ein fast stilles zimmer

[Perry]

wäre nicht das standby summen
könnte man das flüstern der komparsen
hinter der mattscheibe hören

ich entere das boot auf dem wandbild
nehme kurs zum leuchtturm
dessen lichter vor untiefen warnen

das inventar steht zum verkauf
ich biete für den patinierten rahmen
das blaugemalte gehört mir schon

[Ex-Luef]

Hallo Perry,

gefällt mir gut, besonders der zweite Vers, hat bei mir folgendes Bild ausgelöst.

http://i41.tinypic.com/15zhao1.jpg

Da mir der Gedanke ins Bild abzuhauen gefällt dacht ich mir ich mach ein kleines Bild zu deinem Gedicht.

[Perry]

deine Bildmontage gefällt mir gut. Ich kombiniere übrigens gern hin und wieder meine Texte mit Bildern.
Falls Du nichts dagegen hast, könnte ich es ja mal auch mit deinem Bild versuchen.
Freut mich, dass Dich mein Text anregen konnte.
LG
Perry

[Ex-Luef]

Ja gerne, mir kam dir Gedanke auch schon, zumal Links so viel Platz ist. ^^

Treib damit was du willst.

[Perry]

Danke!

[Perry]

das Bildgedicht steht nun auf meiner Homepage zur Ansicht:

www.perrys-schreibstube.de

[Ex-Luef]

Find ich gut

Falls du es noch ändern kannst oder magst würd ich mich freuen wenn du für meine "Credits" das Pseudonym CPS3 verwenden würdest. "Der Luef" bin ich nur hier und bei P-Slams, also wenns rein um Text geht. Wenn nich is aber auch nicht schlimm.

[Perry]

klar ändere ich natürlich!
LG
Perry

[pathos79]

Hallo Ihr Beiden,
die Kombination ist wirklich gut gelungen! Ein visuell dargestellter Kopfkinotext...Wobei dann die Darstellung natürlich von eigenen Assoziationen abweicht, wie bei einem Buch und dessen Verfilmung.
Stell mir ein Auktionsszenario in einem Haus vor, aber auch eine Wohnzimmersituation, wo der Fernseher durch Langeweile im Standby verschwindet und die Gedanken wieder freien Lauf finden...
Bei dieser freien Art der "Ver"Dichtung ist die Denk-Flexibilität, ergo das mehrmalige Einlesen in die Gedankensprünge, die Patina des Interpretationsansatzes und dadurch werden neue, interessante Blickpunkte entdeckt.

gruß, pathos