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Alt 01.12.2007, 06:25   #1
Katha
 
Dabei seit: 06/2006
Beiträge: 140


Standard Anders

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Katha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2007, 12:45   #2
Struppigel
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 1.007


Hallo Katha,

der Hintergund Rettungswache ist mir neu und wirkt sehr authentisch. Du kennst Dich da wohl gut aus? Speziell auch die Erklärung zu den Buhnen, die Bezeichnung "Quetsche" - all das, was dazu gehört, aber einem Außenstehenden fremd ist, macht es interessant.
Der einleitende Teil kommt mir doch recht seltsam vor. Sie hat seit Jahren nichts besseres zu tun, als darüber zu trauern, dass sie anders ist? Ich verstehe es, wenn man aufgrund eines Todesfalls traumatisiert ist, aber Deiner Protagonistin scheint es diesbezüglich gut zu gehen. Es gibt jedenfalls keine Hinweise darauf, dass ihr der Tod des Jungen zu schaffen macht. Sie interessiert anscheinend nur das "Anderssein" (siehe auch Ende der Geschichte).
Den Freund zu erwähnen ist auch eigentlich überflüssig. Er hat mit der ganzen Geschichte nichts zu tun.
Weiterhin sind die Erwähnungen des Andersseins und dann wieder des Gefühls, sie gehöre doch hierher, insgesamt zu viel. Reduziere das. Zwei Anmerkungen würden völlig reichen, zumal es auch im Titel schon steht und durch die Erzählung selbst zutage kommt. Alles andere ist zu viel.

Zitat:
Wie jeden 6. Juli saß sie am Fenster und blickte aufs Meer. Es regnete und die Tropfen perlten langsam die Fensterscheibe hinunter. Es dämmerte und man konnte fast nur noch das Glitzern des Mondes in den tobenden Wellen des Meeres erkennen, Da hast Du zweimal hintereinander Den Satzbeginn mit "Es" und den gleichen Satzbau. wenn dieser eine Lücke zwischen den schwarzen Wolken fand. Sie blickte zum Bett. Ihr Freund lag dort friedlich und schlief, wie jede Nacht. Wie jeden 6. Juli. Sie seufzte und blickte zweimal "blickte" zurück durch die Scheibe aufs Meer. Das leise Prasseln des Regens entspannte sie. Wie leise Musik, so klar. So klar wie jener Tag, welcher immer wieder den Weg zurück in ihr Gedächtnis fand und ihr den Schlaf raubte. Der 6. Juli 2003.

