Jetzt ist alles !

[Loudan]

Genau heute steht die Zeit so still,
Du bist mehr alles was ich will,
Du drehst die Welt um 180 Grad,
Du trägst die Welt die ich so mag,

Dich zu beschreiben kostet Jahre,
Dich tausch ich gegen keine Gabe,
Ich Zieh den Mond für dich nach unten,
Und bereite dir deine besten Stunden.,

Du fällst Bäume und legst dort neues Gut,
Von dort schöpf ich mit dir neuen Mut,
Zwischen uns stimmt alles, es gibt keine Wut,
Mach weiter so, ich zieh vor dir den Hut,

Du führst mich wegvon jeder Trauer,
Dein Lächeln vertreibt Regenschauer,
Zwischen uns stellt niemand eine Mauer,
Komm mit, auf unsren Liebestower
Von dort erblicken wir den Horizont,
Ungewiss grinst dieser uns entgegen,
Niemand weiß was noch alles kommt,
Komm lass' uns die Welt bewegen !

Wir könnten schaffen was wir wollen,
Die Kurve kratzen und ins Glück rollen,
Niemand würde uns sagen was wir sollen,
Es liegt an dir, du musst es nur noch wollen,

Im Traum lägen wir an einem wunderschönen Strand
Gebettet unter Schatten, im gelb-goldnem Sand,
Unser Ticket liegt ganz ruhig in deiner Hand,
Du weißt es ganz genau, verbinde unser Band

Denn Zusammen würden wir alles überstehen,
Nichts hält uns auf, der Horizont ist zu sehen!
Es ist geschehen, ich kann es jetzt verstehen,
Niemals konnte ich einer nicht so widerstehen,

Es ist mehr als alles, heute, hier und jetzt !
Ich bin von Amors Pfeilen schier durchsetzt,
Sticht das tief, ist die Liebe dann vergrätzt,
Aber nur durch Schwärze, die mich dann versetzt,

drum sag ich dir...

Zusammen sind wir das beste Paar,
wer sind schon Romeo und Julia ?
Das folgende ist nichts als wahr :

Ich bleib bei dir, bis zum grauen Star,

...hilfe...!

[Loudan]

das ist eines meiner ersten und vllt. nicht ganz klassisch und geordnet, aber warum auch keine verbesserungswürdigen gedichte eintragen ? =)

Hallo Loudan,
dein Gedicht scheint mir in mehrfacher Hinsicht problematisch.
Die Form wirkt zerrissen, die Silbenanzahl beliebig, das Metrum wechselt, ohne dass ein erkennbarer Grund vorliegt. Die Reimform wechselt unverhofft, manchmal ist auch kein Reim da und manchmal hat der Reim keinen Sinn. Das wirkt auf mich eher gehetzt als gefühlvoll, die Reime treiben die beiden Liebenden vor sich her wie auf der Flucht. Dazu kommt die ungewöhnliche Länge, ich war versucht, den Mittelteil zu überlesen.
Inhaltlich scheint mir alles live und direkt aus der Herzkammer in die Feder geflossen, ein übergelaufenes Herz bietet sich mir, als dem Lesenden, dar. Leider habe ich dafür keine Nutzanwendung, das ganze ist zu persönlich, ich kenne dich und deine Situation nicht. Wenn du einem unbekannten Leserkreis etwas nahebringen möchtest, solltest du das ganze verdichten, dem Leser Raum lassen für eigene Assoziationen, Gefühle, Betrachtungen. So wirkt dein Gedicht auf mich wie ein Bericht.
Thematisch hast du dir den schwersten Bereich vorgeknöpft, Liebesgedichte sind derartig häufig und schon so oft geschrieben worden, dass es sehr viel verlangt, etwas neues zu gestalten. Sicher könntest du einwenden, dass zwar alles schon gesagt wurde, aber noch nicht von dir. Allerdings müsstest du mich als Leser dann davon überzeugen, dass dein Gedicht lesenswert ist. Das ist dir hier, m.E., nicht gelungen.
Alles subjektiv, natürlich, aber sind wir nicht alle Subjekt?
Lass dich nicht verschrecken von dieser Antwort.
Grüße,
r