Weltentanz

[Silberwölfin]

Weltentanz

Gesternwelt

Trümmer bleiben,
denn der Menschenstreit
ging viel zu weit,
um den Fortschritt zu treiben.

Menschen lernen,
durch die Fehler des Lebens.
Der Erfolg ihres Strebens
steht jedoch in den Sternen.

Die Vergangenheit brennt
und die Gesternwelt
ist so sehr entstellt,
das sie keiner erkennt.


Heutewelt
Rauch steigt auf,
den sie nicht sehen wollen.
Sie gehen in die Vollen
bei dem Weltausverkauf.

Zukunft lacht,
doch nicht mehr sehr lange,
den Menschen wird bange
vor der Glutsonnennacht.

Die Lichter geh’n aus,
wenn die Heutewelt
tief ins Chaos fällt
zieht sie keiner heraus.



Morgenwelt

Jubel ertönt,
denn die Sonne aus Stahl
beendet die Qual,
doch ist alles geschönt.

Schreien zerschneidet
die gefilterte Luft
und der Wachsblumenduft
überdeckt den, der leidet.

Und sie brechen den Stab,
weil die Morgenwelt
das Verspechen nicht hält,
dass sie auch niemals gab.


Weltenflucht

Die Welt ohne Maß
ist langsam verbrannt.
Wird, woraus sie entstand.
Es bleibt Feuer und Gas.

Es wird dunkel und kalt
in den Weiten des Alls.
Durch die Tiefe des Falls
findet keiner mehr Halt.

Wie dies alles geschah?
Aus der Menschensucht
wird die Weltenflucht
und das Ende ist da