Lea lag im Bett. Wieder einmal konnte sie nicht schlafen, gute Überleitung die ganze Nacht war sie aufgeblieben und hatte fieberhaft überlegt, wieso sie niemand so akzeptierte, wie sie war. Sie war etwas kleiner und zierlicher als die anderen, das stimmte. Und sie sprach auch nicht viel. Man konnte auch nicht gerade von einem starken Selbstbewusstsein reden. Aber sie war da und hatte genauso viel drauf wie ihre Kameraden, da war sie sich sicher. Sie war hier Komma um zu helfen, wieso also gewährte ihr das niemand? Was war so falsch an ihr? Was stimmte nicht?
Die ganze Nacht hatte sie gegrübelt, doch ihr fiel nichts ein eigentlich "war nichts eingefallen" ,was hätte der Grund dafür sein können.
Sie blickte schon wieder blickte durchs Fenster in den Himmel. Er war strahlend blau, keine Wolke war zu sehen. Ein perfekter Wachtag, dachte sie sich. Sie blickte auf die große Wanduhr ihr gegenüber. Es war zwar erst halb acht, aber sie entschloss sich, vor allen anderen auf zu stehen Komma um die Ruhe zu nutzen und zu duschen. Sie stieg aus dem Bett, griff sich ihre Klamotten und öffnete leise die Tür Kommaum die anderen nicht zu wecken. Auf nackten Füßen schlich sie durch den Aufenthaltsraum ins Bad. Wie fast jeden Tag hatte wieder einmal jemand vergessen den Wasserhahn richtig zu schließen. Bierpullen lagen überall herum verstreut verstreut herum und zu allem Überfluss erblickte blicken Lea auch noch ein benutztes Kondom in der Ecke zu den Duschen. Sie musste sich echt zusammenreißen. Der Ekel war riesig und nur mit Mühe schaffte sie es ein Würgen zu unterdrücken. Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Dann blickte blicken zum Vierten sie in den Spiegel. Heute, heute vielleicht.
Sie zog sich aus und stieg unter die Dusche. Das lauwarme Wasser tat ihr gut. Langsam entspannte sie sich wieder. Fertig geduscht stieg sie wieder hinaus dass sie wieder aussteigt finde ich so logisch, dass ich es weglassen würde, trocknete sich ab und zog ihren rotgelben Badeanzug an. Dann stieg sie in die roten Shorts und zog sich ein ebenfalls rotes Top über. Der gelbe Schriftzug der DLRG leuchtete hell im dämmrigen Badezimmer der Unterkunft. Lea putzte sich noch die Zähne, föhnte ihre blonden Haare und band sie anschließend zu einem Zopf zusammen. Sie blickte auf die Wanduhr. Acht Uhr. Sie konnte Schritte hören, Gepolter, plötzlich stieß jemand die Türe auf und ein verschlafener, halbnackter junger Mann stand im Raum. „Morgn Kleine….“ Er gähnte. „Morgen Basti.“ Lea hasste es, wenn sie so genannt wurde, ließ es sich jedoch nicht anmerken. Basti schlurfte an ihr vorbei zu den Duschen und zog sich aus. Sah sie, dass er sich auszog? Wenn nicht, dann weglassen, wenn ja, dann frage ich mich, wo sein Schamgefühl ist.
Beim Rausgehen stieß Lea fast mit Sabine zusammen. „Pass doch auf! Man ey…“ Auch sie zog sich aus und stieg in die nächstbeste, leere Dusche. Lea seufzte. So langsam verstand sie, was anders war. Die anderen hatten Recht, sie passte hier eigentlich gar nicht hinein. Aber sie konnte helfen. Sie wollte helfen. Oder? Vielleicht heute, dachte sie sich.
Sie ging weiter in den Aufenthaltsraum, nahm sich zwei Flaschen Wasser, schmiss 50 Cent in das dafür vorgesehene Körbchen und ging weiter in die Küche. Dort nahm sie sich vier Brötchen, schmierte sie und nahm nahm und weiter doppelt noch zwei Becher Jogurt aus dem Kühlschrank. Mit den ganzen Sachen bepackt ging sie zurück in ihr Zimmer.
„Joe, aufstehen. Es ist viertel nach acht.“ Ihr Zimmerkamerad lag noch in den Betten und schlief seelenruhig. Er murmelte irgendwas vor sich hin. Sie kümmerte sich nicht weiter darum Komma sondern holte ihre Tasche vom Bettende hervor und stellte sie obenauf. Sie packte ihre Flossen und ABC-Ausrüstung ein, packte noch einen zweiten Satz Klamotten dazu, ein Handtusch, Sonnencreme, die Flaschen Wasser und das Essen. Langsam zog sie den Reisverschluss zu, während sie in Gedanken noch einmal durchging, ob sie auch nichts vergessen hatte. Dann hievte sie die schwere Tasche über die Schulter und ging in den Flur. Sie griff sich ein Funkgerät und ihren Fahrradschlüssel und verließ die Unterkunft.
Man konnte den Sommer riechen. Und das nahe gelegene Meer. Sie schloss die Augen und atmete tief ein. Und mit einem Mal war sie sich wieder sicher, sie gehörte hierher.
Sie schloss ihr Fahrrad auf und fuhr zur Hauptwache über die Promenade.
Angekommen versuchte sie die Tür zu öffnen, doch sie war noch verschlossen. Wieder einmal war sie die Erste. So wie jeden Tag der bisherigen zweieinhalb Wochen. Wieder seufzte sie, stellte ihre Tasche auf den Boden und setzte sich aufs Geländer der Seebrücke. Der Strand war noch fast leer, lediglich ein paar alte Menschen, die die frühmorgendliche Stille nutzen wollten, schwammen im Schwimmerbereich der Ostsee. Die Möwen zogen ihre Kreise und suchten nach Essensresten.
