unwahrheiten

[gelberhund]

wir sind damit zugekleckert
das zu kleine lätzchen, spinnende musik
klappsarbeiten, gerenne durch die stadt
die götter sind bei uns verwandelt
in träume der freiheit und atmende models
die nachts zu sprechen versuchen den kosmos
die sterne leuchten manchmal
doch wo sind die liebzaubernden wolken der himmel?
manchmal träumen wir atheistischer
als der mond wenn er fremde gefühle tränelt
ist ja eine brüstin der freundschaft des weltraums
unsere kleine sternenraumerfabrik
mit tinte aber sollten wir anderes begreifen
die starre der regeln, die blacke geheimnisse der dummen
den schiß, der uns tagsüber hinabreißt in die landluft der küsten in uns
unwahrheit ist der unsoziale lebensbetrieb
wir dürfen nicht tanzen zur arbeit
nicht spazieren von stunde zu stunde
nicht richtig lachen von tag zu tag
die winter sind so flach und fischig
es riecht nirgendwo nach suppe oder kuchen
omas verhungern fett und die opas vertrauen dem schnaps nicht mehr
eine musik leiert die uns nicht so gefällt wie früher
und das radio der starlets kämpft so sanft dagegen
vielleicht sage ich zuviel schwärze aber mich beißt manchmal viel
und ich erwarte den blauesten himmel mit der dampfigsten wolke
den gewitterguß und die wärme vom sonnenwind
dann sind wir da und können wieder jahrtausende grüßen
auch einmal wieder mit dem progress der großen guten welt
trink doch deine berliner weiße mit schuß
und schenke deinen freunden einen riesentropfen du
bist ja die gemeinde des hörens und mitredens
einsamer wie ich in der freiheit neuer zeit!