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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 07.09.2008, 12:39   #1
labahannes
 
Dabei seit: 08/2007
Beiträge: 127

Standard Die Blätter spielen Tusch

Der Wind beendet seinen letzten Salto
Blätter & Regen spielen Tusch
während die Sonne auf dem Horizont
balanciert der Mond jongliert mit Sternen
zum tausendsten Mal zähmt der Tag die Nacht
und die Menschheit
applaudiert
labahannes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2008, 13:32   #2
Kirmesbollo
 
Dabei seit: 03/2008
Beiträge: 302

hallo hannes,
der text impliziert mit seiner artistisch anmutenden
zirkus-metaphorik eine natur, die dem menschen gefallen will
und wie es scheint domestiziert ist, dem kann ich so nicht beipflichten,
seitdem ich durch einen wirbelsturm in duisburg im sommer 2006
respekt vor dem wind gelernt habe.
ansonsten gefällt mir die art, wie du das thema aufgegriffen hast
und die bilder funktionieren. da ist was los in der manege und ich bin
selbst immer gern dabei, sommers wie winters.
der zeilenumbruch scheint noch ein wenig willkürlich, aber bevor ich
da dran rumpfusche, eigentlich nur hier an dieser stelle:
Zitat:
während die Sonne auf dem Horizont balanciert der Mond jongliert mit Sternen
frag ich lieber mal warum du ihn so gewählt hast.
Ja, das gefällt, bis auf die verniedlichung der naturgewalt, aber das ist
eine frage persönlicher betrachtung.

lieben gruß vom bollo
Kirmesbollo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.09.2008, 13:37   #3
labahannes
 
Dabei seit: 08/2007
Beiträge: 127

Hallo Bollo, schön das es dir gefällt(zumindest annähernd)
Zu dem Zeilenumbruch: ich wollte das man bei "die sonne auf dem Horizont" einmal innehält und sich so das bild eienr untergehenden sonne vorstellt und dann eben das balanciert die metapher weiterführt.

Zu der Verniedlichung:
Der Wind ist ja nicht immer schlimm, manchmal ist er nur eine leichte schöne brise, erfrischend und spielerisch, der einige salti schlagend zu dir kommt deshalb die verschönigung, wobei du natürlich auch recht hast.

Außerdem woltle ich erst uach noch einen löwen o.Ä einbauen("Große Wellen voller Klauen und Zähne")aber das gefiel mir einerseits sprachlich nicht und passte auch nicht in die stimmung.

Danke fürs kommentieren und größtenteils gutfinden

Johannes
labahannes ist offline   Mit Zitat antworten
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