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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 21.04.2011, 01:56   #1
männlich Perry
 
Benutzerbild von Perry
 
Dabei seit: 11/2006
Alter: 71
Beiträge: 3.762

Standard geschlüpft

alles ist gehaucht an diesem
morgen über den wiesen stehen
nebelschleier, denen wir entfliehen.

bald zaubert kaffeeduft
ein lächeln in morgengesichter,
lebensgeister vertanzen nächtliches.

zurück bleiben zerknüllte kokons.
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2011, 06:27   #2
männlich Ex-Poesieger
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2009
Beiträge: 7.220

Die Kokons kann man schön mit dem Nebel in Verbindung bringen. Das Vertanzen wäre für mich die Traumverarbeitung. Interessante Bebilderung im Großen und Ganzen;-)

LG RS
Ex-Poesieger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2011, 06:43   #3
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.111

Lieber Perry,

noch ein bißchen verträumt, aber doch schon verheißungvoll - so empfinde ich die Stimmung dieses Gedichts. Die Kokons könnte man an den Ballast von gestern sehen, der abgestreift wurde.

LG
Ilka-M.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2011, 07:30   #4
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879

Standard geschlüpft

Lieber perry,
in Dein Gedicht kann man sich richtig schön hineinträumen. Eine Bemerkung:

alles ist gehaucht an diesem
morgen über den wiesen stehen
nebelschleier, denen wir entfliehen.

Dieses "stehen" im zweiten Vers macht das Ganze ein bisschen "statisch".
"schweben" wäre Dir vielleicht ein zu häufig gebrauchter Begriff, - vielleicht "träumen"? Und weil Du an anderen Stellen Kommata setzt, warum nicht auch nach "morgen"?
Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2011, 08:18   #5
männlich Nöck
 
Benutzerbild von Nöck
 
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662

Gefällt mir.

Was Heinz zu den nebelschleiern sagt, empfinde ich auch so.

Mein Vorschlag:

Statt über den wiesen stehen, kann ich mir auch Wörter wie zarte oder letzte gut vorstellen.

Gruß vom Nöck
Nöck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.04.2011, 14:02   #6
gummibaum
 
Dabei seit: 04/2010
Alter: 70
Beiträge: 10.909

Lieber Perry,

mir gefällt "stehen", da das Statische das "Entfliehen" bewegter macht. Sehr schön, da mitlautmalend (knlltkn), "zerknüllte konkons"; das knistert.

LG gummibaum
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
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