Abschied bei Poetry.de

Kaluphain · 19.10.2006, 15:15

Abschied

Bevor die Zeit zu Ende
Erhasche ich noch einen Blick,
Deine Augen leuchten rötlich
Von den Tränen, wie auch meine.

So schließen wir die Augen,
Hören das Herz des and´ren
Wie es pocht in uns´rer Brust.

Hör´n das letzte mal die Stimmen,
Du die meine, ich die deine,
Die letzten Wort´ in Lieb´ gesagt.

Halten wir noch einmal uns´re Hände,
Fühlend wie die and´re sich bewegt,
Mit einem zittern lösen wir den Griff.

Legen wir ein letztes mal die Stirn an Stirn,
Die Hände halten fest die Wangen,
Während Tränen sie umfließen.

Uns´re Lippen finden zu den and´ren
Und schmiegen sich nun aneinander,
Während Zungen Fühlend tasten.

Der letzte Kuss sei dies gewesen,
Nun müssen wir uns trennen,
Zieht nun jeder seine Wege in der Sternennacht.

Das_Rind · 22.10.2006, 15:34

Noch ein Gedicht das Abschied heißt, der Name scheint ja äußerst beliebt zu sein

Aber deins ist gut geworden :up:

Blutsschwester · 23.10.2006, 16:01

Lieber Kaluphain,

ich musste regelrecht vor dem Gänsehautfaktor deines Gedichts flüchten,-denn normalerweise lass ich mich nicht einfach so einlullen 8) aber hier mach ich ne Ausnahme!
Hat es einen Sinn,dass in der ersten Strophe vier Zeilen, in den anderen aber nur drei sind? Stört mich nicht,aber einen tieferen SInn hab ich nicht entdeckt...

Hochachtung
gepaart
mit Grüßen

Die Schwester

Kaluphain · 23.10.2006, 16:43

Erst mal danke für das positive feedback.

@Blut: Ja es hat einen Sinn, zumindest für mich, allerdings kann das der Leser nicht wissen. Im prinziep ist nämlich das ganze Gedicht in dem Takt von dem Lied geschrieben bei dem meine Ex- mit mir schlussmachte.

19.10.2006, 15:15	#1
Kaluphain Dabei seit: 10/2006 Beiträge: 41 Meine Gedichte	Abschied Abschied Bevor die Zeit zu Ende Erhasche ich noch einen Blick, Deine Augen leuchten rötlich Von den Tränen, wie auch meine. So schließen wir die Augen, Hören das Herz des and´ren Wie es pocht in uns´rer Brust. Hör´n das letzte mal die Stimmen, Du die meine, ich die deine, Die letzten Wort´ in Lieb´ gesagt. Halten wir noch einmal uns´re Hände, Fühlend wie die and´re sich bewegt, Mit einem zittern lösen wir den Griff. Legen wir ein letztes mal die Stirn an Stirn, Die Hände halten fest die Wangen, Während Tränen sie umfließen. Uns´re Lippen finden zu den and´ren Und schmiegen sich nun aneinander, Während Zungen Fühlend tasten. Der letzte Kuss sei dies gewesen, Nun müssen wir uns trennen, Zieht nun jeder seine Wege in der Sternennacht.

22.10.2006, 15:34	#2
Das_Rind Dabei seit: 11/2005 Beiträge: 42 Meine Gedichte	Noch ein Gedicht das Abschied heißt, der Name scheint ja äußerst beliebt zu sein Aber deins ist gut geworden :up:

23.10.2006, 16:01	#3
Blutsschwester Dabei seit: 08/2005 Beiträge: 328 Meine Gedichte	Lieber Kaluphain, ich musste regelrecht vor dem Gänsehautfaktor deines Gedichts flüchten,-denn normalerweise lass ich mich nicht einfach so einlullen 8) aber hier mach ich ne Ausnahme! Hat es einen Sinn,dass in der ersten Strophe vier Zeilen, in den anderen aber nur drei sind? Stört mich nicht,aber einen tieferen SInn hab ich nicht entdeckt... Hochachtung gepaart mit Grüßen Die Schwester

23.10.2006, 16:43	#4
Kaluphain Dabei seit: 10/2006 Beiträge: 41 Meine Gedichte	Erst mal danke für das positive feedback. @Blut: Ja es hat einen Sinn, zumindest für mich, allerdings kann das der Leser nicht wissen. Im prinziep ist nämlich das ganze Gedicht in dem Takt von dem Lied geschrieben bei dem meine Ex- mit mir schlussmachte.