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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 21.02.2008, 17:29   #1
männlich Ex Albatros
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 1.227

Standard gegenüber

Deine Worte knüpfen
mir spielend Brücken.

Doch schwankend,
über Gründen,

beschwörst du mit Gesten
Nebel herauf.
Ex Albatros ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2008, 17:58   #2
Neruda
 
Dabei seit: 04/2008
Beiträge: 257

Hey Albatros,

gefällt mir deiner kleiner Text hier. Der Titel "gegenüber" impliziert bei mir irgendwie eine gewisse Distanz, keine echte Nähe. Man hat etwas direkt vor sich, kommt aber nie wirklich ran.

So interpretiere ich dann auch den Text selber. Das lyr.Du erzählt dem Lyr.Ich vermutlich was es hören möchte, sodass es "Brücken", also eine Verbindung aufbauen kann. Diese Verbindung scheint aber nur oberflächlich, wenn ncith sogar ganz eingeblidet zu sein, denn die Gesten, das Verhalten des lyr.Ichs zeigen etwas anderes und lassen die Worte verblassen. Gesten sagen eben mehr als Worte.

Prinzipiell mag ich das Gedicht, aber ich muss sagen, dass ich ein bisschen mehr drum herum schöner finden würde. Mir ist das zu kurz um ein wirkliches Gefühl für den Text aufbauen zu können. Vor allem, da nicht besonders verschlüsselt geschrieben worden ist. Ich finde dem Text fehlt noch ein bisschen was, um ihn richtig interessant zu machen. Vielleicht ein Vierzeiler in der Mitte oder so?!? Aber naja, vielleicht ist das auch nur mein Geschmack. Ist in meinen Augen auf jeden Fall ein guter Ansatz, den du da lieferst.

Lg, Kim
Neruda ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2008, 19:07   #3
männlich Ex Albatros
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 1.227

Standard Hi Kim,

deiner Interpretation kann ich nicht widersprechen.

Den Text habe ich jetzt entsprechend deinen Anregungen etwas ausgebaut. Ich hoffe, es gefällt dir. Teile mir doch in jedem Fall deine Meinung mit.

Besten Dank für die Gedankenhilfe.

LG Peter
Ex Albatros ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2008, 19:34   #4
Neruda
 
Dabei seit: 04/2008
Beiträge: 257

Hey albatros,

Ja etwas länger gefällt mir auf jeden Fall besser. Obwohl Himmel und Erde sehr verbraucht ist, gefällt es mir hier ganz gut weil es in den Kontext passt. Ich finde die letzte Strophe jetzt aber nicht mehr so gut wie vorher und ich finde auch das sich der Sinn iregdnwie verändert hat. Ich weiß gerade den vorherigen Wortlaut ncith mehr. Kannst du vielleicht nochmal die alte Version dazustellen oder so? Ich muss mir da nochmal Gedanken machne,w ie ich es besser finden würde wenn du möchtest.

Lg, Kim
Neruda ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2008, 21:46   #5
Gala
 
Dabei seit: 02/2008
Beiträge: 17

Standard RE: gegenüber

wunderschön (und oft so wahr, diskrepanz zwischen worten u. gesten)
lg gala
Gala ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2008, 22:24   #6
doreen
 
Dabei seit: 10/2007
Beiträge: 37

Standard RE: gegenüber

Zitat:
Original von Albatros
Deine Worte knüpfen
mir spielend Brücken.

Doch schwankend,
zwischen Himmel und Erde,

tauchen Gesten
alles in Nebel.
das ist perfekt...

wunderschön dazwischen zu verweilen...

vielen Dank für Deine Gedankenimpulse...

Alles Liebe von mir
Doreen
doreen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2008, 22:35   #7
weiblich Ex-phönixe
abgemeldet
 
Dabei seit: 08/2007
Beiträge: 401

Hallo Albatros,
mir gefällt nur die Form und die Aussage deines Werkes. Muss aber mein innerliches Kopfschütteln loswerden. Ich dachte immer LI´s wären sinniger...offenbar wohl nicht, wenn sie ebenfalls hinter Frauen mysteriöse Wesen vermuten. Wenn ich mal ein ganz klassisches Schleiernebelmittel nennen darf...die weibliche angeborene Eitelkeit...manchmal stimmt einfach die Optik nicht, dann ist die Geste nur ein an den Haaren herbeigezogenes Hilfsmittel( lächel ruhig über meinen kleinen Klugscheisserrat...ich schreibe dir das als Hauptattraktion einer Geisterbahn mit blutunterlaufenen Augen im Fieberwahn...und bin feminin, Kanns nicht lassen distanz zu bewahren,grins)
Mach dir keinen Kopf, lass dir die Sonne aufs Dach scheinen. Das Wochende bleibt sowas von trocken, schreib mal was darüber,





lg
phönixe
Ex-phönixe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2008, 23:08   #8
Terror Incognita
 
Dabei seit: 12/2007
Beiträge: 392

Ich würde das "Himmel und Erde" ändern, da es für mich nicht stark genug wirkt. Alternativ lasse dir "Hängebrücken" knüpfen, dann gehts wieder.

Aber ein schönes Gedicht, ich weiß nur nicht ob der positive Nachgeschmack den ich habe von dir beabsichtigt ist.
(Ob Nebel oder nicht, man kann sich am Brückengeländer festhalten und kommt über den Abgrund)

Würde natürlich den rettenden Charakter der richtigen Worte stützen, aber die Wende mit den vernebelnden Gesten wäre mehr oder weniger unnötig.

Gruß,
TI
Terror Incognita ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2008, 11:32   #9
männlich Ex Albatros
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 1.227

Standard Hi Ihr Lieben,

@Neruda

Zitat:
Obwohl Himmel und Erde sehr verbraucht ist, gefällt es mir hier ganz gut weil es in den Kontext passt.
Habe ich in "über Gründen" abgeändert, da dies mehrdeutiger wirkt.

Zitat:
Ich finde die letzte Strophe jetzt aber nicht mehr so gut wie vorher und ich finde auch das sich der Sinn iregdnwie verändert hat. Ich weiß gerade den vorherigen Wortlaut ncith mehr.
Habe ich vom Sinngehalt wieder auf die ursprüngliche Aussage geändert.

Lieben Dank jedenfalls für die konstruktive Kritik.

@Gala

Lieben Dank für's Lob. 8)

@doreen

Bitteschön, gern geschehen. Freut mich, wenn's zu Herzen geht.

@Terror Incognita

Zitat:
Ich würde das "Himmel und Erde" ändern, da es für mich nicht stark genug wirkt.
Habe ich jetzt, da es so, wie es jetzt dasteht, mehrdeutiger ist.

Zitat:
Alternativ lasse dir "Hängebrücken" knüpfen, dann gehts wieder.
Das "knüpfen" impliziert eigentlich, dass es keine starre Konstruktion ist.

Wie es jeder auffasst, bzw. wie der Nachgeschmack ist, bleibt jedem selbst überlassen.


Ansonsten Euch lieben Dank für die Anregungen und euer Interesse.

LG Albatros
Ex Albatros ist offline   Mit Zitat antworten
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