Sie blickte zur großen Dünenuhr. Der große groß doppelt Zeiger kam der sechs bedrohlich nahe das ist nicht bedrohlich, schließlich erwartet Lea kein schlimmes Ereignis. Jeden Moment müsste Max, der Wachleiter, vorbeikommen.
„Guten Morgen!“ Eine Gruppe älterer Urlauber kam kommen doppelt - sag doch lieber, dass die Urlauber an ihr vorbeischlenderten oder liefen oder oder... an ihr vorbei und sie grüßte zurück.
„Morgen Kleine… Schon hier?“ Max. Lea drehte sich zu ihm um.
„Ja. - Du Max?“ Max schloss die Tür Standardsprachlich heißt es Tür auf und ging die Treppe hinauf, durch den Funkraum auf den Balkon. Er schien Lea nicht zu hören, so wie immer. Und wie immer blieb Lea hartnäckig. „Max! Kann ich heute auf die 13, bitte?“
„Hmm?“ Er zündete sich gerade seine Zigarette an, schien wenig interessiert. „Die 13. Bitte, ich bin schon so lange hier. Ich möchte auch endlich mal auf nen Turm!“
„Öhm, mal sehen. Nächstes Mal, ich hab den Plan schon gemacht.“
Lea schloss die Augen und atmete tief durch. Sie kannte das schon und hatte eigentlich nichts anderes erwartet. Sie war halt die Kleine, die dumme, diejenige, die nichts konnte. Sie passte halt nicht hierher.
Lea drehte sich um und ging – wie jeden Morgen – schnurstraks zum Regal rechts in der Ecke des Funkraumes. Dort holte sie sich den Windstärkemesser und das Thermometer mit dem Seil dran, ging die Treppe runter nach draußen auf die Seebrücke und schlenderte langsam ans Ende. Sie konnte sich ruhig Zeit lassen, die anderen würden frühestens in 10 Minuten kommen, kurz vor Wachbeginn. Am Ende der Brücke saßen noch ein paar Fischer vom frühen Morgen Komma die ihr Zeug zusammenpackten. Lea nickte ihnen stumm zu, und versank dann wieder in ihren Gedanken. Noch eine Woche. Eine Woche hatte sie nur noch. Ob sie jemals einen Turm von innen sehen würde? Sie konnte es kaum glauben. Wieder schloss sie die Augen. Sie konnte Sie konnte. Sie konnte. den kalten Wind in ihrem Gesicht spüren. Sanft strich er ihr über die Wangen. Ich gehöre hier her, dachte sie. Ganz bestimmt. Dann schmiss sie das Thermometer ins Wasser, wartete ein bisschen und zog es dann wieder am Seil hinauf. 11°C. Das morgendliche Schwimmen würde wohl heute ausfallen. Dann noch die Windstärke – 2. Ganz okay. Sie packte ihre Sachen und ging mit einem letzten Blick auf die sanften, kalten Wellen zurück zur Hauptwache.
Mittlerweile waren schon ein paar weitere Wachgänger angekommen. Allen voran Basti und Joe. „Ey, Kleine. Kannst du mal ein paar Brötchen holen?“ Lea schaute sie an. Sie konnte es nicht glauben. Wer dachten sie eigentlich, wer sie sei? Sie kochte innerlich, brachte allerdings nicht den Mut auf „Nein“ zu sagen. Sattdessen nickte sie nur, nahm Geld aus der Gruppenkasse und ging wieder nach draußen. Sie wollte gerade auf ihr Fahrrad steigen, als Max von oben herunter rief, sie solle doch noch eben die Wettertafel fertig machen Komma bevor sie ginge. Lea schloss die Augen, zählte bis drei und ging dann nach oben Komma um die Wassertemperatur anzuschreiben. Dann ging sie zurück zum Fahrrad Komma um sich auf zum Bäcker zu machen. Besser: um sich zum Bäcker zu begeben/um sich auf den Weg zum Bäcker zu machen.
Sie brauchte insgesamt zwanzig Minuten Komma um zum Bäcker zu fahren Kommadie 30 Brötchen zu kaufen und zurück zu fahren. Als sie an der Hauptwache ankam, waren die anderen Wachgänger schon weg. Joe, der Bootsführer Komma war gerade auf dem Weg zum Hafen.
„Kann ich mitkommen?“, fragte Lea. Doch wieder schien sie nur Luft zu sein. Joe ging, ohne sie eines Blickes zu würdigen Lass den Satz mit der Luft weg. Der fehlende Blick/die Ignoranz sagt alles., an ihr vorbei zu seinem Auto, stieg ein und fuhr davon.
„Kleine! Na endlich! Komm hoch, die Kameraden warten auf ihre Brötchen!“
Lea blickte nach oben zum Balkon. Dort stand auch schon Max, schlechtgelaunt und mit dem Funkgerät in der Hand. Sie seufzte und ging dann die Treppen hoch in den Mannschaftsraum Komma um die Brötchen zu schmieren. 30 Brötchen für 15 Mann. 6 Türme. Und wieder war sie diejenige, die sie schmierte, das Essen vorbeibrachte und nichts zu tun hatte außer zu bedienen.
„Kleine, wir haben Hunger!“, schallte es aus dem kleinen Handfunkgerät, welches links auf dem Tisch stand. „Für den Notfall“. Doch sie würde niemals einen „Notfall“ zu Gesicht bekommen, so schien es ihr. Das darauf folgende „Funkdisziplin“ heiterte sie nicht gerade auf. Schweren Herzens packte sie die Brötchen zurück in die Brötchentüten , schnappte sich das Funkgerät und ging zurück zu den Treppen um aufs Fahrrad zu steigen. „Wofür die Quetsche? Kannste hier lassen.“ Max blickte sie von der Seite her her weglassen an. Lea blickte blickte, blickte irritiert zurück. „Ich… Ich dachte nur, falls was los ist….“ „Ne, lass mal. Brauchste nicht.“ Lea zuckte die Schultern und stellte das Funkgerät zurück. „Bin dann mal.“ Doch Max war schon wieder draußen auf dem Balkon, rauchen.
