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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 25.01.2012, 14:13   #1
männlich guru1
 
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Ort: Karlsruhe / Prag
Alter: 56
Beiträge: 37

Standard Traurige Augen eines Hundes

Traurige Augen eines Hundes

Ich fühle mich so einsam,
ich fühle mich so schwach,
überall nur lästiger Lärm,
überall nur lästiger Krach.


Mein Herr mir fehlt deine Liebe,
deine streichende warme Hände,
lass mich sie spüren, lass mich sie fühlen,
alles ist so grau,weiß wie die Wände.


Ich war dir mein Herr immer treu,
war gehorsam und immer brav,
dann warum die Änderung, ist für mich neu?
Oh du weißt es nicht, wie schwer es mich traf.


Nun schickst du mich fort, einfach weg,
plötzlich brauchst du mich nicht mehr,
ich frage mich wohin führt jetzt mein Weg?
Meine Hundeaugen sind salzig wie das Meer.


Neue Wohnung, plötzlich wurde ich zur Last,
wo kein Platz für mich mehr ist,
jetzt bin ich abgeschoben in den „Knast“,
mein Herr warum du so zu mir bist?


Schnell ist ein Hund von seinem Herr vergessen,
schnell vergeht die menschliche Liebe,
meine Treue wurde nur kurz gemessen,
wo keine Liebe mehr ist, gibts keine Siege.


Der kalten Boden trinkt nun Salz aus meinen Augen,
doch ich verberge von dir den tiefen Schmerz,
der einer kann geben, der anderer nur rauben,
ich wähle lieber den Tod, das ist kein Scherz!
guru1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2012, 15:00   #2
weiblich marlenja
 
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Beiträge: 3.204

Standard zum heulen die Geschichte

Die treue des Hundes - gegenüber der untreue - des Menschen.
marlenja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2012, 15:48   #3
männlich guru1
 
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Beiträge: 37

Standard Traurige Augen eines Hundes

Hallo Marlenja,
ja ich weiss, jedoch gibts immer noch solche Menschen die die Tiere misshandeln oder quälen. Deswegen ist das Gedicht allen leidenden Tieren gewidmet.
Guru
guru1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2012, 17:08   #4
weiblich marlenja
 
Dabei seit: 11/2010
Beiträge: 3.204

Standard Aha, so hast Du es gemeint...

Das ist fein, dass Du Deine Stimme für diese Tiere erhebst, lieber Guru.

Seine Mitgeschöpfe zu achten zeugt von einem empfindsamen Herzen.
marlenja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2012, 17:20   #5
männlich guru1
 
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Beiträge: 37

Standard Traurige Augen eines Hundes

Hallo Marlenja,

vielen Dank und schönen Abend.
Guru
guru1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2012, 17:26   #6
weiblich marlenja
 
Dabei seit: 11/2010
Beiträge: 3.204

Herzlich Dank Dir
und Dein Wunsch soll
doppelt Dich
heut Abend dann
beglücken

marlenja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2012, 18:12   #7
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Gut gemeint!

Und da ist der Hund (Weihnachtsgeschenk) noch nicht erwähnt, der bereits am Dreikönigstag an der Autobahn ausgesetzt wurde.
Ich habe den Eindruck, daß sich hier das Gefühl des Herrchens auf den Hund übertragen hat.
Keiner meiner Hunde, in meinem langen Leben, hat je salzige Tränen geweint.
Tränen fließen lediglich bei Lidentzündung.

Ich weiß natürlich, was Du uns sagen willst.
Und das ist aller Ehren wert.

*


wo keine Liebe mehr ist, gibts keine Siege.


Der kalten Boden trinkt nun Salz aus meinen Augen,
doch ich verberge von dir den tiefen Schmerz,
der einer kann geben, der anderer nur rauben,
ich wähle lieber den Tod, das ist kein Scherz!



Wie ist das gemeint?
Hunde verbergen nämlich nichts.


LG
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2012, 18:31   #8
männlich zenbroetchen
 
Dabei seit: 01/2012
Ort: Hamburg
Alter: 52
Beiträge: 49

Ob Tiere so wie Menschen leiden kann niemand wissen.

Aber weil wir es nicht wissen, müssen wir sie so behandeln, als ob sie es können.

Was bei dir gut rauskommt ist die Hingabe und Unterordnung. So sind Hunde. Aber sie verbergen nichts, da gebe ich Thing recht.
zenbroetchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2012, 18:37   #9
Thing
R.I.P.
 
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Selbstverständlich leiden sie!
Nicht nur sie.

Schlimmes Thema, das mir persönlich Schmerzen bereitet.
(M e i n e Tiere habe ich bis zu ihrem Sterben nicht leiden lassen)
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2012, 19:12   #10
männlich zenbroetchen
 
Dabei seit: 01/2012
Ort: Hamburg
Alter: 52
Beiträge: 49

Leiden im Sinne von Schmerz erfahren: Ja.

Aber Gefühle wie Einsamkeit, Verzweiflung, etc auf Tiere zu übertragen funktioniert nicht. Auch wenn wir das unbewußt automatisch tun, wir können gar nicht anders, weil das Gehirn so tickt.

Aber ich will jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen. Hier ist ja nicht das Verhaltensforschungsforum sondern Poetry.de
zenbroetchen ist offline   Mit Zitat antworten
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