Him & Her II bei Poetry.de

Thell39 · 03.03.2015, 02:23

Sie nimmt seine Stiefel in die Hand und stellt sie in ihren Schuhschrank. „Bleibe ich heute Nacht hier?“, fragt er, auf ihrem Bett sitzend. „Wenn du willst“, lächelt sie ihn an. Er lächelt zurück.
Während sie sich auszieht, fragt sie ihn: „Soll ich dir eine Sporthose holen?“ Er nickt, sie geht aus dem Raum. Währenddessen sitzt er in Gedanken versunken auf der Bettkante. Er denkt nach. Über sie. Über die Zukunft. Über die Vergangenheit. Doch bevor er einen von diesen Gedanken zu Ende gedacht hat, ist sie wieder da. „Sorry, haben gerade keine da“, sagt sie. „Kein Problem, ich überlebe auch ohne“. Er zieht seine Hose aus und legt sich auf ihr Bett unter die Decke. Sie tut es ihm gleich.
Er zuckt, als er das erste Mal ihre nackte Haut berührt. Dieses Gefühl war ihm so lange fremd, dass es ihn zuerst abschreckt. So lange, bis er bemerkt, wie gut es tut. Er kann sich ein Lächeln auf den Lippen nicht verkneifen. Ihr geht es genau so. Sie vergisst Zeit und Raum um sich und genießt den Moment. Auch ihr Grinsen ist groß.
Er legt seinen rechten Arm unter ihren Kopf. Ihre Hände berühren sich. Die andere Hand erfühlt ihren Körper. Als er seine Augen schließt ist ihm klar, dass er den Schlaf neben ihr mehr vermisst hatte, als alles andere. Sein Mund ist weiterhin zu einem Grinsen geformt, dass in dieser Nacht auch nicht mehr weichen wird.
Auch sie ist froh über seine Nähe. Sie dreht ihren Körper zu ihm und umschlingt seine Schulter mit beiden Armen. „Das fühlt sich gut an“, flüstert sie ihm, verliebt wie am ersten Tag, ins Ohr.
Sein Herz macht drei Sprünge, als er diesen Satz hört. Sein wichtigstes Ziel war es immer, sie glücklich zu machen. Und in diesem Moment ist sie es. Und er auch.
Dann schlafen beide ein. Und wachen auf. Mit einem Lächeln.

03.03.2015, 02:23	#1
Thell39 Dabei seit: 12/2014 Beiträge: 7 Meine Gedichte	Him & Her II Sie nimmt seine Stiefel in die Hand und stellt sie in ihren Schuhschrank. „Bleibe ich heute Nacht hier?“, fragt er, auf ihrem Bett sitzend. „Wenn du willst“, lächelt sie ihn an. Er lächelt zurück. Während sie sich auszieht, fragt sie ihn: „Soll ich dir eine Sporthose holen?“ Er nickt, sie geht aus dem Raum. Währenddessen sitzt er in Gedanken versunken auf der Bettkante. Er denkt nach. Über sie. Über die Zukunft. Über die Vergangenheit. Doch bevor er einen von diesen Gedanken zu Ende gedacht hat, ist sie wieder da. „Sorry, haben gerade keine da“, sagt sie. „Kein Problem, ich überlebe auch ohne“. Er zieht seine Hose aus und legt sich auf ihr Bett unter die Decke. Sie tut es ihm gleich. Er zuckt, als er das erste Mal ihre nackte Haut berührt. Dieses Gefühl war ihm so lange fremd, dass es ihn zuerst abschreckt. So lange, bis er bemerkt, wie gut es tut. Er kann sich ein Lächeln auf den Lippen nicht verkneifen. Ihr geht es genau so. Sie vergisst Zeit und Raum um sich und genießt den Moment. Auch ihr Grinsen ist groß. Er legt seinen rechten Arm unter ihren Kopf. Ihre Hände berühren sich. Die andere Hand erfühlt ihren Körper. Als er seine Augen schließt ist ihm klar, dass er den Schlaf neben ihr mehr vermisst hatte, als alles andere. Sein Mund ist weiterhin zu einem Grinsen geformt, dass in dieser Nacht auch nicht mehr weichen wird. Auch sie ist froh über seine Nähe. Sie dreht ihren Körper zu ihm und umschlingt seine Schulter mit beiden Armen. „Das fühlt sich gut an“, flüstert sie ihm, verliebt wie am ersten Tag, ins Ohr. Sein Herz macht drei Sprünge, als er diesen Satz hört. Sein wichtigstes Ziel war es immer, sie glücklich zu machen. Und in diesem Moment ist sie es. Und er auch. Dann schlafen beide ein. Und wachen auf. Mit einem Lächeln.