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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 04.09.2008, 11:26   #1
Moonlight
 
Dabei seit: 09/2008
Beiträge: 5

Standard Hoffnung

Moondlicht durchströmt meine Adern
Im tiefen Dasein spüre ich
das Beben des Herzens.

Angstketten fesseln mich
halten mich gefangen
im Dunkel der Nacht.

Tiefe Risse,
blutüberströmte Wunde
totale Zerstörung der Seele.

Lichterglanz erkennbar
am Ende der Finsternis
hält es mich im Leben.

Ein Hoffnungsschimmer
im Tal der Verzweiflung
halte mich für immer lebendig.
Moonlight ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.09.2008, 11:49   #2
Franke
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 539

Hallo!

Du tappst hier wirklich in jedes lyrische Fettnäpfchen, um dann in das übliche Weltschmerz-Gejammer zu kommen:

Zitat:
Moondlicht
Zitat:
Beben des Herzens.
Zitat:
gefangen
im Dunkel der Nacht.
Zitat:
Tiefe Risse,
blutüberströmte Wunde
totale Zerstörung der Seele.
Zitat:
Ende der Finsternis
Zitat:
Tal der Verzweiflung
Das ist alles viel zu viel, spätestens in der zweiten Strophe nimmt man dir das nicht mehr ab und du läufst Gefahr, dass sich das Gedicht sogar ein Stück weit lächerlich anhört.
Zumal dieses Thema schon erschöpfend von millionen Lyrikern durchgekaut wurde.

Weniger ist manchmal mehr!

Liebe Grüße
Manfred
Franke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2008, 08:36   #3
smilee_lady1988
 
Dabei seit: 09/2008
Beiträge: 2

Standard RE: Hoffnung

Ich finde dieses Gedicht sehr schön... Es ist .. naja ich weiss auch nicht, ich habe Gänsehaut davon gekriegt... Kompliment, das Gedicht ist dir wirklich gelungen
smilee_lady1988 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2008, 08:43   #4
Kirmesbollo
 
Dabei seit: 03/2008
Beiträge: 302

hallo moonlight

ja, so ist das mit solcherart lyrik, die einen spricht das gefühl an,
dass durch dein gedicht transportiert wird(smilee_lady1988 )
für die anderen (franke) ist es ein feuerwerk der beliebigkeit.
da für mich der emotionale aspekt nicht darüber hinwegtäuschen kann,
dass es einfach zuviele plattheiten enthält und es auch sprachmelodisch
nix zu entdecken gibt, schließe ich mich der frankefraktion an.
gruß vom bollo
Kirmesbollo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2008, 09:24   #5
Pegamund
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 133

Standard RE: Hoffnung

Franke - Bollo - Pega ...

ja, das gedicht ist so von mondlicht durchströmt wie das finsterste tal der verzweiflung dann am ende doch noch hoffnungsbeschimmert daherkommt undsoweiter --- da kann ein leser spätestens bei der mit bebendem herzen geschriebenen zweitausendvierundsechzigsten blutüberströmten lyrischen wunde nur noch sehen, wie er seine arme seele vor totaler zerstörung durch angstkettenfesslung oder phrasenverstopfung oder floskelgau rettet.

liebes mondlicht, ströme weiter ... aber nicht durch meine adern ...

lg, Pegaohnegänsehaut mit nfu.
Pegamund ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2008, 07:46   #6
Moonlight
 
Dabei seit: 09/2008
Beiträge: 5

Es ist ja schön, wi ihr so reagiert habt, so positiv lol.
Ich habe imir auch mal von meinen Kritikern die Gedichte durchgelesen und ganz ehrlich, sie hauen mich auch nicht grade um.
In der Interpretation eher einfach und schlicht meiner Meinung nach.
Ich glaube einfach , dass die mein Stil einfach nicht zu euren passt.

@Manfred:

Schön, dass du meine Gefühle als lächerlich bezeichnest oder das du mir die Zeilen nicht mehr abnimmst.
Das Gedicht ist schon etwas älter, so ca. 2 Jahre und es hat mir über Situationen hinweg geholfen einfach meine Gefühle nieder zu schreiben.
Dafür sind Gedichte doch da.
Sie müssen euch nicht ansprechen, doch wenn ihr kritisiert hätte ich doch vielleicht gerne auch mal Konstruktve Kritik gehört anstatt immer nur "ist doch lächerlich" o.ä.
Moonlight ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2008, 08:53   #7
Kirmesbollo
 
Dabei seit: 03/2008
Beiträge: 302

nochmal hallo moonlight.

„man muss kritik lesen, verstehen und annehmen können“(um in deinem
belehrenden ton zu bleiben, den du in deiner replik auf deinen anderen
text anschlägst.)
frankes kritik war so konstruktiv wie nur irgendwas, es ist dir nur vielleicht entgangen.
hier nochmal der konstruktive teil seiner kritik:
Zitat:
Original von Franke
Du tappst hier wirklich in jedes lyrische Fettnäpfchen, um dann in das übliche Weltschmerz-Gejammer zu kommen:

Zitat:
Moondlicht
Zitat:
Beben des Herzens.
Zitat:
gefangen
im Dunkel der Nacht.
Zitat:
Tiefe Risse,
blutüberströmte Wunde
totale Zerstörung der Seele.
Zitat:
Ende der Finsternis
Zitat:
Tal der Verzweiflung
Das ist alles viel zu viel, spätestens in der zweiten Strophe nimmt man dir das nicht mehr ab und du läufst Gefahr, dass sich das Gedicht sogar ein Stück weit lächerlich anhört.
Zumal dieses Thema schon erschöpfend von millionen Lyrikern durchgekaut wurde.

Weniger ist manchmal mehr!
texte, wie der oben bevölkern mit ihrer schmerzmetaphorik unzählige
tagebücher und poesiealben und sind redundant, aufgrund der immer
wiederkehrenden stereotypen formulierungen um schmerz und
verzweiflung auszudrücken.
wenn mich jemand mit befindlichkeiten konfrontiert, grad wenn es um tristesse
und unbehagen geht, möchte ich sprachlich verwöhnt werden und nicht immer wieder
mit den gleichen bildern penetriert werden.
im übrigen auch nicht mit derart unprofessioneller divenhafter eingeschnapptheit
wie hier:
Zitat:
Ich habe imir auch mal von meinen Kritikern die Gedichte durchgelesen und ganz ehrlich, sie hauen mich auch nicht grade um.
mag sein, aber hier geht es um DEINEN text, wenn du deinen unmut über werke anderer
zum ausdruck bringen magst, so tu das (konstruktiv und begründet) im entsprechenden
thread.

bollo
Kirmesbollo ist offline   Mit Zitat antworten
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