Abschied

[Christina Wild]

Der letzte Kuss,
eine innige Umarmung,
Angst sich umzudrehen,
schon wieder eine Trennung,
Trennung auf Zeit,
Abschiede sind hart,
sie tun verdammt weh,
mein Herz wird schwächer,
Sehnsucht erwacht,
Trauer erstickt meine Tränen,
vor mir sind Kinder,
sie lachen um die Wette,
hatten einen schönen Urlaub,
mein Tag war auch schön,
nein, nicht schön,
sondern wundervoll,
fast vollkommen und perfekt,
die Kinder sind noch frei,
kennen keinen Liebeskummer,
freuen sich über ihr Leben,
kann ich mich auch freuen?!
Jedes Mal tut es verdammt weh,
der Schmerz wird immer schlimmer,
nach jedem Treffen…
Muss ich leiden…
um den Himmel zu spüren?
Wieviel Schmerz kann ich ertragen,
in Kauf nehmen für mein Glück?
Es tut so verdammt weh,
und trotzdem werde ich weitermachen,
bis der Schmerz und das Leiden
mir den Himmel zeigen…

Christina Wild 22.7.2006

[Knox]

Ein wunderschönes Gedicht...wenn ich die Gefühle darin nicht so nachvollziehen könnte würde ich es sogar genießen.
Ein wirklich wundervolles Gedicht.

Leider muss ich sagen, dass ich es nicht genießen kann, da es mir zu sehr weh tut, aber trotzdem finde ich es wunderschön...

Gruß,

Knox

[Mortis]

Hi Chris.

Ich denke, den Worten fehlt der Zusammenhalt, die Spannung.
Es scheint mehr ein Stichpunktzettel für ein großartiges Gedicht, das zu schreiben Du zur Zeit nicht die Zeit oder die innere Ruhe findest.
Es ist nichts wiedererkennbares darin, was es besonders macht für den Leser.
Das behandelte Thema gibt soviel Spielraum...

Wenigstens liest es sich aber leicht, flüssig und Ansätze von guten Metaphern sind gerade zum Schluß vorhanden.

Gruß,
Mortis