Ein Wunsch bei Poetry.de

Gefühlswächter · 06.01.2007, 15:40

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#Ein Wunsch#
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Ein Wunsch, der mich zum Träumen verführt,
der mich Tag und Nacht verfolgt.
Ein Wunsch, der mich am Leben hält,
der mir das Gefühl gibt zu sein.
Ein Wunsch, ging' er in Erfüllung,
es wär gewiss um mich geschehn.

Dieser Wunsch, dessen kühler Schatten
mir meine Kräft raubt.
Dieser Wunsch, dessen kalter Atem
mein Herz erstarren lässt.
Dieser Wunsch, dessen eisige Nähe
mich dem Wahnsinn nahe treibt.

Dieser Wunsch, der niemals wahr wird.
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Werther · 13.01.2007, 00:53

(nebensächlicher Hinweis: in der zweiten Strophe fehlt ein e, bei "Kräfte", was es doch sicherlich heißen soll)

Mir gefällt der Kniff, dass der Wunsch, um den es geht - da er sich nicht erfüllen wird - auch nicht genannt ist. Dadurch assoziiert der Leser seine eigenen Wünsche damit, zumindest jene, die unerreichbar scheinen.
Die Sprache ist leider noch ein wenig plump. Zu diesem Thema würden Metaphern und abrupt abgebrochene Sätze gut passen, denke ich. Aber lass dir diesbezüglich von mir nicht allzu viel erzählen, meine Sprache mag hier kein Hering >.>

Skidbladnir · 13.01.2007, 01:04

ok...
ich muss sagen: der wunsch naja... er hebt einen nicht an.
dazu trägt bei, dass der wunsch schon nach der 3. zeile erheblich leiert.
in den zwischenzeilen hast du irgendwas zusammengeschnipselt, was weder klang hat noch originell ist.
war keine große gedankenleistung. nur eine auflistung der eigenschaften des wunsches.
das einzig erkennbare spannungsmittel ob gewollt oder nicht ist die ausbleibende aufklärung über den wunsch selbst - die schon vom werther erkannt wurde.
sorry, aber... es is schwach

Gruß: Skid

06.01.2007, 15:40	#1
Gefühlswächter Dabei seit: 01/2007 Beiträge: 1	Ein Wunsch ######### #Ein Wunsch# ######### Ein Wunsch, der mich zum Träumen verführt, der mich Tag und Nacht verfolgt. Ein Wunsch, der mich am Leben hält, der mir das Gefühl gibt zu sein. Ein Wunsch, ging' er in Erfüllung, es wär gewiss um mich geschehn. Dieser Wunsch, dessen kühler Schatten mir meine Kräft raubt. Dieser Wunsch, dessen kalter Atem mein Herz erstarren lässt. Dieser Wunsch, dessen eisige Nähe mich dem Wahnsinn nahe treibt. Dieser Wunsch, der niemals wahr wird. ________________________________

13.01.2007, 00:53	#2
Werther Dabei seit: 01/2007 Beiträge: 404 Meine Gedichte	RE: Ein Wunsch (nebensächlicher Hinweis: in der zweiten Strophe fehlt ein e, bei "Kräfte", was es doch sicherlich heißen soll) Mir gefällt der Kniff, dass der Wunsch, um den es geht - da er sich nicht erfüllen wird - auch nicht genannt ist. Dadurch assoziiert der Leser seine eigenen Wünsche damit, zumindest jene, die unerreichbar scheinen. Die Sprache ist leider noch ein wenig plump. Zu diesem Thema würden Metaphern und abrupt abgebrochene Sätze gut passen, denke ich. Aber lass dir diesbezüglich von mir nicht allzu viel erzählen, meine Sprache mag hier kein Hering >.>

13.01.2007, 01:04	#3
Skidbladnir Dabei seit: 12/2006 Ort: Freiberg (Sachsen) Alter: 35 Beiträge: 223 Meine Gedichte	ok... ich muss sagen: der wunsch naja... er hebt einen nicht an. dazu trägt bei, dass der wunsch schon nach der 3. zeile erheblich leiert. in den zwischenzeilen hast du irgendwas zusammengeschnipselt, was weder klang hat noch originell ist. war keine große gedankenleistung. nur eine auflistung der eigenschaften des wunsches. das einzig erkennbare spannungsmittel ob gewollt oder nicht ist die ausbleibende aufklärung über den wunsch selbst - die schon vom werther erkannt wurde. sorry, aber... es is schwach Gruß: Skid