Zwei Künstler

[Dreadmasta]

Der Künstler scheint niemals still zu stehen,
lässt sich vom Winde tragen, in Welten reinwehen,
die dem normalen Betrachter verborgen bleiben,
da diese ihm zu abstrakt erscheinen.

Die künstliche Welt ist für’n Künstler bestimmt,
nur dort fühlt er sich wohl, ist frei wie ein Kind,
frei denkt er, weil seine Gedanken frei sind,
frei ist er, weil er sich die Freiheit raus nimmt.

Der Künstler muss fliegen, so frei wie die Schwalben,
im Winde wiegen, um sich frei zu entfalten.
Kommt nicht zum erliegen, kommt nicht zum anhalten,
wird sich niemals verbiegen, um andren zu gefallen.

Kommt’s vor, treffen zwei freie Künstler zusammen,
und ziehen ne zeitlang gemeinsam von dannen,
und tauschen untereinander ihre Gefühle,
und fliegen, und fliegen, und werden nicht müde.

Und doch bleiben ’s zwei unterschiedliche Menschen,
die so sehr um die eigene Freiheit kämpfen,
Denn beieinander bleiben gelingt ihnen meist selten,
schweben meist sie doch in verschiedenen Welten.

Doch die Vorstellung, dass sie zusamm’ nicht verwelken,
ihre getrennten Welten miteinander verschmelzen,
für mich wär’s ’ne mathematische Revolution,
doch bis jetzt ist dies nur eine reine Fiktion.

[Ilka-Maria]

Willkommen im Forum.

Das Gedicht klingt für mich, als seist Du von van Gogh und Gaughin dazu inspiriert worden.

Gruß
Ilka-M.

[Kanone]

Hey Dreadmasta,

hat was, dein Werk. Schön ausgedrückt und Inhalt gefällt mir auch.

Weiter so!

Gruß Kanone

[Ex-Odiumediae]

Ich schließe mich an. Eine gelungene Aufteilung und ein interessantes Thema.

[Dreadmasta]

Vielen Dank!!!