Im einsamen Wald

[Nubo Catrik]

Hinter dichtem Busch und Blättern
tief versteckt im Dunklen Wald,
Tag und Nacht in Wind und Wetter
sitzt die einsame Gestalt.

Dort, auf ihrem toten Holzstumpf
sitzt sie schon seit langer Zeit,
sieht im Schweigen doch kein Gold und
blutet Still in Einsamkeit.

nicht ein Flüstern, nicht ein Reden,
keine Blicke, nicht ein Laut,
über Stein und lange Wege,
niemand der sich zu ihr Traut.

Schon in lang vergangnen Tagen
gab sie ihre Hoffnung auf,
und sitzt still nun in Verzagen
dort, auf ihrem Baumstumpf auf

[Ilka-Maria]

Zitat von Nubo Catrik

Hinter dichtem Busch und Blättern
tief versteckt um Dunklen (im dunklen) Wald,
Tag und Nacht in Wind und Wetter
sitzt die einsame Gestalt.

Dort, auf ihrem toten Holstumpf Hohlstumpf? (was ist damit gemeint?)
sitzt sie schon seit langer Zeit,
sieht im Schweigen doch kein Gold und
bluter Still ( blutet still??) in Einsamkeit.

nicht ein Flüstern, nicht ein Reden,
keine Blicke, nicht ein Laut,
über Stein und Lange (lange) Wege, (Komma weg!)
niemand(,) der sich zu ihr Traut (traut).
Schon in lang vergangnen Tagen
gab sie ihre Hoffnung auf,
und sitzt still nun in Verzagen
dort, auf ihrem Baumstumpf auf (zweimal "auf"? )

Komm nicht mit dem Argument, es käme nur auf den Inhalt an! Das wäre, als führe man eine nackte Braut zum Altar!

[Nubo Catrik]

Zitat von Ilka-Maria

Komm nicht mit dem Argument, es käme nur auf den Inhalt an! Das wäre, als führe man eine nackte Braut zum Altar!

Danke für diese interresante Korrektur meines leider unverzeihlichen textlichen Exzesses an Versündigungen an der deutschen Sprache.
Jedenfalls nehme ich das aufgrund des interresanten Bildes mit der Braut im Evakostüm an.
Wie mir scheint hat ebenjene Frau auch bereits bei ihnen selbst einen Tee getrunken, ohne dass Sie sich dermaßen (zugegemenermaßen zurecht) echauffierten.
Darüber hinaus wäre es passend, wenn Sie sich selbst besser informierten, denn der Letzte von ihnen bemerkte Fehler ist laut DUDEN einwandfrei nach den Regeln der deutschen Grammatik formuliert.
Um ein weiteres mal den Vermassler der Hochzeiz zu spielen, denke ich, dass im auf den eben Bezug genommenen Verlgeich ein Konjunktiv II statt eines dort verwendeten Konjunktiv I stehen müsste.

[Gylon]

Lieber Nubo Catrik,
ich habe eine Idee für den letzten Vers. Vielleicht sagt sie dir ja zu, vielleicht auch nicht.

Schon in lang vergangnen Tagen
gab sie ihre Hoffnung auf,
und sitzt still nun in Verzagen
dort, beobachtet der Zeiten lauf

Liebe Grüße Gylon

[Nubo Catrik]

Zitat von Gylon

Lieber Nubo Catrik,
ich habe eine Idee für den letzten Vers. Vielleicht sagt sie dir ja zu, vielleicht auch nicht.

Schon in lang vergangnen Tagen
gab sie ihre Hoffnung auf,
und sitzt still nun in Verzagen
dort, beobachtet der Zeiten lauf

Liebe Grüße Gylon

Dankesehr, das untermauert den Aspekt ihrer Resignation angesichts der Lage vortrefflich.
Ich denke, dass es ohne das "dort" metrisch sogar noch besser klingen könnte.

[Ilka-Maria]

Zitat von Nubo Catrik

Danke für diese interresante Korrektur meines leider unverzeihlichen textlichen Exzesses an Versündigungen an der deutschen Sprache.

Sünden sind verzeihlich, Schlampereien nicht. Hier handelt es sich nicht um Versündigungen.

[Nubo Catrik]

Zitat von Ilka-Maria

Sünden sind verzeihlich, Schlampereien nicht. Hier handelt es sich nicht um Versündigungen.

Nun, dann sind wir mit unseren unverzeihlichen Schlampereien ja bereits zu zweit.