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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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05.05.2015, 14:24 | #1 |
Zeichen
Hohl - treibend zwischen Wellenbergen und Tälern. Angekettet am Grund, Dunkelheit und bittere Kälte, mehr gibt es nicht. Unter mir der Abgrund, über mir das fahlgelbe, zwischen dahinrasenden Wolken durchscheinende Licht des Mondes. Unendlich einsam.
Wofür? Welchen Sinn hat das? Weshalb bin ich angekettet und verdammt dazu an der rauen Oberfläche zu bleiben? Ich verfluche die Luft in meinem von Rost zerfressenen Körper. Licht an - Licht aus. Schon seit ewigen Zeiten. Ein Signal? Eine Warnung? Ein Wegweiser für wen? Ich weiß es nicht mehr. Mein Herz wird schwächer, ein kleiner Moment nur noch. Ein Traum von Freiheit. |
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05.05.2015, 23:32 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Ein Androide? Einer aus Issac Asomovs Robotergeschichten?
Sehr rätselhaft. Welches Lyrische Ich ist aus einem rostenden Stoff? Andererseits, welche Androiden werden wohl noch aus einem rostenden Material gebaut werden? Oder eine Metapher? Ich liess in einem Text mal einen Arm rosten... Hätte mir übrigens bei "Geschichten, Märchen und Legenden" besser gefallen als hier bei Gedichten. Corazon |
05.05.2015, 23:41 | #3 |
R.I.P.
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Hallo, Linde -
soo wird aus einem prosaischen Fließtext ein von etlichen Poetryanern anerkanntes und/oder hochgelobtes Gedicht:
(Der erste Vers erinnert mich sehr ungut an das Mittelmeer.) Freundlichen Gruß: Thing Hohl - treibend zwischen Wellenbergen und Tälern. Angekettet am Grund, Dunkelheit und bittere Kälte, mehr gibt es nicht. Unter mir der Abgrund, über mir das fahlgelbe, zwischen dahinrasenden Wolken durchscheinende Licht des Mondes. Unendlich einsam. Wofür? Welchen Sinn hat das? Weshalb bin ich angekettet und verdammt dazu an der rauen Oberfläche zu bleiben? Ich verfluche die Luft in meinem von Rost zerfressenen Körper. Licht an - Licht aus. Schon seit ewigen Zeiten. Ein Signal? Eine Warnung? Ein Wegweiser für wen? Ich weiß es nicht mehr. Mein Herz wird schwächer, ein kleiner Moment nur noch. Ein Traum von Freiheit. |
05.05.2015, 23:43 | #4 |
Was ist ein Gedicht?
Was ist ein Gedicht, Sie Wicht?
Alles was sich reimt, und nicht alltäglich scheint? Oder doch Lyrik an sich, das Spiel mit Worten... Wer meint er weiß es, lass es mich wissen, Will mich verbessern, werd dich schon nicht dissen, Also höchstens ein klein wenig, wenn ich meine deine Meinung ist doch beschissen? (sorry, reimt sich halt schön...) |
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05.05.2015, 23:46 | #5 | |
Zitat:
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05.05.2015, 23:47 | #6 |
R.I.P.
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Je nun -
ich finde eine ansprechende Form präsentabler. Das ist selbstverständlich subjektiv. Fließtexte in Kurzform locken mich nicht dazu, sie als lyrisch zu bezeichnen. Aber des Dichters Wille/Wollen ist sein Himmelreich. Er dichte, wie er wöll! Thing |
05.05.2015, 23:54 | #7 |
Hi Thing,
Danke für das feedback. Um ganz ehrlich zu sein, ein Dichter bin ich nicht wirklich. Hab in dem kurzen Text versucht was in Worte zu fassen, was ich vor langer Zeit erlebt habe und was mich bis heute nicht los läßt. Hab wohl ne etwas exhibitionistische Ader, deshalb wollte ich mal schauen was es für feedback gibt, auch um mich zu verbessern...ich lese zwar gern und viel aber geschrieben hab ich seit der Schule wenig, und irgendwie reizt es mich... Werd beim nächsten Versuch mal mehr auf die Form achten. |
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05.05.2015, 23:57 | #8 |
R.I.P.
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An dem Text, Linde,
hatte ich nichts ausgesetzt. LG Thing |
05.05.2015, 23:57 | #9 |
Androide
Ja nun, ich dachte es wäre etwas klarer um was es sich handelt: kein Roboter, nene, ne Boje ist das (keine Ahnung ob die immer noch aus Metall sind, wohl eher aus Plastik heute, in meinem Traum war es aber definitiv eine Metall Boje an einer eisernen Kette).
Hab es bewusst in die Rubrik "Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt." gepackt, da es für mich genau das ist. Es war ein gefühlter Moment, ziemlich intensiv und nicht wirklich schön. Hab jedoch zum Glück einen Ausweg gefunden, wie die letzte Zeile andeutet... |
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06.05.2015, 00:02 | #10 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
"The streams of the mountains please me more than the sea..." Freundliche Grüsse Corazon |
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06.05.2015, 00:22 | #11 | |
gesperrt
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Zitat:
Kommt manchmal vor nach zu scharfen Essen oder wenn man hier Kommentare liest. Ich glaub ja nicht, dass die Form nun den inhalt besser macht, wenn man nicht weiß, worum es geht. Ja nun, ich dachte es wäre etwas klarer um was es sich handelt Nee, eigentlich nicht. Hier schreiben nicht so viele Bojen, nur Heulbojen. Ich fürchte, rein nautisch hast du noch ein paar Defizite, aber das wird schon. Jeronimo |
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06.05.2015, 00:28 | #12 |
abgemeldet
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Wenn die Nautik nicht nur Seemannsgarn wäre. Und die Heulboje kein Anker bräuchte. Dann wären wir alle Kosmonauten aber statt unendlich einsam endlich zusammen.
MFG |
06.05.2015, 00:33 | #13 |
gesperrt
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06.05.2015, 13:40 | #14 |
abgemeldet
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Von dir.
Liebe Grüsse! |
06.05.2015, 17:14 | #15 |
R.I.P.
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Jeronimo, danke für deinen links-rechts,eine fallen lassen, schon das Fauteuil zwang mich zum Abschalten.
Merith |
06.05.2015, 21:05 | #16 |
gesperrt
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Liebe Merith,
der Link war ja auch für Poesieger gedacht, der weiß ein gutes Ambiente zu schätzen. Für dich hätte ich natürlich ein anderes gewählt, mit anspruchsvollerer Musik. Sorry, Linde, für OT! Jeronimo |
06.05.2015, 21:24 | #17 |
R.I.P.
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Ach Jeronimo,
schick mir doch auch ein link ! Merith |
06.05.2015, 21:37 | #18 |
gesperrt
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06.05.2015, 22:03 | #19 |
R.I.P.
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Oh, it's wonderful, I am dreaming ....
see you later Merith |
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