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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern.

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Alt 08.10.2011, 00:34   #1
weiblich jennwer
 
Dabei seit: 10/2011
Ort: Sachsen
Alter: 30
Beiträge: 2

Standard Gedankenwelt

Ich liege da. Die Kälte der Nacht umhüllt mich und die Sterne legen sich wie eine Decke über meinen Körper. Doch meine Gedanken schweifen in die unendlichen Weiten des Universums, weit weg von allem was um mich herum geschieht. Und in meinem Kopf bilden sich schon wieder die gleichen Wörter, ein undurchschaubares Wirrwarr. Dein Name, Dinge die du gesagt hast und dann entsteht ein Bild. Ein Bild von einem jungen Mann, mit wundervollen Haaren, zarten Lippen und unglaublich schönen Augen und wieder merke ich, dass ich nicht loslassen kann, nicht von dir und nicht von dieser Zeit. Ich habe alles versucht, mich mit anderen Typen getroffen, in Schulaufgaben gestürzt, in die virtuelle Welt zurück gezogen, geglaubt auf Partys kann ich mich ablenken. Doch es geht nicht, bei niemanden fühlt es sich so an wie bei dir. Ich kann nicht aufgeben, bevor du mir nicht den letzten Dolchstoß verpasst hast. Ich will doch nur, dass du mir einmal in die Augen siehst und sagst, dass nie etwas war und nie etwas ist. Nur so kann ich das alles hinter mir lassen. Aber stattdessen ignorierst du mich. Lässt mich allein, mit meinen quälenden Fragen und immer wieder schleicht sich der Gedanke daran ein, dass es nicht sein sollte, dass wir doch wie Fisch und Vogel sind, man kann den anderen begehren, aber es gibt kein Platz, an dem beide Leben können. Doch man soll doch an das Unmögliche glauben und du selbst warst derjenige, der gesagt hat, lass es uns probieren. Oder sollte das auch eine der vielen nicht ernst gemeinten Behauptungen sein, die du mir an den Kopf geworfen hattest? Ich tappe im Dunkeln von einer Idee zur nächsten, aber die Wahrheit , kennst nur du.
jennwer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.10.2011, 11:23   #2
weiblich C.Alvarez
 
Benutzerbild von C.Alvarez
 
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889

Hallo jennwer,

ein anspruchsvoller und doch sehr leiser Text.
Gefällt mir.
Nur eines:
Als Astrophysikerin habe ich ein Bild der Sterne vor Augen. Deshalb würde ich das

Zitat:
Zitat von jennwer Beitrag anzeigen
die Sterne legen sich wie eine Decke über meinen Körper
anders schreiben:

"das Licht der Sterne legt sich wie eine Decke über meinen Körper"

Gruss

CDP
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.10.2011, 13:28   #3
weiblich jennwer
 
Dabei seit: 10/2011
Ort: Sachsen
Alter: 30
Beiträge: 2

vielen dank,
das werde ich machen =)
jennwer ist offline   Mit Zitat antworten
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