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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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09.10.2011, 15:20 | #1 |
Löwen
Löwen lauern gespannt
Wie gebannt auf den Moment, Der sie lässt treiben hinter sträubenden Gejagten Von Angst geplagten Kreaturen. Eines aus der Menge trieb man in die Enge und packte es und hackte es Wie wild, Bis nur noch Knochen herausragen Und der Magen des noch Nagenden gefüllt ist Und sein Mund umhüllt ist Mit glutrotem Blut. |
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09.10.2011, 16:59 | #2 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Auch kann man das Reißen am rohen Fleisch kaum als ein "Nagen" bezeichnen, das ist harte Arbeit. Zumal sich die Beute meist noch bewegt, denn die meisten Tiere sind nicht mausetot, sondern wehrlos und werden bei lebendigem Leib gefressen. Wäre mal ein hübsches Thema für ein entsprechend realistisches Gedicht. |
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09.10.2011, 17:02 | #3 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Auch kann man das Reißen am rohen Fleisch kaum als ein "Nagen" bezeichnen, das ist harte Arbeit. Zumal sich die Beute meist noch bewegt, denn die meisten Tiere sind nicht mausetot, sondern wehrlos und werden bei lebendigem Leib gefressen. Wäre mal ein hübsches Thema für ein entsprechend realistisches Gedicht. Vor vielen Jahren sah ich mal eine Dokumentation, da wurde ein trächtiges Zebra von Löwinnen gerissen. Sie bissen den gestreiften Leib auf und rissen das Ungeborene heraus. Soviel zur Naturromantik in der Tierwelt, mit der ich gottseidank nichts zu tun habe. |
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09.10.2011, 17:16 | #4 |
R.I.P.
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Halli Hallo,
ich hätte Andres zu bemängeln (satte Löwen sieht man hin und wieder auch noch nagen -: Der sie lässt treiben hinter sträubenden Gejagten da fehlt das sich. Thing |
15.10.2011, 17:53 | #5 |
an ilka-maria: auf der einen seite faszinierst du mich mit deinem sinn für die wirklichkeit..auf der anderen seite kann ich dich nicht nachvollziehen und nur schmunzelnd mit dem kopf schütteln..es ist doch nur ein fiktives gedanken- und wortspiel!...
an thing: bist du hier der "grammatik-sheriff", oder was? also ich erkenne da kein fehlen des wörtchens "sich"..?? |
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15.10.2011, 18:08 | #6 | ||
Forumsleitung
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Zitat:
Zitat:
Was Thing' Einwand angeht: Es fehlt sehr wohl ein "sich". Das Verb "sträuben" ist rückbezüglich und somit dem Wörtchen "sich" vermählt, bis das der Tod die beiden scheidet. Es heißt: "Der sie lässt treiben hinter sich sträubenden Gejagten." Aber mach' Dir nix draus: Der deutschen Sprache sind sowieso immer weniger Menschen mächtig, die sich Deutsche nennen. Sie ist ja auch kein besonders schützenswertes Kulturgut mehr, sondern nur noch die "dumme Augusta" unserer Zeit. |
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15.10.2011, 18:39 | #7 |
"Zu gut bekannte Dinge"..?..wie ausschließlich jagende Löwinnen..??..hmmm..
eigentlich meine ich mit "sträuben": auseinander treiben.. "sich sträuben" ist ja eher: sich gegen etwas auflehnen.. falls ich mit meinen definitionen falsch liegen sollte, bitte ich um korrektur..danke!.. |
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15.10.2011, 19:11 | #8 | |
Forumsleitung
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Zitat:
"sich sträuben" = sich wehren "auseinander treiben" = jeder flüchetet auf eigenes Risiko Muß nicht sein. Es gibt Tiere, die bilden Burgen gegen Angriffe. |
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