Entscheidungstheorie

[billmace]

Meine Entscheidungstheorie ist die volle Breitseite
irgendwie vermeide ich dabei Subjektiv zu entscheiden
was ich sonst nicht erreiche. Manchmal zweifel ich an dem Entschluss
Dann entscheidet wieder meine Breitseite - Schöngeist mit Optimismus.
Hinderlich betrachte ich Entscheidungen - bleib der Satyr im Schlafsack
Lediglich eine Beschreibung meines Tatendranges.

[gummibaum]

Kein Gedicht: ein Prosatext. Umgangsprachliche Unschärfe (volle Breitseite
irgendwie) würde ich vermeiden. Entscheidungshemmung als "Beschreibung meines Tatendranges" auszudrücken, finde ich originell.

LG g

[Ilka-Maria]

Zitat von billmace

Meine Entscheidungstheorie ist die volle Breitseite
irgendwie vermeide ich dabei Subjektiv zu entscheiden
was ich sonst nicht erreiche. Manchmal zweifel ich an dem Entschluss
Dann entscheidet wieder meine Breitseite - Schöngeist mit Optimismus.
Hinderlich betrachte ich Entscheidungen - bleib der Satyr im Schlafsack
Lediglich eine Beschreibung meines Tatendranges.

Ich habe den Verdacht, dass Du an einer Uni ein Philosphiestudium angefangen und dich gleich im Wirrwarr der ersten Eindrücke verfangen hast.

Es gibt in diesem Forum eine Menge User, die das Leben auch ohne philosophische Purzelbäume verstehen und meistern und vielleicht gerade deshalb in der Lage sind, sich verständlich auszudrücken.

Das Leben jedes einzelnen Menschen ist durchtränkt von Philosophie, Geschichte und Sprache. Das muss nicht gelehrt werden, das ergibt sich.

Banale Wörter wie "Breitseite" und "Schlafsack" helfen nicht. Verschwurbelte Texte schon mal gar nicht.

Aber vielleicht bist Du kein Philosophie-Stundent, sondern ein Mensch, der schreibt, was ihm ungeordnet in den Sinn kommt.

[Ex-DrKarg]

Liebe Dichterfreunde,
zur ENTSCHEIDUNGSTHEORIE fallen mir spontan einige Punkte ein, die teilweise in dem Beitrag aufscheinen:
1. Entscheidungen fallen vielen Menschen sehr schwer.
2. Mit einer Entscheidung wird oftmals ein Weg beschritten, der sich als unumkehrbar erweist.
3. Selbst wenn man alle Seiten ausloten und absichern will, kommt man manchmal einer Entscheidungsfindung nicht näher.
4. Entscheidungen sind möglicherweise eher ein Problem der Praktischen Philosophie als der Theoretischen Philosophie.
5. Es gibt Hunderte von Totschlagargumenten, um einer Entscheidung auszuweichen.
6. Entscheidungen haben nicht selten Nutznießer und Opfer zur Folge.
Herzliche Grüße R. R. Karg