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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles.

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Alt 04.10.2006, 20:52   #1
Guardian
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 597

Standard grenzland

grenzland

über dem herzen:
dein stück seelen
knochen

wie einst liegen wir
in den netzen
roterer himmel

willst die lider unter
der vergessenssträhne
blicken willst blicken
küssen


------------------------------

für die, für die es ist.
Guardian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.10.2006, 20:17   #2
weiblich Ex Darkskin
abgemeldet
 
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 901

Standard RE: grenzland

Lieber Guardian,

es wundert mich ein wenig, dass das noch keiner kommentiert hat.
Andererseits kann ich es auch verstehen.

Man will ja einem begnadeten Poeten nicht zu nahe treten.

Dann muss ich das halt machen.

Dein Gedicht ist enttäuschend.
Es liest sich so, wie wenn ein Mensch leider einen Sprachfehler hat und stottert.
Die ganzen Grammatikfehler runden das Bild ab.
Zum Schluss hin wird sogar gestammelt.

Vielleicht hast du dir bei dem Text was gedacht. Dem Leser erschliesst sich das nicht. Leider nicht mal in Ansätzen.

Zu deinen Gedichten muss ich generell sagen, sie wirken wie wenn jemand versucht Haikus zu schreiben, den Sinn aber irgendwie nicht kapiert hat, so bleibt nur eine Aneinderreihung von sinnfreien Begriffen und Metaphern.

Elitär. Na ja, damit kann man vieles entschuldigen.

Schade

http://home.vrweb.de/cyberbabies/cor...ages/signa.gif
Ex Darkskin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2006, 02:45   #3
Mario
 
Dabei seit: 11/2006
Beiträge: 24

"Dem Leser erschließt sich das nicht..." - Is ja scharf.


Mir gefällts, und weil dir mit obrigem Kommentar doch wie ich finde Unrecht getan wurde will ich mal was konstruktives antworten.

Das Grenzland ist doch nen prima Schlüssel (zumindest) für

die 1. Strophe. An der Grenze, kurz überm Herzen, über – also auf transzendenter Ebene - finden wir dieses archaische und steife Ding von Seele. Gut, vielleicht wolltest du hier gar keine negative Wertung des Seelenbegriffes mit „Knochen“ provozieren. Und mir ist auch klar, dass, werte ich Knochen negativ, dieser natürlich Schlüsselwortcharakter erlangt. Aber so ist die Hermeneutik, da ist der Leser so eigensinnig wie der Autor und der Text unfreiwillig Transformator statt Transmitter. Das „Stück“ ist Ausdruck, Gott teilhaftig zu sein.
Nebenbei: Wusstest du, dass Seelenknochen auch ne Metapher fürs Didgeridoo ist?

Die 2. Strophe wehrt sich aber. Ok, das "wir" - dass Alle - ist klar aber das "einst" nicht. Warum "einst"? Worin siehst du den historischen Vergleich des Jetzt mit dem "einst"? Die Situation ist jedenfalls verrückt, dass drückst du mit der auf Sinnlosigkeit hinweisenden Übersteigerung des Rots aus. Scheint mir analog der Kritik am unnützen Übersteigern eines Ichbegriffes zur Seele zu sein. Was die Farbe rot aber darüber hinaus hier für Symbolgehalt hat...? Himmel wäre meiner Deutung wieder problemlos einzugliedern - aber dann hätten es ja auch die blauereren Himmel sein können...

Naja, bis hierhin nu erstma – weiß nämlich mit der dritten Strophe nicht so recht weiter.

Liebe Grüße
Mario ist offline   Mit Zitat antworten
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