Weihnachten ist morgen

[AndereDimension]

Weihnachten ist morgen

Wie wehren sich die Armen
Dem rauhen kalten Wind,
Wer ruft noch ihre Namen,
Wenn sie gegangen sind?

Die Antwort liegt verborgen,
Geschlossen bleibt der Mund,
So warten wir bis morgen,
Dann schlägt des Heuchlers Stund.

Wohin mit all den Leichen,
Wenn niemand für sie gräbt,
Wer achtet Curas Zeichen,
Wenn sie den Finger hebt?

Die Antwort liegt verborgen,
Wir warten, was geschieht,
Denn Weihnachten ist morgen,
Den Toten sei dies Lied.

[Ex-Ralfchen]

gefällt mir ausserodentlich gut AD.

da würde ich ein bissi was ändern. muss aba nicht unbedingt sein

Wie wehren sich die Armen
vorm rauhen kalten Wind,

[Ilka-Maria]

Lieber AnDi,

übef die Eingangsverse bin ich auch gestolpert, denn Du hast bei der Grammatik gemogelt. Es müßte heißen

Wie wehren sich die Armen
gegen rauhen, kalten Wind,

oder aber

Wie erwehren sich die Armen
des rauhen, kalten Windes,

Auch mag mir der Zusammenhang zwischen Weihnachten und den Toten nicht einleuchten. Weihnachten ist das Fest einer Geburt, für die Toten gibt es den Totensonntag als Gedenktag.

Du bist ein geübter Dichter, AnDi, das ist auch hier zuzugeben. Aber vom Sinn her bereitet mir das Gedicht Probleme.

LG
Ilka

[Ex-Ralfchen]

ikk sehn große sinn darin, denn es erinnern kleine ralfi an stierkämpfe, wo immer am ende: die kuh ausm stall ganz dodd!

[Martho]

Hallo AndereDimension!

Das ist wie immer Spitzenmäßig, bis auf eine Kleinigkeit.
Wäre es so: "Dann schlägt der Heuchler Stund."
nicht ein wenig... nun ja, die zwei aufeinanderfolgenden "s" sind nicht so ideal.

Zitat von AndereDimension

Dann schlägt des Heuchlers Stund.

Es liest sich so eine Winzigkeit flüssiger.
Das ist natürlich nur die unbedarfte Meinung eines Amateurs.

megdw, Martho