Die Lose, die wir sind! bei Poetry.de

Ex-Poesieger · 26.01.2016, 12:59

Die sich selbst gestaltende Wirklichkeit
hat unsere Erscheinungsformen benutzt,
um sich in der Verneinung
des Traumes zu widersprechen,
weil wir nicht die sein können,
die wir deswegen sein müssten.

The Pure Taste · 27.01.2016, 16:35

Hätte auch gut in die Rubrik 'Philosophisches' gepasst, fand ich sehr anregend;

Da 'Albert' doch einer rum...
Die Wirklichkeit als etwas uns nicht direkt zugängliches, nichts vernünftiges, für sich aber autonomes
Erscheint dem Menschen in seinen wesensbedingten Formen (Raum, Zeit, sonstige anthropozentr. Blickwinkel)
Dieser versucht, seinen Traum zu verwirklichen, den Traum nach Klarkeit, nach der absoluten Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, vermeintlich aus seiner Umwelt 'ablesbar'
Doch das ist durch das Wesen der Menschen nicht möglich; Die dem Menschen ordbar scheinende Wirklichkeit lässt den Traum platzen und das Absurde entsteht in dem Aufprall von Erwartungen des Menschen und der Wirklichkeit, wie sie ist.
Die Wirklichkeit kann den Traum nicht nicht platzen lassen, dafür sind wir zu sehr Mensch, es folgt unausweichlich aus dieser Konstellation.
Das Absurde ist unausweichlich für den modernen Menschen, der sich nun mit der auswegslosen Sinn-Losigkeit konfrontiert sieht, da er die W. nicht erkennen kann, wie sie ist.

Wir sind nichts mehr als Lose. Jedem kommt sein eigener Sisyphosfels zu. Jedem die ganz eigene Aufgabe, den Sinn im Leben ... nicht zu finden, aber immer wieder aufs neue zu suchen- oder noch eher: zu bauen. Den Sinn des Lebens quasi in der Suche nach dem Sinn des Lebens immer wieder neu zu setzen.

Jut, weit ausm Fenster gelehnt, aber das waren meine Gedanken zu deinem 'Liebesgedicht'... Das kommt davon, wenn man erst das Gedicht, und dann die Rubrik liest.

LG

Ex-Poesieger · 27.01.2016, 17:43

Um diesen Traum hier gehts:

https://www.poetry.de/showthread.php?t=65263

in diesem Zusammenhang:

https://www.poetry.de/showthread.php?t=63797

Vielen Dank + MFG!

PS: was dann wohl in dieser Möglichkeit resultiert:

https://www.poetry.de/showthread.php?t=65262

26.01.2016, 12:59	#1
Ex-Poesieger abgemeldet Dabei seit: 11/2009 Beiträge: 7.222 Meine Gedichte Meine Favoriten	Die Lose, die wir sind! Die sich selbst gestaltende Wirklichkeit hat unsere Erscheinungsformen benutzt, um sich in der Verneinung des Traumes zu widersprechen, weil wir nicht die sein können, die wir deswegen sein müssten.

Ähnliche Themen
Thema	Autor	Forum	Antworten	Letzter Beitrag
Die Dinge sind so wie sie sind	Lewin	Düstere Welten und Abgründiges	4	14.05.2015 14:19
Die Gedanken sind frei/nein sind sie nicht!	lvb	Gefühlte Momente und Emotionen	10	28.02.2014 09:53
Kinder sind so wie sie sind	Hans Hummel	Lebensalltag, Natur und Universum	0	09.02.2012 23:06
Wir sind ...	PhilipLibowsky	Düstere Welten und Abgründiges	0	23.10.2011 23:43

27.01.2016, 16:35	#2
The Pure Taste Dabei seit: 01/2016 Ort: Hafen von Innsmouth Alter: 27 Beiträge: 12 Meine Gedichte	Hätte auch gut in die Rubrik 'Philosophisches' gepasst, fand ich sehr anregend; Da 'Albert' doch einer rum... Die Wirklichkeit als etwas uns nicht direkt zugängliches, nichts vernünftiges, für sich aber autonomes Erscheint dem Menschen in seinen wesensbedingten Formen (Raum, Zeit, sonstige anthropozentr. Blickwinkel) Dieser versucht, seinen Traum zu verwirklichen, den Traum nach Klarkeit, nach der absoluten Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, vermeintlich aus seiner Umwelt 'ablesbar' Doch das ist durch das Wesen der Menschen nicht möglich; Die dem Menschen ordbar scheinende Wirklichkeit lässt den Traum platzen und das Absurde entsteht in dem Aufprall von Erwartungen des Menschen und der Wirklichkeit, wie sie ist. Die Wirklichkeit kann den Traum nicht nicht platzen lassen, dafür sind wir zu sehr Mensch, es folgt unausweichlich aus dieser Konstellation. Das Absurde ist unausweichlich für den modernen Menschen, der sich nun mit der auswegslosen Sinn-Losigkeit konfrontiert sieht, da er die W. nicht erkennen kann, wie sie ist. Wir sind nichts mehr als Lose. Jedem kommt sein eigener Sisyphosfels zu. Jedem die ganz eigene Aufgabe, den Sinn im Leben ... nicht zu finden, aber immer wieder aufs neue zu suchen- oder noch eher: zu bauen. Den Sinn des Lebens quasi in der Suche nach dem Sinn des Lebens immer wieder neu zu setzen. Jut, weit ausm Fenster gelehnt, aber das waren meine Gedanken zu deinem 'Liebesgedicht'... Das kommt davon, wenn man erst das Gedicht, und dann die Rubrik liest. LG

27.01.2016, 17:43	#3
Ex-Poesieger abgemeldet Dabei seit: 11/2009 Beiträge: 7.222 Meine Gedichte Meine Favoriten	Um diesen Traum hier gehts: https://www.poetry.de/showthread.php?t=65263 in diesem Zusammenhang: https://www.poetry.de/showthread.php?t=63797 Vielen Dank + MFG! PS: was dann wohl in dieser Möglichkeit resultiert: https://www.poetry.de/showthread.php?t=65262