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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 18.05.2016, 21:06   #1
weiblich Mila1996
 
Dabei seit: 05/2016
Alter: 28
Beiträge: 8

Standard Kampf mit sich selbst

ich frag mich, ob das alles noch normal
ist.
Red mir ein, dass es ok ist, nicht mehr herzlich zu lachen und all diese Sachen, die plötzlich keine Freude mehr entfachen, sind nur noch dazu da, um überhaupt irgendwas zu machen.
Geh nur noch raus, weil ich Angst habe,mit mir allein zu sein.
Weil ich versuche, vor mir selber zu fliehen und alles dafür gebe, mit dem Strom zu ziehen.
Bloß den Anschluss nicht verpassen, bloß die gewohnte Umgebung nicht verlassen.

Und so mach ich dieselben Dinge, mach alles so wie immer.
Aber wie man dabei fühlt- wie man das so lebt -davon hab ich keinen Schimmer.

Das Misstrauen gegenüber meinem neuen Lebensgefühl, welches eigentlich gar keines mehr ist, schwindet und ich beginne zu vergessen, was mich im Leben bindet.
Höre langsam auf gegen negatives zu kämpfen und Ärger mich nicht mehr über Gefühle die sämtliche Vorfreude dämpfen.
Ich beginne zu akzeptieren was ich nie haben wollte, werd immer mehr jemand der ich niemals sein sollte.

Und so mach ich dieselben Dinge, mach alles so wie immer.
Aber wie man dabei fühlt- wie man das so lebt -davon hab ich keinen Schimmer

Auch wenn ich weiß, dass alles nicht mehr normal ist.
Dass zu jeder Sache die ich mache eben auch gehört dass ich lache und dass ich auch mal mit mir allein sein können sollte. Denn mein Leben lieben und genießen war eigentlich alles was ich wollte.
Auch wenn ich mir all dessen bewusst bin. häng ich offenbar zu tief drin.
Es fehlt langsam der Sinn

Und so mach ich dieselben Dinge, mach alles so wie immer.
Aber wie man dabei fühlt- wie man das so lebt -davon hab ich keinen Schimmer
Mila1996 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2016, 21:50   #2
männlich A.C.E.
 
Dabei seit: 05/2016
Beiträge: 11

Echt cool, wie du das ausgedrückt hast.
Wir sind von so viel Angst umgeben, dass wir uns nicht mehr trauen,
aufzuhören mitzuschwimmen und letztenendes im Konflikt mit uns selbst untergehen.
Aber wer verbietet uns auszusteigen? Und was ist schon normal? Im grunde können wir nicht scheitern. Am ende ist doch alles 'Nichts'. Auch unsere Kunst.

Mag deinen Text
A.C.E. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.05.2016, 23:12   #3
weiblich Mila1996
 
Dabei seit: 05/2016
Alter: 28
Beiträge: 8

Du hast so Recht!
Aber oft versteht man genau das erst zu spät.
Danke
Mila1996 ist offline   Mit Zitat antworten
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Lesezeichen für Kampf mit sich selbst



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