Wortlos - und drei Worte

[Ex-MeineEigeneWelt]

Es war wie nie zuvor,
die Bäume rauschten,
und wir beide lauschten,
wie die Vögel sangen im Chor.

Wir hatten es schön warm,
blickten in den Sonnenuntergang,
küssten uns zärtlich lang.

Dann nahmst du meinen Arm,
führtest mich etwas fort,
ohne ein einziges Wort.

Ich wusste nicht wo hin,
aber hatte keine Bedenken
und ließ mich von dir lenken.

Dann waren wir drin,
in deinem Häuschen,
du nanntest mich dein "Mäuschen".

Nach unglaublichen Stunden,
wachten wir wieder auf,
deine Hände lagen um meinen Bauch.

Ich blickte in deine Augen,
so blau - einfach göttlich.
Wollte es anfangs nicht glauben-
Ich liebe dich.

[Issevi]

Das ist so ein Gedicht wo mich der Titel schon gewonnen hat. Das ist so ein herrlicher passender Widerspruch vor Allem im Kontext der Liebe. Ich finde vor Allem dieses Spiel mit den Zeiten sehr schön. Im ersten Lesen hab ich gedacht es wäre ein wohlwollendes Zurückschauen auf schöne, gewesene Stunden. Aber das "ich liebe dich" am Ende ist ja Gegenwart und dadurch habe ich es dann so interpretiert, dass es nicht das Ende sondern gerade erst der Beginn von etwas ganz Großem war, das jetzt andauert. Gefällt mir wirklich gut.

[Ex-MeineEigeneWelt]

Hallo Issevi,
Freut mich, dass du meine Gedichte immer wieder mitverfolgst

Dankeschön. Genau das wollte ich auch Aussagen, nämlich ist es wie du sagst, der Beginn etwas ganz Großen und in hat nur eine Erinnerung an eine schöne Zeit, die mal war.

Dankeschön für dein Lob!

LG,
Lara