise betrachtet, ist das Gedicht finde ich um einiges schöner. Und dieses „Warte“ am Ende kann dann auch von beiden Seiten kommen. Die Hoffnung, dass die Beziehung noch weiter Bestand hat. Verdeutlicht aber auch die Angst der Beiden, dass sich der jeweils andere neu orientieren könnte. In diesem Sinne hätte ich das Gedicht dann anders angeordnet, falls es wirklich so gemeint war. Z.B. den ersten Part linksbündig, den zweiten Part rechtsbündig und das „warte“ schließlich zentriert. Wie sie sich gedanklich einfach nah sind, ohne es wirklich zu wissen. Irgendwie traurig.
Jetzt habe ich das Gedicht natürlich nur auf meine Weise interpretiert. Also hätte ich nichts dagegen auch mal zu erfahren, was Du dir wirklich dabei gedacht hast bzw. ob ich mit meinen Vermutungen einigermaßen ins Schwarze getroffen habe ^^ Also vorausgesetzt Du willst es auch erklären, wenn nicht, ist es auch kein Problem.
VLG, Noya
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13.04.2016, 07:36
Eines Tages
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