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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 15.03.2012, 10:36   #1
männlich Walter
 
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Dabei seit: 02/2012
Ort: Ludwigshafen am Rhein
Beiträge: 905

Standard Einfach, einfach so

Sie war in die Nacht gegangen.
Einfach so.
Sie hat sich verwandelt.
Denn sie war verschandelt,
hat an einem Baum gehangen.
Einfach so...
war sie in die Nacht gegangen.
Einfach, einfach so.
Walter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.03.2014, 23:38   #2
männlich Chris Farmer
 
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Dabei seit: 02/2014
Ort: Lkr. Aichach
Alter: 56
Beiträge: 59

Standard Traurig

Traurige Wahrheit
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Alt 18.04.2014, 00:29   #3
männlich Walter
 
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Dabei seit: 02/2012
Ort: Ludwigshafen am Rhein
Beiträge: 905

Passt fast schon zum Karfreitag - aber nur fast.

Vielen Dank für Dein Interesse, Chris.

Schöne Ostertage!
Walter
Walter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2014, 00:37   #4
weiblich Merith
R.I.P.
 
Dabei seit: 10/2013
Ort: Im Isental
Alter: 83
Beiträge: 3.380

Lieber Walter,

dieses Gedicht würde ich niemals mit Karfreitag in Verbindung bringen wollen.

Sehr nachdenklicher Gruß von
Merith
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Alt 18.04.2014, 13:29   #5
weiblich Ex Täubchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2014
Beiträge: 432

Und des morgens am Baume
Siehst Du sie schwingen
Ganz wie im Traume
Lieblich wie ein Englein singen

Liebt das Tompetenspiel
Sie und der Baum
Vorbei der Traum
Doch weil es ihnen gefiel

Blieb sie hängen am Baum
Die Tränen der Nacht spüren sie kaum

Tag liebende Grüße
vom Täubchen
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Alt 18.04.2014, 13:39   #6
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Standard Lieber Walter!

Ich hatte ein so deutliches Bild vor Augen!

Kann sein, daß ich falsch interpretiert habe.
Ein Gedicht, das mich sehr bedrückt gemacht hat.

Für dieses eine Mal magst Du mir verzeihen, daß ich meinen Eindruck in Verse gefaßt habe.







Man fand noch einen roten Schuh.
Er war dem zarten Fuß entglitten.
Die arme Seele suchte Ruh.
Hat sie die Schande ausgelitten?




Lieben Gruß
von
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2014, 13:59   #7
weiblich Ex Täubchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2014
Beiträge: 432

Ich habe es für mich zum guten gewendet, und es nach meinem Bild. geformt und fortgesetzt.

LG Täubchen , die jetzt leider gehen muss...
Ex Täubchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2014, 21:47   #8
weiblich Ex-Letreo71
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2014
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 4.032

Man fand noch einen roten Schuh.
Er war dem zarten Fuß entglitten.
Die arme Seele suchte Ruh.
Hat sie die Schande ausgelitten?



Lieber Thing,

wahrscheinlich hast Du Recht...
Ganz schön traurig.

LG Letreo71
Ex-Letreo71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2014, 22:05   #9
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
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Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.082

Zitat:
Zitat von Walter Beitrag anzeigen
Sie war in die Nacht gegangen.
Einfach so.
Sie hat sich verwandelt.
Denn sie war verschandelt,
hat an einem Baum gehangen.
Ich weiß nicht, weshalb Du Dein Gedicht mit diesen merkwürdigen und unpassenden Mondgesichtern geschmückt hast.

Da wird ein Mädchen oder eine Frau verschandelt, also geschändet, in Neudeutsch: vergewaltigt, und ihr einziger Ausweg besteht darin, sich zu erhängen.

Ich vermag den Spaß darin nicht zu entdecken.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2014, 22:20   #10
männlich Walter
 
Benutzerbild von Walter
 
Dabei seit: 02/2012
Ort: Ludwigshafen am Rhein
Beiträge: 905

Das ist Interpretationssache,
und der Phantasie des Lesers sind keine Grenzen gesetzt.
Walter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2014, 22:29   #11
weiblich Ex Täubchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2014
Beiträge: 432

Ich mag den Ausdruck verschandelt in dem Zusammenhang nicht. Die Schande liegt wenn überhaupt bei dem, der es getan hat.
Die innere Verletzung ist schon schwer zu uberwinden, aber in den gesellschaftlichen Augen geschändet zu sein, verurteilt schon fast zum schweigen und inneren Tod,
solange eine Frau derart betrachtet wird.
Ein verletzter Mensch braucht Akzeptanz, offene Ohren, Zuspruch, das Gefühl in unserer Mitte mit den inneren Folgen ohne Schweigen zu müssen weiter leben zu können.
Dann können Tränen, auch zum großen Teil trocknen.
Der Trompetenbaum ist ein Nachtschattengewächs, schön und giftig.

LG Täubchen
Ex Täubchen ist offline   Mit Zitat antworten
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