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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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17.03.2018, 23:23 | #1 |
Du warst immer da
Der Herzschlag meiner Mutter
erster Rhythmus Ihr Summen lockt fließend ins Honigtraumesland Das Kratzen der Schallplattennadel erste Verzückung Kopfhörer schleifen hauchend eine Wundermagie des Lebens Glücks Choreographie Du spürst Dein Taktnicken Fingerwippen Tanzklatschen Fußschwippen Ein erster Moment ändert alles Dein Life Soundtrack dieser eine Song entführt Dich noch nach Jahren lässt Dich spüren wer Du in dieser Welt warst Wenn ich die Musikaugen schliesse spielen Erlebnisse mit Erkenntnissen in einer Band Und wenn ich es für immer tue tropfen Tränen die letzten Takte auf meinen Klangkörper und lassen erinnern |
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18.03.2018, 00:54 | #2 |
Hallo pathos,
eines der ersten Lieder auf Schallplatte war "Wheels" ein Instrumental von 1961, das wir als Kinder auf Vaters Plattenspieler im Musikschrank ständig spielten.
Dein Text hat die Erinnerung wieder lebendig gemacht, Danke dafür und LG Perry |
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18.03.2018, 10:12 | #3 |
Hallo Perry,
gerngeschehen. Das sind unvergessliche Zäsurmomente im Leben... Take care |
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18.03.2018, 11:14 | #4 |
abgemeldet
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Zauberhaft, lieber Pathos.
Gänsehaut. Lieben Gruß Letreo |
18.03.2018, 11:16 | #5 | |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Hallo pathos,
all unsere verwobenen Verbundenheiten; visuell, auditiv, olfaktorisch, gustatorisch, taktil ... Verknüpfungen direkt ins Herz, mit Flügeln aus dem Geist und dann tragen wir unsere wertvollen Augenblicke ins Universum. Wir teilen (uns mit) und verbinden uns mit denen der anderen. Ich kann Dein Gedicht sehr gut nachvollziehen, trage ich doch solche Augenblicke auch tief in mir. Schön, dass Du die Deinen so filigran mit uns teilst. Zitat:
Sehr liebevoll und in Verbindung gehend. Eine wunderbare Geste des Miteinanders. Und das Miteinander ist die stärkste Kraft des Menschen. Liebe GRüße aus dem strahlenden Norden Zaubersee |
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18.03.2018, 11:52 | #6 |
Sehr tief empfunden und gut ausgedrückt, lieber pathos79.
Der Herzschlag der Mutter, den der Fötus hört, ist ein Rhythmus für das ganze Leben. Keine Musik entstünde sonst, auch nicht ihr Ableger, die Lyrik. Und wenn wir Musik hören, ist dieses Interuterine unbewusst wieder da, diese Wärme und Geborgenheit, die erlöst. Ich nannte ihn den "Musikrumdreher": wunderbar, wie er aus den glänzenden Rillen der dicken 78ger Schellackplatten die Töne herauszog: "Ganz Paris träumt von der Liebe...". Meine Mutter war im Krieg dort stationiert, und wenn das Lied kam, erzählte sie mir von ihrer Liebe... Mit großer Freude gelesen gummibaum Geändert von gummibaum (18.03.2018 um 16:12 Uhr) |
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18.03.2018, 14:37 | #7 |
Hallo Letreo, Zaubersee und gummibaum,
ich danke Euch fürs Auseinandersetzen, Hineinfühlen und kommentieren... Musik ist der Superlativ der Künste Und natürlich: Take care (statt: Tschau mit V, Tschüssikowski oder Floskelfloskel) |
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