Jan Eijking: Ein Baum in Stille getränkt bei Poetry.de

eijking · 07.04.2007, 17:43

Ein Baum in Stille getränkt

Er ist ruhig, ganz leis’ – so stille!
Ich klettre auf ihm herum.
Denn das ist mein Wille –
Er ist so stille!

Der Stille lausch ich nun,
denn sie klingt in mir wieder.
Auf ihm möcht ich ruh’n,
ich hör seine stillen Lieder.

Ein Baum in Stille getränkt.
Was er wohl gerade denkt?
Kann er denn überhaupt denken?
Sich selber überall lenken?
Nein?

Während ich von dem Baum heruntersteig,
merke ich erst, dass ich auch so schweig.
Ja, ich bin still – so wie der Baum.
Als schwebte ich grade im schönsten Traum.

Doch etwas an dem Baum ist anders als bei mir
Sein Schweigen ist wie bei einem toten Tier –
Ich bin nur leise und man kann mich doch hörn
Ohne Geräusche bin ich von der Welt ganz fern.

Ein Baum in Stille getränkt.
Was er wohl gerade denkt?
Kann er denn überhaupt denken?
Sich selber überall lenken?
Ja?

Dann tut er es in meiner Gegenwart nicht.
Zumindest noch nicht
Während ich schreib dies Gedicht.

(c) 2007 by Jan Eijking

Stu · 07.04.2007, 17:51

Tach auch

erst einmal fände ich es besser, wenn du nicht Deine Anthologie im Ganzen posten würdest, sondern jedes Stück einzeln.

Wie glaubst Du, soll man die obigen Texte nun einzeln besprechen? Richtig, geht schlecht. Und nur zum posen sind wir nicht hier

Löschen und nochmal neu, bitte. Dabei die Postingbegrenzung noch durchs Näschen ziehen

Grüße
Andi

07.04.2007, 17:43	#1
eijking Dabei seit: 04/2007 Beiträge: 5 Meine Gedichte	Jan Eijking: Ein Baum in Stille getränkt Ein Baum in Stille getränkt Er ist ruhig, ganz leis’ – so stille! Ich klettre auf ihm herum. Denn das ist mein Wille – Er ist so stille! Der Stille lausch ich nun, denn sie klingt in mir wieder. Auf ihm möcht ich ruh’n, ich hör seine stillen Lieder. Ein Baum in Stille getränkt. Was er wohl gerade denkt? Kann er denn überhaupt denken? Sich selber überall lenken? Nein? Während ich von dem Baum heruntersteig, merke ich erst, dass ich auch so schweig. Ja, ich bin still – so wie der Baum. Als schwebte ich grade im schönsten Traum. Doch etwas an dem Baum ist anders als bei mir Sein Schweigen ist wie bei einem toten Tier – Ich bin nur leise und man kann mich doch hörn Ohne Geräusche bin ich von der Welt ganz fern. Ein Baum in Stille getränkt. Was er wohl gerade denkt? Kann er denn überhaupt denken? Sich selber überall lenken? Ja? Dann tut er es in meiner Gegenwart nicht. Zumindest noch nicht Während ich schreib dies Gedicht. (c) 2007 by Jan Eijking

07.04.2007, 17:51	#2
Stu Dabei seit: 01/2007 Beiträge: 305 Meine Gedichte	Tach auch erst einmal fände ich es besser, wenn du nicht Deine Anthologie im Ganzen posten würdest, sondern jedes Stück einzeln. Wie glaubst Du, soll man die obigen Texte nun einzeln besprechen? Richtig, geht schlecht. Und nur zum posen sind wir nicht hier Löschen und nochmal neu, bitte. Dabei die Postingbegrenzung noch durchs Näschen ziehen Grüße Andi