Flüchtlingshilfe bei Poetry.de

Isabel Seifried · 09.05.2016, 16:16

Es liegt ein Lied in leisen Tönen,
ein Jubelruf, Willkommenssang,
ein Einzelner kann nicht versöhnen,
doch viele schaffen das schon lang!

Es liegt ein Hauch von tiefer Liebe,
in aller Menschlichkeit und Pflicht,
doch vieler Auge ist schon trübe,
sie jammern schon, wir schaffen´s nicht.

Die Merkel dirigiert von oben,
was richtig und was falsch sein muss,
an Menschlichkeit lässt sie sich loben,
und gibt Obama einen Kuss.

Man fragt sich, ob die tiefe Freude,
denn wirklich so von Herzen ist,
zwar lächeln, scherzen alle beide,
und wissen doch, was Lüge ist.

Die Armen aber hier im Lande,
die sehn die Flüchtlinge als Schuld,
vermuten manche dreiste Bande,
ihr Hass wird schon zur Ungeduld,

sie hetzen auf Koran und Suren,
und sehen jedem Moslem an,
er kam ins Land, mit krummen Touren,
und ist ein vorbestrafter Mann.

In allen Herzen wächst die Kälte,
und blüht so groß, wie Liebe kann!
Doch wer noch liebt, der erntet Schelte,
weil Liebe alles ändern kann.

Wir zünden tausend Friedenslichter,
und Kerzen der Versöhnung an!
Und wer sich traut, der wird ein Dichter,
verdichtet, was er reimen kann.

Das Licht der Liebe wird nicht enden,
es strahlt und leuchtet wie ein Quell,
an Menschlichkeit lässt sich´s vollenden
und strahlt im Geben noch so hell.

Es ist so viel für gute Mächte,
ein Friedensgruß dem Herzen nah.
Ein jeder Mensch, der ohne Rechte
ins Land kam, ist willkommen da.

09.05.2016, 16:16	#1
Isabel Seifried Dabei seit: 03/2011 Ort: Deutschland Beiträge: 616 Meine Gedichte	Flüchtlingshilfe Es liegt ein Lied in leisen Tönen, ein Jubelruf, Willkommenssang, ein Einzelner kann nicht versöhnen, doch viele schaffen das schon lang! Es liegt ein Hauch von tiefer Liebe, in aller Menschlichkeit und Pflicht, doch vieler Auge ist schon trübe, sie jammern schon, wir schaffen´s nicht. Die Merkel dirigiert von oben, was richtig und was falsch sein muss, an Menschlichkeit lässt sie sich loben, und gibt Obama einen Kuss. Man fragt sich, ob die tiefe Freude, denn wirklich so von Herzen ist, zwar lächeln, scherzen alle beide, und wissen doch, was Lüge ist. Die Armen aber hier im Lande, die sehn die Flüchtlinge als Schuld, vermuten manche dreiste Bande, ihr Hass wird schon zur Ungeduld, sie hetzen auf Koran und Suren, und sehen jedem Moslem an, er kam ins Land, mit krummen Touren, und ist ein vorbestrafter Mann. In allen Herzen wächst die Kälte, und blüht so groß, wie Liebe kann! Doch wer noch liebt, der erntet Schelte, weil Liebe alles ändern kann. Wir zünden tausend Friedenslichter, und Kerzen der Versöhnung an! Und wer sich traut, der wird ein Dichter, verdichtet, was er reimen kann. Das Licht der Liebe wird nicht enden, es strahlt und leuchtet wie ein Quell, an Menschlichkeit lässt sich´s vollenden und strahlt im Geben noch so hell. Es ist so viel für gute Mächte, ein Friedensgruß dem Herzen nah. Ein jeder Mensch, der ohne Rechte ins Land kam, ist willkommen da.