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| Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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03.12.2014, 00:49
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#1 |
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Forumsleitung
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Gedanken zur Weihnacht
Da ist er schnell um die Ecke gewitscht
und hat sich hinter den Tonnen verkrochen, gekauert, dass niemand ihn kalt erwischt, und hat sich gefühlt als verbuddelter Knochen. Ist auf den schmutzigsten Straßen geträmpt und trug im Gepäck zernagte Hemden, war immer gewaschen und glattgekämmt, im Fall des Querens mit einem Fremden. Da sitzt er nun fest, der große Gedanke: verkaufte den Wind und löste den Sturm,, versprach sich an Arme und an Kranke, an Sünder und an den Sünderturm. Der große Gedanke, die edle Idee … kommen die beiden mir in den Lauf, und fällt punkt Monat pünktlich der Schnee, häng ich sie beide am Christbaum auf. 02.12.2014 by Ilka-Maria |
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07.12.2014, 23:33
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#2 |
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Der große Gedanke, die edle Idee …
kommen die beiden mir in den Lauf, und fällt punkt Monat pünktlich der Schnee, häng ich sie beide am Christbaum auf. Liebe Ilka-Maria, ist das keine Wiederholung "punkt" und "pünktlich" in einer Zeile? Wen denn genau möchtest du am Christbaum aufhängen, den Gedanken und die edle Idee? Du drohst zuerst an, sie zu erschießen "Lauf" und dann werden sie "erhängt", also zwei verschiedene Todesurteile? |
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08.12.2014, 07:57
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#3 |
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Forumsleitung
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Das ist richtig, Isabel, aber abgesehen von der Doppelung ist das Gedicht insgesamt nicht rund. Ich habe es längst überarbeitet, die neue Fassung jedoch in einem anderen Forum eingestellt.
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08.12.2014, 12:38
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#4 |
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Liebe Ilka, postest Du uns den Link zur überarbeiteten Version oder aber stellst Du die neue Version hier auch ein? Das Gedicht finde ich sehr vielversprechend und würde es gerne in seiner überarbeiteten Form lesen,
liebe Grüße Anouk |
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08.12.2014, 13:45
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#5 | |
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Forumsleitung
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Zitat:
Gedanken zur Weihnacht Da ist er behend um die Ecke gewitscht, hat eilends sich hinter die Tonnen verkrochen, gekauert, dass niemand ihn kalt erwischt, und hat sich gefühlt wie verbuddelter Knochen. Ist auf den schmutzigsten Straßen geträmpt und trug im Gepäck die zerschlissenen Hemden, war immer gewaschen und glattgekämmt, im Falle des Querens mit kritischen Fremden. Da sitzt er nun fest, der einst große Gedanke: verkaufte den Wind und löste den Sturm,, versprach sich an Arme, an unheilbar Kranke, gelobte Erlösung den Sündern im Turm. Die einstmals hochheilig gezeugte Idee ... wie förderlich ist sie dem Massenverkauf, und fällt im Dezember pünktlich der Schnee, dann häng ich sie an meinem Christbaum auf und lasse sie baumeln im stracken Hanf, so lange, bis Atem und Sinne ihr weichen, ihr Leben war einzig ein Leid und ein Kampf, gekreuzigt - gezählt zu Ideenleichen. (Überarbeitung vom 4. Dezember 2014) |
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08.12.2014, 13:57
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#6 |
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Ilka-Maria,
das ist genial. Und ernüchternd. Aber leider so wahr. Danke fürs Posten hier! Anouk |
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09.12.2014, 20:33
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#7 |
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Hallo Ilka-Maria,
was ist denn das: geträmpt? Ich bitt Sie.. U. |
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10.12.2014, 17:18
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#8 |
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Recht eigenwilliger Gebrauch der Sprache, um es milde auszudrücken.
Dies posteten Sie neulich anderorts. Zum Thema. Mir ist dieses "keine Antwort ist auch eine" schon geläufig, dennoch interessiert es mich rasend warum sie hier Anglizismus so krude verdeutschen? "Stracken" ist mutig gewählt, etwas für Kenner, aber hochprozentig eher negativ belastet. Anm. In Vers 10 ist ein Komma zuviel. Die einstmals hochheilig gezeugte Idee ... Damit legen Sie diesem Bibelquatsch noch einen Schal um. Gruß, U. |
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