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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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14.02.2018, 11:13 | #1 |
Knochenhand
Knochenhand
Mein alter Freund, Gevatter Tod, deckt mir den Tisch für's Abendbrot. Serviert mir Trauer, Leid und Tränen, fließend Ohnmacht in Fontänen. Süße Wut gibt's als Dessert und Todessehnsucht hinterher. So resümieren wir erfreut, all jene Male, die ich Wicht an Klippen stand nach vorn' gebeugt, doch springen wollt' ich dann doch nicht. Da stand der Schnitter stets bereit, die Knochenhand zu mir gestreckt. Ich hab' mich letzlich nur befreit, weil meine Feigheit bitter schmeckt. Im Agonieren sehr erfahren, wird der Tod durch mich belehrt. Er will das alte Spiel bewahren, doch ich merk', wie's an mir zehrt. So sag' ich Danke für die Zeiten, alter Freund, willst du's bestreiten? Reich' die Hand und schlag jetzt ein. Und führ' mich bitte bitte heim. |
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14.02.2018, 13:08 | #2 |
abgemeldet
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Wie selten doch das geworden ist, was man so ausdrücken kann.
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14.02.2018, 14:29 | #3 |
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