Der Tag, er geht dem Ende zu

[ettenna]

Der Tag, er geht dem Ende zu
und langsam komm ich auch zur Ruh’.
Tag’s ist’s, als wollt’ es mich verbrennen,
bin nur am hetzen, eilen, rennen.
Verdränge, dass dies eine Leben,
wie’s mir einstmals wurd gegeben,
nie mehr sein wird, wie es war,
sich verändert Jahr um Jahr.

So oft, da wünsch ich mich weit fort,
such verzweifelt einen Ort,
wo ich jammern kann und weinen.
Dort muss ich nicht tapfer scheinen.
Es gäbe einen, der mich hört,
den mein Weinen niemals stört.
Der warm mich in den Armen hält
und mir zum Troste was erzählt.

Doch will’s keiner wirklich wissen,
was unendlich ich vermisse.
Was ich suche, was mir fehlt,
welcher Schmerz mich gerade quält.
Ich denk an meinen Tatendrang,
mit dem ich einst das Leben leicht bezwang.
Damals dacht’ ich nicht daran,
wie sich alles ändern kann.

Viel würd ich heute dafür geben,
in der Vergangenheit zu leben.

[AndereDimension]

Hallo ettenna

ich finde die Traurigkeit kommt gut rüber. Sehr schade, wenn man mehr in die Vergangenheit lebt, als auf die Zukunft ztu bauen. Aber so ist es nun manchmal.

Viele Grüße, A.D.

[Bob]

Hallo ettena, ich habe um mich herum einige Menschen, die ich auf Grund ihrer gesundheitlichen Lage in den Arm nehmen muss. Ich höre oft einfach nur zu, was sie mir Alles zu erzählen haben und versuche daraus positive Gedanken zu stricken und binde die Leute hiermit wieder ein. Es ist nicht einfach!

Lieben Gruß