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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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24.10.2010, 17:56 | #1 |
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Brief an die Front
Bin in kühler Herbstesnacht
jäh aus meinem Schlaf erwacht, sah aus dem Fenster in die Ferne, schwarzen Himmel, lächelnde Sterne, des Mondes güldenhellen Schein, und flüsterte: „Wo magst du sein?“ Den Garten, tags in bunt und grün, im Ausklang eines letzten Blüh’n, hat Morpheus ganz nach nächtlich Brauch in tiefes, dunkles Blau getaucht. Für deine Botschaft dank ich dir, auch ich bin treu, das glaube mir. 24. Oktober 2010 by Ilka-Maria |
24.10.2010, 20:51 | #2 | ||
Liebe Ilka-Maria,
wäre eine Schande, wenn dieses Werk unkommentiert bleiben würde. Da kann man eigentlich nicht viel besser machen, wobei mir das „lächelnde“ nicht ganz zusagt, doch das ist Geschmackssache. Wirkt auf den ersten Blick erstmal wie eine nächtliche Momentaufnahme, doch eigentlich schreit die Überschrift schon: „da kommt/ist noch mehr“! (Wobei diese fast etwas „hart“, "sachlich" rüberkommt). Zitat:
Zitat:
Der Spielraum bleibt offen, doch bei mir kratzt das an einem wunden Punkt: der Neugierde! Ich denk noch ein bisschen darüber nach, Gruß, Tiffy |
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25.10.2010, 05:55 | #3 |
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Guten Morgen, Tiffy,
der Brief geht an den Soldaten an die Front, wie der Titel ja sagt. Licht kann in der Nacht Farben anders erscheinen lassen als bei Tag, und blau ist die Farbe der Treue. Morpheus, der Gott des Traumes, gilt hier als Bote. Somit handelt es sich um einen Traum im Traum. Danke für's Kommentieren. LG Ilka-M. |
26.10.2010, 08:19 | #4 |
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Liebe Ilka-Maria,
Brief an die Front - ein schönes Thema, dessen Du Dich da angenommen - und gut rübergebracht hast. LG Usa |
26.10.2010, 10:11 | #5 |
R.I.P.
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Halli Hallo,
den Traum im Traum hab ich nicht erkannt. Das Erwachen a u s einem Traum und das Hinwenden der Gedanken an den Geliebten an der Front. Aber eigentlich genügt mir diese Interpretation für die schönen Zeilen. "Das glaube mir" schmeckt mir nicht so hervorragend. Thing |
26.10.2010, 11:21 | #6 |
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Stimmt, mir ist am Ende schlicht und einfach die Luft ausgegangen. Vielleicht fällt mir noch etwas anderes ein.
Danke und Gruß Ilka-M. |
26.10.2010, 20:02 | #7 |
"Bleibe nur für uns beide am Leben,
und die Treue wird einen neuen Garten erheben." Vielleicht so? Sehr emotional geschrieben,erinnert mich an Heine?! " Die schönste Deiner Stunden kehrt nimmer zurück, Dein ganzes Leben war nur ein Traum. Und diese schönste Stunde,nur ein Traum im Traum..." Und Blau ist auch eine Farbe der Melancholie Dein Stil zu schreiben ist formal perfekt,und vom Inhalt her so "Geschichtsübergreifend",wie aus einer anderen Zeit.Oder ,wie eine Zeitmaschine...Toll! Danke,pathos(ehrfürchtig) |
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26.10.2010, 21:30 | #8 | |
Zitat:
Lieben Dank für die Interpretation, les mir die Zeilen immer wieder gerne durch. Grüßle Tiffy |
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26.10.2010, 23:34 | #9 |
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Okay, es genügt auch der einfache Taum.
Das Ene des Gedichts schwächelt und bereitet mir Schwierigkeiten, und deshalb stelle ich die Frage,ob es so besse wäre: Den Garten, tags in bunt und grün, im Ausklang eines letzten Blüh’n, hat Morpheus ganz nach nächtlich Brauch in tiefes, dunkles Blau getaucht. Für deine Botschaft dank ich dir - und träumts du gerade jetzt von mir? 24. Oktober 2010 by Ilka-Maria |
27.10.2010, 01:45 | #10 |
Erstmal ein kleines Lob von mir =)
Ist eines der wenigen Gedichte von dir,in denen mich der Stil anspricht ..... Dein ,,neues" Ende klingt schon ein wneig besser,allerdinbgs hab ich das Gefühl,dass es aus dem Rythmus gerät und irgendwie in etwa eine silbe zu lange sein dürfte. |
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27.10.2010, 19:51 | #11 | |
Zitat:
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27.10.2010, 22:49 | #12 |
Hallo Ilka!
Ich hab sooft über den Titel drübergelesen und fast wäre mir so dieses Schmuckstück entgangen! Kompliment von mir! Gefällt mir ausgesprochen gut! Schöne Paarreime, sauberes Metrum. Ein Lesegenuss! Mir gefällt die erste Version am besten, weil ich in dieser Situation das eigentlich kitschige: Auch ich bin treu, passend finde. Aber gut, das ist Geschmacksache. Aquaria |
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27.10.2010, 23:00 | #13 | ||
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also liebling:
Zitat:
WENN SCHON DANNO: Zitat:
ps.: sag mal mädchen, frozzelst du die leser hier? denn ich lach mich ausm miller-chair beim lesen! |
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27.10.2010, 23:10 | #14 |
R.I.P.
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Hallo, Hai!
Na klar - es gibt den Mond ebenso silberhell wie gülden wie schimmernd wie klar wie verhangen wie dunkelblutend wie glühend wie zinnern (hahaha!!! eeebent!!!) wie verhangen wie leuchtend wie blühend .... g r e n z e n l o s! ROMchen (loves Juh)... |
28.10.2010, 00:54 | #15 |
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Also, Ralfchen, sei versichert, hier rund um Frankfurt und Offenbach scheint der Mond in einem sehr warmen, gelblichen Licht - nicht so silberhart wie eine Neonlampe, und rot wird er äußerst selten (was daran liegen könnte, daß Du hier nicht wohnst, sonst wäre er wohl meistens rot).
Danke für den Kommentar. LG Ilka-M. |
28.10.2010, 10:23 | #16 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Ilka-Maria -
verzeih, wenn ich sozusagen auf Deinem Gedichtrücken nochmals Ralfchen anschreibe: Miller-Chair: Hat das was mit dem ollen Henry zu tun? Thing |
28.10.2010, 10:26 | #17 |
Forumsleitung
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Ich hätte jetzt eher an einen Drehstuhl gedacht (mill = drehen), dem Ralfchen eine gewisse Zentrifugalkraft abgewinnen kann. Hoffentlich hat er eine Gummizelle, sonst tut's weh.
LG Ilka-M. |
28.10.2010, 11:22 | #18 |
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gut, gut ihr lieben ihr habt gewonnen.
In Mondes Güldenschein, kos' ich ein niedlich Schwein. der MILLER iss ergonomisch der beste bürosessel hat schon mehrer awards dafür gewonnen I-Mchen. ps.: aus der kaugummizelle hamse mich rausgeworfen. ich hab nervenheilanstaltsverbot im gesamten deutschen sprachraum, liebes. |
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