So stieg Lea also aufs Fahrrad und fuhr die Promenade entlang zum nächten Turm, die 13. Basti und Sabrina waren dort und rissen ihr praktisch die Brötchentüte aus der Hand. „Wurde auch Zeit“, murmelte Sabrina und drehte Lea den Rücken zu, während sie und Basti gemütlich die Brötchen mampften.
Kein Problem, hab ich gerne gemacht, dachte sie. Ohne jedoch etwas zu sagen, stieg sie zurück aufs Fahrrad und fuhr zum nächsten Turm und zum nächsten und zum nächsten. Überall war es das gleiche. Gierige Blicke für die Brötchen, vernichtende Blicke für Lea.
Sie kochte innerlich vor Wut, war sich fast sicher heute Abend bei der Teambesprechung etwas zu sagen. So wie jeden Tag. Sie tritt trat so verbissen in die Pedale und war so sehr auf ihre Wut fixiert, dass sie die Rufe fast überhört hätte. Leise aber doch bestimmte, panische Rufe. Die Wellen schienen sie übertönen zu wollen. Lea stoppte und sah zum Meer. Erst konnte sie nichts sehen, doch dann erblickte blicken sie eine kleine Gruppe hektischer Menschen nahe den Buhnen. Etwas irritierte sie an dem Bild. Sie schaute genauer hin und bemerkte dann, dass sie alle auf eine bestimmte Stelle im Wasser schauten – die Buhnen. Lea ließ ihr Rad fallen und lief den Strand hinunter zu den Menschen.
„Patrick! Patrick!“ Ein Mann stand im Wasser, rief verzweifelt den Namen und tauchte ständig unter Wasser.
„Was ist los?“, rief Lea den Menschen zu.
„Patrick!“ Lea rannte auf den Mann zu, hielt ihn fest und schrie ihn an. Er weinte, war völlig panisch. „Was ist passiert?!“
„Mein Sohn! Patrick!“
Lea schrie ihn erneut an. „Was ist passiert?“
„Patrick, er hat hier im Wasser gespielt als er plötzlich untergegangen ist...“
„Wie alt ist ihr Sohn?“
„Zw….Zwei…. Patrick!“
Lea blickte ihn ungläubig an und schaute dann auf die Buhnen. Schlagartig kamen Max‘ Apostroph setzen (auf der Tastatur über der Raute#), kein Betonungszeichen Worte ins Gedächtnis. „Buhnen sind besonders für Kleinkinder gefährlich, da sich extreme Unterströmungen bilden können, die die Kinder ins Meer reißen können.“ Reflexartig riss sie sich das T-Shirt vom Leib und striff Ihre Flip-Flops ab Sie ist im Wasser bei dem Mann, also schmeißt sie die Flipflops und das T-Shirt ins Wasser? Wenn nicht, genauer beschreiben, wenn ja, auch genauer beschreiben . Dann schrie sie den Leuten zu, sie sollen zum DLRG-Turm laufen und Hilfe holen.
Lea ging zu den Buhnen und beobachtete die Strömung, doch konnte keine wesentlichen Strömungen Beobachtete die Strömung aber konnte keine spüren? Häh? Erklären. Aber in der Geschichte. spüren. „Wo haben Sie ihn zuletzt gesehen?“
Der Vater deutete auf eine Stelle etwas weiter draußen. Wieso ist der Vater nicht an der Stelle? Dieser Teil des Strandes besaß eine gigantische Sandbank im Schwimmerbereich. Man konnte einige 30 Meter weit ins Meer gehen, ohne wesentlich nass zu werden. Lea ging auf diese Stelle zu – und trat in ein etwa ein Meter tiefes Loch – tief genug um ein zweijähriges Kind zu überraschen. Sie tauchte hinab, doch da war nichts. Sie tauchte die umliegende Gegend ab. Nichts. Komm schon, Junge, dachte sie. Ich muss dich finden. Wo ist du?
Und schließlich fand sie ihn. An den gegenüberliegenden Buhnen, in den messerscharfen Muscheln verkeilt. Sie hievte ihn aus dem Wasser und brachte ihn an den Strand. Reflexartig begann sie die Wiederbelebung. Wie sah er aus? Das Meer um sie herum verschwand, völlige Stille trat ein. Sie befand sich in einem weißen Raum. Patrick war für sie nur noch BabyAnna, die kleine Puppe Komma auf der sie jeden Mittwochabend trainierte. Die Zeit verstrich. Und plötzlich zog sie jemand von der Puppe weg. Weg von Patrick. „Nein… Nein, ich muss sie reanimieren!“
Langsam kam das Meer zu ihr zurück. Der Wind strich ihr über die Wangen. Sie wurde festgehalten, von Patrick ferngehalten. Stimmen drangen zu ihr durch. „Lea, ruhig. Er ist in guten Händen. Lea!“ Sie sah sich um. Da war Max, ihr Wachleiter, und ein Paar wenn Du Paar großschreibst, ist es ein Liebespaar Rettungssanitäter. Sie atmete tief? durch, ließ sich auf den Boden sinken. Erst jetzt bemerkte sie, wie sehr ihre Hände schmerzten. Sie sah an sich herunter. Ihre Hände bluteten, ihre Knöchel waren auf aufgeschnitten?und sie konnte ihre linke Hand nicht mehr bewegen. Einer der Sanitäter kam zu ihr und führte sie zu einem der Rettungswagen.

