Verzeih es mir

[Etwas]

'Verzeih es mir'





Ich sitze hier und denk an Dich.
Ich Liebe Dich.
Es tut weh – alles, besonders das Herz.
Denn ich darf dich nicht lieben – Dich, meinen Lehrer.
Ich meinte, dass endlich die so gefühlsvolle Phase für Dich verschwunden wäre. Aber nein...
Werd ich Dich morgen sehen? Oder überhaupt jemals noch einmal? Bist Du nächstes Schuljahr noch auf der gleichen Schule? Sag es mir! Versteckt. Gib mir einen Hinweis und lache mich nicht aus. Bitte...
Jetzt, als ich dieses für Dich schreibe – dass Du niemals zu Gesicht bekommen darfst! –, habe ich mich etwas beruhigt. Etwas. Gleich fängt es wieder an. Der Schmerz. Der Hass. Die Trauer. Das Alleinsein. Mein Selbsthass, mir gegenüber, der allerdings auch aus Trauer, Wut, Verzweiflung in Blick auf Dich trifft, entsteht. Verzeih es mir. Bitte...!
Verzeih mir, dass ich so bin, wie ich bin. So... unnütz! Verzeih es mir, denn ich liebe Dich. Leider. Verzeih es mir und meiner einzelnen Träne, die über meine Nase kullert und sich an meine Lippe setzt. Verzeih es mir.
Verzeih es mir, Marcus.



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Geschrieben am 19.Juli 2006 um 23:03

[apnoe]

ok.also ich bin mal ganz vorsichtig, da dir scheinbar sehr viel an diesen texten und der person , die sie betreffen, liegt.
im gesamten hoffe ich, nachdem ich alle texte gelesen habe, dass die namen, die du nennst, nicht realität sind. das könnte für alle beteiligten unangenehm sein.der wahrheitsgehalt liegt für mich aber auf der hand.ich glaube nicht, dass du hier so emotional fiktionen auslebst.

die texte erinnern sehr an tagebucheinträge, sind aber daher natürlich nicht für viele menschen interessant, obwohl sicher jeder schon mal unglücklich verliebt war und dieses gefühl der ohnmacht, dass der andere einen nicht will, kennt.
aber es steht natürlich jedem frei zu träumen, genauso wie es jedem frei steht, abstand zu halten.
wenn du deine stürmische phase überwunden hast, wird auch dir manches sehr übertrieben formuliert erscheinen.
als allgemeine texte für ein publikum muss man sie daher dringend überarbeiten,kürzen, abstrahieren, etc, zielvorstellung erarbeiten, das ewig gleiche streichen...als erinnerung kannst du sie ja trotzdem so behalten.
also, nicht böse sein, dass ich dir das sage.
aber es erscheint mir wichtig, dass du den unterschied zwischen der veröffentlichung eines gefühlsausbruches und einem emotionalen, aber reflektierten text siehst.
ich befürchte nämlich, dass die kritik, die du für die qualität der texte ernten könntest, wenn überhaupt eine kommt, für dich auch nicht erbaulich ausfallen wird. ist halt mein eindruck.nfu,
lg epona