sovieldazumal bei Poetry.de

Katerchen · 08.01.2010, 14:40

Hätte die Natur der Frau den Charakter des Wesens des Mannes nicht
durch ihre sorgfältige Arf der Selektion, im Laufe der Evolution, zu dem
gemacht was er jetzt ist, so hätte sie wohl kaum einen triftigeren Grund
heute derart auf ihn zu schimpfen.

Ilka-Maria · 08.01.2010, 15:19

Und ich dachte bisher, es sei umgekehrt gewesen, zumindest nach der biblischen Lehre:

Statt der Evolution gab es erst einmal die Kreation. Adams erste Frau, Lillith, hatte nicht lange gezankt, sondern ihren Mann ziemlich schnell sitzenlassen, weil sie das Leben unter Dämonen aufregender fand. Der Herrgott, schuldbewußt wie er gegenüber dem maulenden Adam war, schuf daraufhin die sanfte Eva, die von Anfang an ihrem Mann unterwürfig war, ihm aber durch ihre Naivität auch kein Glück brachte. Die Konsequenzen sind bekannt: Rausschmiß aus dem Paradies, Maloche, Schweiß und Tränen.

Die große Schimpferei auf die Männer begann erst in der modernen Zeit mit der Frauenbewegung der Suffragetten.

Dachte ich zumindest.

Katerchen · 09.01.2010, 00:48

So eben rempelte mich ein gewisser Wilhelm von Ockham an, und meinte
er könne mit nur einem Cut seines Razor´s deinen
Text bis auf ein paar wenige Präposition und Artikel reduzieren.
Als ich mir erstaut am Kopf kratzte und mir dadurch einen Holzsplitter
in den Finger holte, antwortete ich ihm, daß seine Bemühungen diesbezüglich
nicht notwendig wären. Und ich viel lieber diese Diskussion, nach meinem
Fitnesstraining mit Ilka bei einem Gläschen Rotwein, welche nicht selten durch
das schummrige Kerzenlicht phantasievolle Schatten auf die Tischdecke werfen,
ausführen würde.

Fühlte ich zumindest.

Ilka-Maria · 09.01.2010, 01:57

Na ja, gegen Holzspäne, die vom Kopf, und Schuppen, die von den Augen fallen, habe ich nichts einzuwenden - da sieht das Herz glaskar und wird trotzdem samtweich.

Und Männer finde ich große klasse - als Freunde, Kumpel, Väter, Brüder ... Ohne Mann gäbe es mich nicht. Und ohne ihn wäre ich nicht in meinem Frausein bestärkt worden. Ich meine natürlich meinen Vater. Es gibt ihn nicht mehr. Aber er gab mir - und gibt mir immer noch - Rückgrat. Er wollte ein Mädchen, und er hat mich erzogen, mit Selbstvertrauen durchs Leben zu gehen.

Und die Liebe? Männer sind viel verwundbarer als Frauen. Das macht es schwierig. Das habe ich kapiert, und es schreckt mich ab. Frauen sind viel robuster. Das mag jetzt verallgemeinernd klingen, aber ich könnte tatsächlich viele Beispiele benennen.

Dabei will ich es einmal belassen. Sicherlich wird Katerchens Text noch viele Reaktionen hervorrufen. Bin gespannt!

LG
Ilka-M.

Katerchen · 09.01.2010, 03:07

Na wir sollten ja besser ma die Kirche im Dorf lassen, oder?

Immerhin sind es die nunmal Weibchen die sich ihren Partner aussuchen
und nicht umgekehrt, ein biologisches Faktum.

Ilka-Maria · 09.01.2010, 09:54

Zitat:

Immerhin sind es die nunmal Weibchen die sich ihren Partner aussuchen
und nicht umgekehrt

Das hätte ich früher wissen sollen!

08.01.2010, 14:40	#1
Katerchen Dabei seit: 07/2009 Alter: 46 Beiträge: 575	sovieldazumal Hätte die Natur der Frau den Charakter des Wesens des Mannes nicht durch ihre sorgfältige Arf der Selektion, im Laufe der Evolution, zu dem gemacht was er jetzt ist, so hätte sie wohl kaum einen triftigeren Grund heute derart auf ihn zu schimpfen.

08.01.2010, 15:19	#2
Ilka-Maria Forumsleitung Dabei seit: 07/2009 Ort: Arrival City Beiträge: 31.089 Meine Favoriten	Und ich dachte bisher, es sei umgekehrt gewesen, zumindest nach der biblischen Lehre: Statt der Evolution gab es erst einmal die Kreation. Adams erste Frau, Lillith, hatte nicht lange gezankt, sondern ihren Mann ziemlich schnell sitzenlassen, weil sie das Leben unter Dämonen aufregender fand. Der Herrgott, schuldbewußt wie er gegenüber dem maulenden Adam war, schuf daraufhin die sanfte Eva, die von Anfang an ihrem Mann unterwürfig war, ihm aber durch ihre Naivität auch kein Glück brachte. Die Konsequenzen sind bekannt: Rausschmiß aus dem Paradies, Maloche, Schweiß und Tränen. Die große Schimpferei auf die Männer begann erst in der modernen Zeit mit der Frauenbewegung der Suffragetten. Dachte ich zumindest.

09.01.2010, 00:48	#3
Katerchen Dabei seit: 07/2009 Alter: 46 Beiträge: 575	So eben rempelte mich ein gewisser Wilhelm von Ockham an, und meinte er könne mit nur einem Cut seines Razor´s deinen Text bis auf ein paar wenige Präposition und Artikel reduzieren. Als ich mir erstaut am Kopf kratzte und mir dadurch einen Holzsplitter in den Finger holte, antwortete ich ihm, daß seine Bemühungen diesbezüglich nicht notwendig wären. Und ich viel lieber diese Diskussion, nach meinem Fitnesstraining mit Ilka bei einem Gläschen Rotwein, welche nicht selten durch das schummrige Kerzenlicht phantasievolle Schatten auf die Tischdecke werfen, ausführen würde. Fühlte ich zumindest.

09.01.2010, 01:57	#4
Ilka-Maria Forumsleitung Dabei seit: 07/2009 Ort: Arrival City Beiträge: 31.089 Meine Favoriten	Na ja, gegen Holzspäne, die vom Kopf, und Schuppen, die von den Augen fallen, habe ich nichts einzuwenden - da sieht das Herz glaskar und wird trotzdem samtweich. Und Männer finde ich große klasse - als Freunde, Kumpel, Väter, Brüder ... Ohne Mann gäbe es mich nicht. Und ohne ihn wäre ich nicht in meinem Frausein bestärkt worden. Ich meine natürlich meinen Vater. Es gibt ihn nicht mehr. Aber er gab mir - und gibt mir immer noch - Rückgrat. Er wollte ein Mädchen, und er hat mich erzogen, mit Selbstvertrauen durchs Leben zu gehen. Und die Liebe? Männer sind viel verwundbarer als Frauen. Das macht es schwierig. Das habe ich kapiert, und es schreckt mich ab. Frauen sind viel robuster. Das mag jetzt verallgemeinernd klingen, aber ich könnte tatsächlich viele Beispiele benennen. Dabei will ich es einmal belassen. Sicherlich wird Katerchens Text noch viele Reaktionen hervorrufen. Bin gespannt! LG Ilka-M.

09.01.2010, 03:07	#5
Katerchen Dabei seit: 07/2009 Alter: 46 Beiträge: 575	Na wir sollten ja besser ma die Kirche im Dorf lassen, oder? Immerhin sind es die nunmal Weibchen die sich ihren Partner aussuchen und nicht umgekehrt, ein biologisches Faktum.