Das war der Tag, der ihr Leben veränderte. Der sich um ihren Schlaf brachte. Sie hatte später erfahren, dass der nächste DLRG-Turm „geschlossen“ war und die Urlauber zum nächsten Turm laufen mussten. Nina und Peter, ihre Kameraden waren gerade anderweitig beschäftigt. Lea musste 40 Minuten lang den kleinen Patrick reanimiert haben, so einige andere Urlauber. Doch er hatte es nicht geschafft. Er war schon zu lange unter Wasser gewesen. Lea blieb die kleine, unnütze Dienerin der Wache für den Rest der Woche. Doch Lea wusste nun, sie passte nicht hier her. Sie war anders. Die Narben an ihrer linken Handoberfläche erinnerten sie daran.
Grüße

Struppi
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2007, 17:17   #3
Katha
 
Dabei seit: 06/2006
Beiträge: 140


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Katha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2007, 17:35   #4
Struppigel
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 1.007


Huhu Katha,

Zitat:
Hmm, also ich sehe das "anders sein" so, dass sie zuerst denkt, an ihr wäre was falsch. Sie denkt, sie müsse etwas an sich ändern um ein "guter Rettungsschwimmer" zu sein. Doch am Ende merkt sie, dass mit ihr eigentlich alles in Ordnung ist. Trotz ihrer zierlichen Figur und ihrer daraus resultierenden Schwäche nimmt sie ihren Job ernst und erledigt ihn, während ihre Kameraden eher mit Parties und Sex beschäftigt sind. Sie erkennt die Verantwortung die dieser Job mit sich bringt. Der Junge war für mich eigentlich nur Mittel zum Zweck, um Ihre Erkenntnis vorzustellen. (Ich hoffe, du verstehst, was ic meine...)
Ach, so meinst Du das. Das konnte ich nicht erkennen. Ich las immer nur ein Hin und Her aus "Ich bin anders, ich gehöre hierher, nein ich bin doch anders, obwohl, eigentlich gehöre ich hierher, ach nee, ich bin anders..."

Zitat:
Oh, ja... Sorry. Ich hatte hinterher an den Wachleiter gedacht, es aber hinterher vergessen zu ändern. Er ist am Ende der Einzige, der den "wahren Retungsschwimmer" in ihr erkennt.
Oh, na das ist cool. Vielleicht magst Du es als versteckten Hinweis einbauen, Du könntest dem Wachmann ein spezielles Merkmal geben, das beim Freund auch erwähnt wird.

Zitat:
In der DLRG gibt es kein Schamgefühl. Da zieht sich jeder vor jedem aus, egal obs dem anderen passt. Hab damit auch so meine Proleme. Naja, ich wüsste nicht, wie ich das anders beschreiben könnte...
Schreibe sowas in der Art: "Basti schlurfte an ihr vorbei zu den Duschen und zog sich aus. Er störte sich nicht daran, dass sie ihn sehen konnte. Hier nahm das keiner so genau."

Grüße

Struppi
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2007, 18:43   #5
Katha
 
Dabei seit: 06/2006
Beiträge: 140


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Katha ist offline   Mit Zitat antworten
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