Nebel

[Lorelai]

Ein dichter Nebel liegt über mir,
meine Gedanken sind verwirrt.
Meine Liebe, die schenke ich dir,
ich habe mich wohl in mir selbst geirrt.

Du bist wie eine Blume an einem grauen Wintertag
und wie ein Stern in dunkler Nacht.
Erst jetzt merke ich, wie sehr ich dich mag
und ich weine, wenn ich daran denke, wie wir zusammen gelacht.

Du bedeutest mir soviel, dass ich es nicht in Worte fassen kann,
doch es war hart, wie du mich hast verleugnet.
Ein Schatten liegt über mir, den ich nicht lösen kann-
ein dichter Nebel an einem grauen Tag.

Kein Stern steht mehr am Himmel
noch nichtmals das Tageslicht erreichet mich.
Ich sitze hier, in meinem Zimmer-
und denke nur an dich.

Ich weiß nicht, was ich denken soll
ich will dich nicht verlier´n.
Doch gleichzeitig warst du zu gemein zu mir
um drüber weg zu seh´n.

Ich kann es selber nicht verstehen,
wo du mir hast so weh getan.
Doch das Leben muss weitergehen
und ich hoffe, wir verzeihen uns irgendwann.

[manfred]

"Lieb ohne Leid, das kann nicht sein ...",

hat schon ein mittelalterlicher Minnesänger festgestellt. Ich stimme dem nicht theoretisch, sondern aus Erfahrung zu.

Das Thema ist darum auch häufig zu finden.
Deine Zeilen sind davon durchklungen. Um auf Einzelnes genauer einzugehen, ist es mir momentan zu lang. Aber ich würde meinen, dass Du Dein Gedicht als vorläufigen Versuch sehen solltest, an dem sich später mal noch arbeiten lässt. Jedenfalls solltest Du meinem Eindruck nach dabei an Verkürzungen denken.

LG
Manfred