pathos bei Poetry.de

Guardian · 12.10.2006, 23:15

dein wehendes haar die sprühende
gischt und der schrei der raben
nordwärts

trommeln in der nacht schlafloser
flötentöne zwischen den grenzländern
lieder auf der flucht

wir atmen uns tief im salzigen wind
rostiger wellblechhimmel

um deine lippen zerfließt der tag

für r

Ex Darkskin · 13.10.2006, 00:01

in Bayern nichts neues...

Wie ich gestern schon sagte:

"Zu deinen Gedichten muss ich generell sagen, sie wirken wie wenn jemand versucht Haikus zu schreiben, den Sinn aber irgendwie nicht kapiert hat, so bleibt nur eine Aneinanderreihung von sinnfreien Begriffen und Metaphern."

Schade.

Könntest du nicht mal versuchen, was innovatives zu schreiben, als immer das gleiche Geleier?

http://home.vrweb.de/cyberbabies/cor...ages/signa.gif

el Fön · 13.10.2006, 01:44

naja, ich glaube er versucht immer einen moment zu beschreiben.

einen verlauf gibt es da nicht.

immer ein bestimmter gefühlszustand (oder eine mischung) auf welchem bestimmte ereignisse lasten.

es ist die glorifizierung des vergangenen momentes.

es ist bestimmt nicht leicht, so einen moment für alle begreiflich zu machen.

aber deshalb mag er auch nicht, seine gedichte zu erklären.

Ex Darkskin · 13.10.2006, 09:00

Zitat:

Original von el Fön
aber deshalb mag er auch nicht, seine gedichte zu erklären.

ja, wie auch?

turmfalke · 13.10.2006, 11:21

Zitat:

wir atmen uns tief im salzigen wind

Schön, sehr sehr schön.

Ich habe zu jeder Zeile deines Gedichts eine Interpretation, aber ich will es hier nicht auseinanderpflücken. Die Zeilen gehören zusammen und ich hab das Gefühl, dass ich nicht erst nachfragen muss, ob ich recht hab. Dein kleiner Hinweis hat es mir leicht gemacht

Ein schönes Gedicht. Eine Momentaufnahme, die von Sehnsucht spricht. Für mich eigentlich vollkommen.

lG, Sha

Guardian · 13.10.2006, 17:04

Zitat:

Original von Darkskin

Zitat:

Original von el Fön
aber deshalb mag er auch nicht, seine gedichte zu erklären.

ja, wie auch?

ach corazon, wir stellen doch nicht das erste mal fest, dass wir aneinander vorbeischreiben und -lesen. Sei doch einfach so nett und kommentier meine Texte einfach nicht, wenn sie dir nicht gefallen, ich handhabe das mit deinen Gedichten nämlich ebenso.

jule · 13.10.2006, 17:29

Wow. Ich finde, da steckt ganz viel Gefühl hinter. Die Bilder, die einem beim Lesen vor Augen kommen, sind wunderbar (z.T. auch traurig)...
Ich kann mich da voll und ganz Shadow anschließen.

Vlg Jule

Last One Left · 13.10.2006, 17:51

Hallo Guardian,

ganz im Ernst, ich kann mich in einer Hinsicht Darkskin anschließen. Dieses Gedicht klingt wie das, das du letztens geschrieben hast und wie das davor und...

Hier ist keine einzige Metapher drin, die du nicht mindestens in ähnlicher Art und Weise schon einmal verwendet hast.

Du weißt ich mag deine Gedichte und ihre Stimmung, bin aber noch immer stark dafür, dass du dein Vokabular stetig erweiterst anstatt nur neu zu kombinieren

LG
Last

Ex Darkskin · 15.10.2006, 14:48

Zitat:

Original von Guardian
Sei doch einfach so nett und kommentier meine Texte einfach nicht

Schade, dass du keine Kritik verträgst, nur Lobhudelei.
Nun gut.
Da werde ich mich bei dir in Enthaltsamkeit üben. Ich denke sowieso dass deine Poesie hier maßlos überschätzt wird.

turmfalke · 16.10.2006, 14:19

Sorry for ot,
aber ich finde es ziemlich unfair, was hier abgeht. Wenn mich ein Gedicht nicht umhaut, schreib ich nix dazu, wenn es mir gar nicht oder sehr gefällt, schon.
Wenn doch schon vorher zu Guardian geschrieben wurde, dass er "immer das gleiche schreibt", dann ist es doch auch mal irgendwann gut.

Nur meine Meinung.

12.10.2006, 23:15	#1
Guardian Dabei seit: 12/2005 Beiträge: 597 Meine Gedichte	pathos dein wehendes haar die sprühende gischt und der schrei der raben nordwärts trommeln in der nacht schlafloser flötentöne zwischen den grenzländern lieder auf der flucht wir atmen uns tief im salzigen wind rostiger wellblechhimmel um deine lippen zerfließt der tag für r

13.10.2006, 00:01	#2
Ex Darkskin abgemeldet Dabei seit: 04/2005 Beiträge: 901 Meine Gedichte	RE: pathos in Bayern nichts neues... Wie ich gestern schon sagte: "Zu deinen Gedichten muss ich generell sagen, sie wirken wie wenn jemand versucht Haikus zu schreiben, den Sinn aber irgendwie nicht kapiert hat, so bleibt nur eine Aneinanderreihung von sinnfreien Begriffen und Metaphern." Schade. Könntest du nicht mal versuchen, was innovatives zu schreiben, als immer das gleiche Geleier? http://home.vrweb.de/cyberbabies/cor...ages/signa.gif

13.10.2006, 01:44	#3
el Fön Dabei seit: 08/2006 Beiträge: 345 Meine Gedichte	RE: pathos naja, ich glaube er versucht immer einen moment zu beschreiben. einen verlauf gibt es da nicht. immer ein bestimmter gefühlszustand (oder eine mischung) auf welchem bestimmte ereignisse lasten. es ist die glorifizierung des vergangenen momentes. es ist bestimmt nicht leicht, so einen moment für alle begreiflich zu machen. aber deshalb mag er auch nicht, seine gedichte zu erklären.

13.10.2006, 17:29	#7
jule Dabei seit: 07/2006 Beiträge: 378 Meine Gedichte	Wow. Ich finde, da steckt ganz viel Gefühl hinter. Die Bilder, die einem beim Lesen vor Augen kommen, sind wunderbar (z.T. auch traurig)... Ich kann mich da voll und ganz Shadow anschließen. Vlg Jule

13.10.2006, 17:51	#8
Last One Left Dabei seit: 03/2005 Beiträge: 151 Meine Gedichte	Hallo Guardian, ganz im Ernst, ich kann mich in einer Hinsicht Darkskin anschließen. Dieses Gedicht klingt wie das, das du letztens geschrieben hast und wie das davor und... Hier ist keine einzige Metapher drin, die du nicht mindestens in ähnlicher Art und Weise schon einmal verwendet hast. Du weißt ich mag deine Gedichte und ihre Stimmung, bin aber noch immer stark dafür, dass du dein Vokabular stetig erweiterst anstatt nur neu zu kombinieren LG Last

16.10.2006, 14:19	#10
turmfalke Dabei seit: 05/2005 Beiträge: 677 Meine Gedichte	Sorry for ot, aber ich finde es ziemlich unfair, was hier abgeht. Wenn mich ein Gedicht nicht umhaut, schreib ich nix dazu, wenn es mir gar nicht oder sehr gefällt, schon. Wenn doch schon vorher zu Guardian geschrieben wurde, dass er "immer das gleiche schreibt", dann ist es doch auch mal irgendwann gut. Nur meine Meinung.